die 64er kommen

  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Nur gut, dass all die Berufe, deren Dienstleistungen und Produkte ich täglich nutze, den Job nicht nur zu ihrem Selbstzweck machen und meine Kundenzufriedenheit lediglich als Abfallprodukt sehen.

    Und ganz ehrlich, hier in meinem Büro ist es uns peinlich, wenn Kunden Fehler melden müssen. Das lässt sich zwar nicht komplett vermeiden, aber dann wird jeder Fehler sofort aufgenommen, dokumentiert und gefixed. Zusätzlich werden die Tests angepasst. Und in regelmäßigen Abständen werden diese Fehler analysiert und es wird darüber gesprochen, ob nicht grundsätzlich etwas schief läuft. Und wie man das abstellen kann. Das führt zu sehr zufriedenen Kunden, die auch gerne weiterhin unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen.

    Der dumme Spruch "Software ist nie fehlerfrei" ist einfach nur eine Ausrede für schlampige Arbeit. Eine geistige Haltung, die man haben kann, aber nicht teilen muss.
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Wenn die Software einige zig tausend lines of codes hat ist Fehlerfreiheit ein frommer Wunsch. Die Fehler werden priorisiert und dann nach Priorität gefixed. Tests gibts auch nicht umsonst. Das hat mit schlampigkeit nix zu tun, die Entwicklung ist kein Selbstzweck sondern muss nach den Kosten im Rahmen bleiben. Wir haben auch Fehler nach denen kein Hahn mehr kräht, dann stehen die Bugs halt irgendwann auf will not fix. ich arbeite jetzt über 35 Jahre in der Software Entwicklung und für Romantik bleibt da kein platz.
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Fehler nicht zu beheben und mit neuen Features mehrere neue Fehler einzubauen, die die Kunden innerhalb eines halben Tages finden, hat auch nichts mit Romantik zu tun, sondern mit Schlampigkeit. Und wenn die neue Gerätegeneration nur auf dem Papier besser funktioniert als die alte, dann fehlt es einfach an allem.
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    ....... ich arbeite jetzt über 35 Jahre in der Software Entwicklung und für Romantik bleibt da kein platz.


    Ist ja kaum zu glauben das man nach 35 Jahren Fehlerfreiheit mit Romantik verwechselt. :)
    Ich glaube ich kenne die Firma wo dies passiert :rolleyes:

    ...
    Der dumme Spruch "Software ist nie fehlerfrei" ist einfach nur eine Ausrede für schlampige Arbeit. Eine geistige Haltung, die man haben kann, aber nicht teilen muss.


    Dem kann ich mich anschliesen!
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Fehler werden nach priorisierung gefixed. Das macht jedes größere unternehmen so. Kleine Klitschen mit mini Software agieren da noch anders. Aber Großbetriebe nicht. Wem das nicht passt kann seine Software selber schreiben.

    Da ich in Europa in meiner Kernkompetenz zu den 1- 15 besten gehöre weis ich wovon ich rede. Aber jetzt wirds mir hier zu blöd
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Fehler werden nach priorisierung gefixed. Das macht jedes größere unternehmen so. Kleine Klitschen mit mini Software agieren da noch anders. Aber Großbetriebe nicht. Wem das nicht passt kann seine Software selber schreiben.


    Nein, wir (die kleine Klitsche) agieren genauso wie unser Kunde (Großbetrieb). Das Ziel ist Fehler im Feld zu reduzieren, bzw Fehler rechtzeitig zu entdecken. Würden wir, und unser Kunde, genauso wie Garmin arbeiten, dann wären Millionen Verbraucher angefressen, weil ihr Internetzugang auf Dauer nicht ordentlich funktioniert.

    Da ich in Europa in meiner Kernkompetenz zu den 1- 15 besten gehöre weis ich wovon ich rede. Aber jetzt wirds mir hier zu blöd


    Du verwechselst gerade Kernkompetenz mit Qualität.
  • Fehler werden nach priorisierung gefixed. Das macht jedes größere unternehmen so. Kleine Klitschen mit mini Software agieren da noch anders. Aber Großbetriebe nicht. Wem das nicht passt kann seine Software selber schreiben.

    Da ich in Europa in meiner Kernkompetenz zu den 1- 15 besten gehöre weis ich wovon ich rede. Aber jetzt wirds mir hier zu blöd


    Ich weiß nicht wo du deine Kernkompetenz hast aber, wenn ich mal ein Smartphone nehme, das als add-on auch GPS unterstützt und zusätzlich noch unzählige Mobilfunknetze in der Welt mit unterschiedlichen SIM-Karten etc (alle unterliegen Zulassungen und Zertifizierungen) und Garmin nicht einmal ein einziges dazu noch weltweit gleiches Netzwerk (GPS) vernünftig bedienen kann, dann verstehe ich die Rede nicht.

    Gegen Priorisierung und Releases wird niemand vernünftiges etwas sagen aber dazu ist Garmin ja auch nicht in der Lage, dauernd wird neuer Quatsch implementiert aber die wichtigen Fehler bleiben.
    Andere Firmen wie Suunto haben die Probleme nicht und sind auch in der Lage SW - Versionen in Umfang und Termin anzukündigen, dieses auch einzuhalten und das auch noch stabil.
    Canon schafft das auch.
    Wenn ich zum Outdoor-Mobile noch einen externen Akku dazu packe bin ich besser bedient.
    Ich kenne auch keinen Hersteller, der so oft Versionen heraus bringt, die noch am gleichen Tag wieder zurück gezogen werden und zwar ohne Begründung.
    Ich kann nur jedem empfehlen, neue Garmin - Produkte nicht zu kaufen, erst die Stabilisierung abzuwarten und dann, wenn es positive Rückmeldungen gibt zu kaufen.
    Die Kritik bezieht sich nicht nur auf SW, sondern auch auf HW -> siehe Fenix.
    Billige Gummiabdichtungen, die abreissen (Outdoor, rugged design!?!) etc.
    Wo es Alternativen gibt, darauf zurück greifen z.B. Suunto Ambit/2 anstelle Fenix, mit der kann man sogar schwimmen:cool:
    Bei anderen Geräten genau prüfen, ob es nicht Alternativen gibt.
    Ich rede hier nicht über Schnulli Features, sondern Grundfunktion, wie Satelittenabrisse bei der Fenix in open sky environments Akku nach Update der FW entlädt sich plötzlich schnell, bei 20% Akkuanzeige und Alarm Absturz der SW, beim Oregon neben GPS/GLONASS Problemen Datenfelder, die verschwinden und vieles mehr, beim Montana Probleme mit den Profilen, Abstürze ohne Grund nur beim Aufrufen von Menüs, Tracks, die alte Daten mit erfassen u.ä..
    Updates, die neue Funktionen bringen und andere wieder verschlechtern, Kamera beim Montana ging plötzlich nicht mehr.

    Was ist daran professionell? Das ist "Klitsche":Keine QS - Bananentheorie der SW: "!Grün ausliefern und beim Kunden reifen lassen.
    Wenn man mal die Preise vergleicht: Garmin Monterra und Samsung Note 3 -> da passt was nicht so ganz - oder?

    P.S.

    Design, bei allen Geräten muss immer erst alles Zubehör abgenommen werden, bevor man an die USB-SS kommt (Karabiner-Clip, Schutzhülle etc.), das könnte man beim Desigen auch mal berücksichtigen, die Billigabdeckungen habe ich auch schon erwähnt, das kann man auch alles wesentlich besser machen, die Fummelei und die billige Anmutung nerven ungemein.
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    ... Das hat mit schlampigkeit nix zu tun, die Entwicklung ist kein Selbstzweck sondern muss nach den Kosten im Rahmen bleiben.....


    ... das eTrex 10 hat einen erstklassigen Sat-Empfang, eine sehr gute Positionsbestimmung und zeichnet Tracks in Referenzqualität auf.
    Garmin kann es also. Warum starten sie aber mit jeder neuen Geräteserie bei Null?

    Das Montana ist schon längere Zeit am Markt. Die Software des Montana wurde auf das Oregon 600 adaptiert. Und wo ist das Oregon gestartet? Wieder bei Null!

    Falagar hat mal erwähnt, dass für jedes Gerät ein eigenes Entwicklungsteam zuständig sei. Da liegt die Vermutung nahe, dass die Teams dann in Konkurrenz stehen und nicht zusammenarbeiten. Denn wie ist es sonst zu verstehen, dass das eTrex 10 super läuft, das eTrex 30 aber auch heute noch holpert und stolpert?

    Das eTrex 10 hat allerdings auch noch einen Bug. Aber der geht Garmin am A...chtersteven vorbei.
  • ... das eTrex 10 hat einen erstklassigen Sat-Empfang, eine sehr gute Positionsbestimmung und zeichnet Tracks in Referenzqualität auf.
    Garmin kann es also. Warum starten sie aber mit jeder neuen Geräteserie bei Null?

    Das Montana ist schon längere Zeit am Markt. Die Software des Montana wurde auf das Oregon 600 adaptiert. Und wo ist das Oregon gestartet? Wieder bei Null!

    Falagar hat mal erwähnt, dass für jedes Gerät ein eigenes Entwicklungsteam zuständig sei. Da liegt die Vermutung nahe, dass die Teams dann in Konkurrenz stehen und nicht zusammenarbeiten. Denn wie ist es sonst zu verstehen, dass das eTrex 10 super läuft, das eTrex 30 aber auch heute noch holpert und stolpert?

    Das eTrex 10 hat allerdings auch noch einen Bug. Aber der geht Garmin am A...chtersteven vorbei.


    Genau das spricht für einen CMM Level 1 Hersteller: working heroes, keine Prozesse, keine Lernkurve aus Vorgängerprojekten.
    Zulieferer aus Asien (MTK), durch geringe Stückzahlen kein Einfluss auf die Roadmap des Zulieferers.
    Einsatz der billigsten (nicht preiswertesten) Hardware, anscheinend keine Service Level Agreements mit dem Zulieferer.
    Keine Kernkompetenz mehr (die hat der Zulieferer aber der setzt Prioritäten nach Stückzahlen), Garmin eher B oder C - Kunde.
    Die Kartenpolitik von Garmin setzt auch nicht unbedingt auf Kundenbindung (faule update Angebote nur DVD keine SD - Karte dabei).
    Das wo andere Angebote kostenfrei sind und besser werden.
    Der Trend geht in Richtung Smartphones, keine Frage!
  • Gut, dass die Tastengeräteserie weiter fortgeführt wird.

    Außer für das inflationäre Geocachen gibt aber wohl keine beachtenswerten Neuerungen gegenüber der 62er Serie. Oder?


    Nick


    Auf der deutschen Garmin-Seite wird das 64 bereits angeboten. Wenn ich das 64s mit meinem 62s vergleiche, ergeben sich folgende Unterschiede:

    - mehr als Verdoppelung des internen Speichers von 1,7 Gb auf jetzt 4 Gb
    - mehr als Verdoppelung der speicherbaren Wegpunkte von 2000 auf jetzt 5000
    - interne Lademöglichkeit von NiMh-Akkus
    - ein Jahr kostenloses Abonnement von Birds-Eye-Sat-Bildern
    - allerdings Entfall der MCX-Schnittstelle für externe Antenne
    - 250 000 vorgeladene Geo-Caches

    Der Verkaufspreis bei, meiner Meinung nach, besserer Ausstattung von 399,- Euro liegt deutlich unter dem damaligen Einführungspreis des 62s von 429,- Euro.

    Gruß Roland