Kursabweichungsalarm – Wie funktioniert er?

Former Member
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Hallo Ihr Lieben,

leider gibt die Anleitung nicht viel über den Kursabweichungsalarm her. Wie funktioniert er? Meldet er sich, wenn man beim TrackBack den Track verlässt (so wie beim GPSMAP 60CSx)? :confused:

Lieben Dank
Eure Kiddinette
  • [...]
    Der ganze Schmarrn beruht auf einem Annahmefehler (weißt schon, diese 100 Kurse in einem Track ;) ) und nun hat bei der Suche nach Feldern mit Kursen einer festgestellt, dass es tatsächlich auch funktioniert, wenn der Haken gesetzt ist.
    [...]

    Ein Track besteht nunmal aus Kursen zwischen den Positionen (Trackpunkten).
    Wo ist da der Annahmefehler?

    Gruß
    Canario
  • Hallo Fjellhjem
    jetzt komm mal langsam wieder runter. Kursabweichungsalarm ist nun mal ein Marinefeature,...


    Falsch, siehe meine Anmerkung zur Fenix 2 und im anderen Thread die Anmerkung zur Fenix (1).

    Die epix hat übrigens auch den "off course" Alarm der Fenix 3, der der Fenix 2 wäre mir lieber. Natürlich braucht man den als Sonntagsnachmittagsschönwetterspaziergänger oder Rheinschiffahrtstourer nicht, sinnvoll/hilfreich ist der bei Touren abseits von sichtbaren Wegen- das verstehen hier einige aber anscheinend nicht, womit ich jetzt nicht die " üblichen Verdächtigen" meine...;)
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Ich hätte auch gerne einen Alarm bei der Tracknavigation. 50 Routenpunkte sind für Touren über Land doch ein wenig knapp. Und die Routenberechnung funktioniert nur dort wo auch ein Weg in der Karte. Zudem werden Touren in Form von Tracks ausgetauscht. Jetzt jedes mal den Track in eine Route umwandeln ist nicht so toll. Schöner wäre es, wenn es auch beim Track mal piepst.

    Ich weiss nicht, ob bei der ganzen Brachialrethorik hier im Thread überhaupt noch ein Garminmitarbieter mitliest. Aber es wäre schön eine Aussage zu bekommen, ob man sich bei Garmin überhaupt bewusst ist, dass uns Kunden der Abweichungsalarm beim Track fehlt. Und es würde uns natürlich auch interessieren, ob dieses Feature überhaupt die Chance hat wieder in die Firmware zu kommen. Ein kurzes Statement wäre höchst willkommen.
  • Hallo,
    ich glaube nicht, daß Garmin da was machen wird:

    Ist nämlich ein ganz anderes Verfahren als das Navigieren mit Routen. Bei Routen navigierst Du von einem Punkt zu dem Nächsten, dort gibt es dann drei Möglichkeiten: rechts, gerade oder links, da kann angezeigt werden, wo Du weiter sollst.
    Bei Tracks ist das was anderes, das ist per se erst mal nur eine definierte Linie auf der Karte, und du radelst direkt drauf, meist aber etwas daneben auf der Straße lang. Jetzt muß das Gerät schon mal feststellen, ob du vom Track abgewichen bist, oder ob das nur ein kleiner Fehler in der Trackanzeige auf der Karte ist.
    - Dann kommt eine Kurve, ab wann ist eine Kurve eine Kurve, die vermeldet werden soll?
    Nur, wenn die Kurve auf einem (Routen-)Navigationspunkt liegt, auf dem es auch nach anderen Seiten geht, oder immer, auch wenn der Weg nur um die Ecke geht und es sonst keine Abbiegemöglichkeit gibt?
    - Der eine Track ist ziemlich grob, da geht es vom Ausgangspunkt fast 90 Grad um die Ecke, das könnte man melden. Aber der andere Track ist mit sehr hoher Auflösung getrackt worden, da sind bei der gleichen Kurve nur Abweichungen von ca 5° von Punkt zu Punkt.
    - Bei den meisten Tracks geht der Track ja sowieso nicht bis zur Kreuzung, weil der letzte Geradeauspunkt liegt z.B. 50m vor der Kreuzung, dann biegt der Track um die Ecke, das Gerät merkt das nach weiteren 50 m. Du sieht jetzt also einen Track der die Kreuzung mit einem 45Gradwinkel um fast 50 m umfährt.
    Da müsste das Gerätchen doch einiges rechnen, und das glaube ich, übersteigt die Kapazität der Geräte. Dann kommen noch so Sachen wie Lock on Road dazu.. das wird nix.

    Grüße..Ali
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Also mir würde für den Anfang ein Pieps reichen, wenn die kürzeste Distanz zur Tracklinie x Meter überschreitet. Das braucht auch nur alle 5-10 Sekunden berechnet zu werden. Wenn der Piep quittiert wird ist Ruhe, bis man wieder nahe genug am Track ist. Dann wird der Alarm wieder scharf. Wenn man bei einem 10000 Punkte Track intelligent die Punkte ausschließt, die es eh nicht sein können, dann sollte sich der Rechenaufwand wirklich im vertretbaren Rahmen halten.
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    ...
    ...


    Prima Beitrag über die Problematik im Hintergrund.

    Rechnet man nun noch die Ungenauigkeiten des GPS Empfangs dazu, versteh ich die Argumentation der Mount Everest Besteiger, deren Leben von diesem Alarm abhängt, nicht. :D

    Ich lese hier von Anfang an mit. Diese Angeberei, mit der man versucht sachliche Argumente nieder zu machen, sagt auch sehr viel aus.
  • Nun ja, der kleine Prozessor der Fenix/Fenix 2 scheint damit klarzukommen und man kann den Warnbereich selbst definieren, da kann man eine gewisse GPS Ungenauigkeit aus Erfahrungswerten mit einkalkulierten. Und man müsste die Funktion ja nicht nutzen, wenn man sie nicht braucht/mag.;)
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Zumal es eine solche Funktion zum Beispiel auch bei TwoNav gibt und aller Theorie zum Trotz doch recht praktisch ist. Nur laufend mit zwei Geräten herumrennen ist halt auch nicht so prickelnd.
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Hallo,
    ich glaube nicht, daß Garmin da was machen wird:

    Ist nämlich ein ganz anderes Verfahren als das Navigieren mit Routen.


    Aha. Meine Sichtweise:

    1. Garmin braucht gar nichts "zu machen", sondern muss nur die Funktionsweise des GPSMAP 60 Csx wiederherstellen, auf dem auch die Nachfolgemodelle 62 und 64 beruhen.

    Dort gab es den Kursabweichungsalarm bei Tracknavigation bereits.

    Einen besseren Beweis, dass Kursabweichungsalarm bei "Routen-" und bei "Track-"Navigation so unterschiedlich nicht sein können, gibt es gar nicht.

    2. Den Kursabweichungsalarm bei Tracknavigation gibt es inzwischen auch neu eingeführt (oder besser: wieder eingeführt) bei ganz neuen Gerätemodellen wie der Fenix.

    3. Dass "es" - gemeint wohl die Tracknavigation - ein "ganz anderes" Verfahren sei als die Routennavigation dürfte eine äußert waghalsige These sein. Es spielt aber überhaupt keine Rolle. Selbst wenn es etwas "ganz anderes" wäre - Garmin hatte das bereits umgesetzt und hat es erst kürzlich neu bei den Modellen der Fenix-Serie wieder eingeführt.

    Bei Routen navigierst Du von einem Punkt zu dem Nächsten, dort gibt es dann drei Möglichkeiten: rechts, gerade oder links, da kann angezeigt werden, wo Du weiter sollst.

    Bei Tracks ist das was anderes, das ist per se erst mal nur eine definierte Linie auf der Karte,


    Genauso wie bei Routen auch... Es ist immer, immer eine Navigation von Punkt "A" nach Punkt "B". Der Unterschied ist nur, ob zwischen den Punkten 1 m beträgt oder 1 km oder die Punkte auf dem GPS wie bei der Straßennavigation nicht einmal angezeigt werden...

    und du radelst direkt drauf,


    In der Wildnis oder hoch in den Alpen am Klettersteig radele ich ???

    meist aber etwas daneben auf der Straße lang.Jetzt muß das Gerät schon mal feststellen, ob du vom Track abgewichen bist, oder ob das nur ein kleiner Fehler in der Trackanzeige auf der Karte ist.


    Was die Geräte spielend können - es sei denn, ich wollte nachts im Nebel mit Hilfe des Kursabweichungsalarms auf einer Slackline zwischen Münchner Haus und Gipfelkreuz der Zugspitze millimetergenau über den Abgrund balancieren. Das ist nicht der vorgesehene Einsatzzweck. Ein Alarm ab 100 METERN Abweichung reicht völlig aus.

    - Dann kommt eine Kurve, ab wann ist eine Kurve eine Kurve, die vermeldet werden soll?


    Eine Kurve soll durch den Kursabweichungsalarm gar nicht vermeldet werden. Eine Kurve wird generell auch nicht bei Tracknavigation vermeldet - allenfalls beim 60 Csx als Kurvenradius-Hinweiston ("Abbiegealarm"-Ersatz)

    Nur, wenn die Kurve auf einem (Routen-)Navigationspunkt liegt, auf dem es auch nach anderen Seiten geht, oder immer, auch wenn der Weg nur um die Ecke geht und es sonst keine Abbiegemöglichkeit gibt?


    Du wirfst gerade munter alles durcheinander - Navigationsanweisung beim Automatischen On-Road-Routing (Straßennavigation), "Abbiegehinweise" bei engen Kurvenradien bei Track-Navigation (TracBack) und Annäherungsalarme bei selbst gesetzten Routenpunkten (bei jeder Form der Navigation). All das hat NICHTS mit Kursabweichungsalarm zu tun...

    - Der eine Track ist ziemlich grob, da geht es vom Ausgangspunkt fast 90 Grad um die Ecke, das könnte man melden. Aber der andere Track ist mit sehr hoher Auflösung getrackt worden, da sind bei der gleichen Kurve nur Abweichungen von ca 5° von Punkt zu Punkt.


    Um so besser. Je präziser der Track, desto seltener ein eventueller (ohnehin sehr seltener) Kursabweichungs-Fehlalarm...

    - Bei den meisten Tracks geht der Track ja sowieso nicht bis zur Kreuzung, weil der letzte Geradeauspunkt liegt z.B. 50m vor der Kreuzung, dann biegt der Track um die Ecke, das Gerät merkt das nach weiteren 50 m. Du sieht jetzt also einen Track der die Kreuzung mit einem 45Gradwinkel um fast 50 m umfährt.


    Das ist erstens eine Frage der Einstellungen im GPS, zweitens eine Frage der Fortbewegungsgeschwindigkeit und spielt drittens für den Kursabweichungsalarm keine Rolle, weil wir nicht über Abweichungen von plus/minus 5 m und Geschwindigkeiten von 900 km/h sprechen, sondern plus/minus 100 m Abweichung bei 6 km/h Geschwindigkeit. Und schließlich liegen 90% meiner Tracks zu 100% auf dem Kurvenschnittpunkt - weil ich fremde Tracks nicht unbesehen übernehme, sondern in Basecamp neu erstelle, indem ich per Autorouting eine exakt auf dem Weg liegende Route erzeuge und diese wieder in einen Track zurückkonvertiere. Dort, wo die Sollstrecke auf in der Karte eingezeichneten Wegen und Pfaden verläuft, ist das kein Problem...


    Da müsste das Gerätchen doch einiges rechnen, und das glaube ich, übersteigt die Kapazität der Geräte.


    Aha. Obwohl die Funktion schon vor zehn Jahren auf einem aus heutiger Sicht uralten Prozessor in einem Vor-Vorgängermodell tadellos funktionierte und die heutigen Prozessoren in den GPSr viel leistungsfähiger sind, wären die heutigen Geräte mit der Funktion überfordert - ?

    Noch mehr spricht für Deine These, dass die Funktion in der ganz aktuellen Serie der Fenix eingebaut ist. Um wie viel kleiner sind die Fenixe noch einmal wieder gegenüber einem GPSMAP-Prügel?


    Dann kommen noch so Sachen wie Lock on Road dazu.. das wird nix.


    Denn "Lock on road" ist eine Zusatz-Funktion, die nach Deinem Verständnis zwingend eingeschaltet sein muss - insbesondere in der Wildnis, also dort, wo es besonders viele Straßen gibt ? Gerade in der weglosen Wildnis ist es unerlässlich, dass das Gerät den am nächsten liegenden Punkt auf der nächstgelegene Straße als Standort unterstellt - auch wenn dieser vielleicht 50 km entfernt ist....?

    Ist Lock on Road denn beim Kursabweichungsalarm bei der Routennavigation kein Problem??? Denk nur an das Segelboot, welches am Chiemsee auf die nahegelegene A8 nach Salzburg "gelockt wird" ;-)

    Grüße..Ali


    Von mir auch. Aber sei mir nicht böse: Bevor Du hier *irgendwas* schreibst, was Neueinsteiger vielleicht tatsächlich verwirren könnte, setz Dich halt noch etwas mit der Thematik auseinander...
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Prima Beitrag über die Problematik im Hintergrund.

    Rechnet man nun noch die Ungenauigkeiten des GPS Empfangs dazu, versteh ich die Argumentation der Mount Everest Besteiger, deren Leben von diesem Alarm abhängt, nicht. :D

    Ich lese hier von Anfang an mit. Diese Angeberei, mit der man versucht sachliche Argumente nieder zu machen, sagt auch sehr viel aus.



    Verstehe ich das gerade richtig? Der Beitrag von "ALFREDKOCH" ist aus Deiner Sicht ein "Prima Beitrag über die Problematik im Hintergrund"???

    :D:D:D:D:D