Oregon 450 Ein- / Ausschalter defekt

Hallo an alle,

bei meinem Garmin Oregon 450 ist der Ein- / Ausschallter defekt. Er ist zwar noch nicht gänzlich ohne Funktion aber er geht seit 3-4 Monaten recht schwer und jetzt ist auch die Gummierung gerissen. Da ich das Gerät eher sporadisch nutze bin ich sehr enttäuscht, dass der Garmin jetzt langsam seinen Geist aufgibt.
Gibt es eine Möglichkeit den Schalter zu reparieren? Dazu müsste ja auch das Gehäuse getauscht werden, das die Gummierung ja nicht einzeln ist. Bis auf den beschriebenen Fehler funktioniert das Gerät tadellos. Daher wäre ein Neukauf Wahnsinn.
Gibt es seitens Garmin eine Kulanz oder Kostenbeteiligung bei solchen Schäden?
Beim Garmin Support habe ich bisher auch niemanden erreicht.

Danke schon mal im Voraus für eure Hinweise.
  • Nachdem sich vor einem Jahr die Gummierung von meinem Zumo 550 aufgelöst hat, hat es jetzt auch mein Oregon erwischt. Es scheint ein allgemeines Problem mit der Gummimischung zu geben. Wie sieht es denn bei den neuen Modellen aus? Wurde die Gummimischung geändert?
    Viele Grüße
    Thorsten
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Die Gummierung am Ein-/Ausschalter scheint ein echtes Problem zu sein. Ich benutze das Gerät JEDEN Tag und bei mir löst es sich jetzt nach knapp 4 Jahren ab, da ich es die letzten 3 Monate nicht in meiner NAVI Tasche hatte. Ich besitze ein Oregon 450t.

    Abhilfe, da ich ein Cent-Fuchser bin und man sich als Outdoorler auch sonst immer behelfen muss: Ich habe den Ein-/Ausschalter gereinigt. Mit Schleifpapier angeraut. Neoprenkleber in mehreren Schichten aufgetragen und trocken lassen. Hält und ist dicht.

    Vielleicht auch ein Tipp für Euch?

    Viele Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
  • Hallo, ich bin neu im Forum und bitte um Tipps für eine Reparatur meines Oregon 450t. Die Gummiabdeckung des Ein/Ausschalters ist wegen Alterung defekt. Garmin bietet nur einen Gerätetauatausch 600t für 255€ an. Weiß jemand, ob die Gummierung repariert werden kann? Freue mich auf Tipps. Ich habe inzwischen den Hinweis mit der Reperatur mit Neokleber gelesen. Einen Versuch ist es wert, wenn man das Gerät ggf. dann noch austauschen kann. Wo schreibt man eigentlich die öffentlichen Fragen im Forum? Habe bisher nur die Möglichkeit Antwort in dieser Rubrik und die E-Mail gefunden. Danke. Gruß JP
  • Hallo,

    nun hat es mich auch erwischt. Plötzlich konnte ich meinen Oregon nicht mehr einschalten und als ich stärker gedrückt habe, ist die Gummierung eingerissen und weggebröselt und dann hatte ich ein großes Loch :(. Mit einem Stift konnte ich dann wieder den Mikrotaster betätigen, aber die Wasserdichtheit war natürlich nicht mehr gegeben. Da ich hier von diversen Reparaturversuchen gelesen habe und ich kein neues Gerät wegen der Undichtheit anschaffen wollte, habe ich mich ans Reparieren gemacht. Der Hohlraum um den Mikrotaster ist recht groß, aber kreisrund. Zuerst habe ich eine Gummiunterlegscheibe (ca. 7-8mm Durchmesser mit 2-3mm Loch in der Mitte) eingefädelt und so den Hohlraum ausgefüllt. Der Mikrotaster liegt genau im Mittelloch und ist frei erreichbar. In dieses Loch habe ich ein Stück hartes Plastik gesteckt als Drückerverlängerung. Dann den Rest des Loches noch mit Teilen einer anderen Gummiunterlegscheibe ausgefüllt bis zur Gehäusekante. Es darf nichts herausragen! Zum Schluss habe ich mein Fahrradflickzeug genommen, Gummilösung aufgetragen und Flicken drauf und mit Klettband festgezurrt zum Aushärten. Sieht erst mal ganz gut aus. Ein-/Ausschalten geht besser als vorher und der Flicken ist fest verklebt. Müsste also dicht sein. Mal sehen, ob es auch den Praxistest besteht.

    Linuxnutzer
  • Former Member
    0 Former Member over 8 years ago
    Hallo, ich hatte mit meinem Oregon das gleiche Problem. Mit dem Ansatz meines Vorgängers bin ich einen ähnlichen Weg der Reparatur gegangen.
    Schritt 1. Den Gummi an der sichtbaren Vertiefung komplett, aber vorsichtig mit einem scharfen Cuttermesser ausschneiden.
    Schritt 2. Das ausgeschnittene Teil mit einem Gummistück (z.B. Unterleggummi für eine Lampenhalterbefestigung) zuschneiden. Die Form mit etwas Luft zuschneiden (ca. o,5 mm). Der Gummi sollte aber in jedem Fall noch auf dem freiliegenden Aluminium des Gehäuses unter dem umlaufenden Gummi aufliegen.
    Schritt 3. In die runde Öffnung ein Stück PVC-Rohr (Bauhaus Ø7x1) einfügen, sodaß es unten, neben dem Schalter aufliegt. Die Oberseite mit einer Feile der Gehäuserundung anpassen. Auf möglichst wenig Überstand achten.
    Schritt 4. Als Schaltstift benutzte ich einen normalen Regalhalter aus Kunststoff, der auf die entsprechende Länge, mit einem ganz leichten Überstand, eingepasst wurde. Oben noch die Kante an den Radius des Gehäuses anpassen.
    Schritt 5. Mit einem Kleber (Bauhaus-Sikaflex 291i – Maritime Fugenmasse) den zugeschnittenen Gummi einkleben. Den Auftrag am besten vorsichtig mit einem Zahnstocher vornehmen.
    Aus einer Plastikverpackung von Schrauben schnitt ich mir die glatte Unterseite aus und legte sie über die Klebung. Die Fixierung erfolgte mit 2 Kabelbindern. Nach dem Aushärten des Klebers (min. 1 Tag) lag der Gummi wunderbar parallel zur Form des Gehäuses an. Den Spalt füllte ich ebenfalls mit Sika aus. Der Übergang zum eingeklebten Gummi, der ca. 1mm übersteht, wurde leicht angeglichen. Zum Schluss wurde die Klebung, nach dem Aushärten mit 240 Schleifpapier sauber verschliffen. Ich kann nur sagen perfekt. Man muss schon genau schauen um die Reparatur zu erkennen. Ich denke das hält länger als der Original Taster. Die Kosten lagen bei 10 €
  • Einschalten geht notfalls auch mit einer USB-Stromquelle, aber *aus* ist die wirkliche Herausforderung. Ein 450 ist doch fast noch in der Zweijahresfrist, oder?


    Ausschalten geht genauso mit der USB-Stromquelle.
    "nein" sagen. Dann geht das Gerät nach 30 Sekunden aus.
  • Hallo, ich habe leider seit einiger Zeit das gleiche Problem mit meinm Oregon 450 (ca. 2 Jahre alt). Eine Zeit lang ließ sich das Gerät noch mit einem Bleistift oder kleinen Schraubendreher einschalten. Jetzt funktioniert auch das nicht mehr. Ich habe in den Beiträgen gelesen, dass das Einschalten auch über eine USB-Stromquelle funktionieren soll. Wenn ich das Gerät mit der USB-Schnittstelle am PC verbinde schaltet es sich zwar ein (ggf. werden noch Daten gespeichert), aber dann kommt nur noch auf dem Garmin-Display das Bild mit dem Schriftzug "GARMIN" und das GPS-Gerät verbunden mit dem PC. Der Zugriff auf den internen Speicher und die SD-Card ist über den Windows-Explorer möglich. Allerdings geht der Oregon 450 sofort wieder aus, wenn ich die USB-Verbindung trenne. Kann mir jemand weiterhelfen? Muss eine bestimmte Stelle des Touchscreens länger gedrückt werden, damit das Eingangsmenü erscheint? Ich habe schon verschiedene Stellen probiert, aber bisher leider erfolglos.
    Ich habe inzwischen das Gerät vorsichtig geöffnet und mir den Schalter angesehen. Er ist derart fragil, dass es mich wundert, dass er überhaupt gut 2 Jahre gehalten hat. Ich hoffe, dass bei den neueren Geräten ein etwas robusterer Schalter verbaut wurde. Danke im Voraus für die Antwort(en). Wolfgang
  • Hallo ich habe an meinem Oregon 450 auch das Problem das der Schalter nun gar nicht mehr funktioniert (weil er nicht mehr vorhanden ist). Habe mich an den Support gewandt und folgende Antwort bekommen:

    vielen Dank für Ihre Anfrage.

    Nach Rücksprache mit unseren Kollegen im technischen Service von Garmin
    Deutschland bedauern wir es, Ihnen mitteilen zu müssen, dass eine
    Einsendung zwecks Überprüfung, Reparatur, Austausch oder sonstiger Form
    der Bearbeitung aufgrund des erheblichen Alters Ihres Gerätes leider
    ausgeschlossen ist.

    Vielen Dank für Ihr Verständnis. (soweit vom "Kundenservice")


    Ich finde die Antwort die ich bekam eine Frechheit. Mir zu schreiben das Gerät wäre schon zu alt, und es könnte mir nicht geholfen werden. Nur weil der Ein-Ausschalter sich während des Betriebes von selbst auflöst (was laut Forum leider sehr häufig vorgekommen ist). Soll ich nun ein voll funktionsfähiges Gerät, für das ich mir auch noch die TOPO Deutschland V6 PRO gekauft habe, wegwerfen, nur weil Garmin keinen Schalter anbieten oder einbauen kann. Ich war bisher immer ein Garmin Fan. Ich hatte schon den BMW Navigator II an meinem Motorrad, besitze das Nüvi 3590LMT, das Oregon 450 und die Approach® S20 und wollte mir noch demnächst die Vívoactive® HR kaufen. Aber wenn ich bei einem Gerät, das ich vor 4 oder 5 Jahren gekauft habe, noch nicht einmal so einen Schalter bekomme, muss ich mich mal nach anderen Produkten umschauen. Solche Praktiken (fehlerhaftes Material einbauen, und dann keine Ersatzlösung zur Verfügung stellen) zeugen nicht von Kundenfreundlichkeit. Vielen Dank für NICHTS!!!!
  • Hallo Garminteam,

    mit viel Freude habe ich bis neulich mein Garmin Oregon 450 genutzt.
    Vor einiger Zeit fing die Gummiabdeckung des Ein- und Ausschalters rissig zu werden. Beim heutigen Gebrauch ist sie dann komplett eingerissen, sodaß ich zum einen die Gefahr sehe, daß Feuchtigkeit in das Gerät eindringen kann.
    Des weiteren, und das ist viel fataler ist das Ein- und Ausschalten nicht mehr möglich.
    Besteht die Möglichkeit mir ein Ersatzteil zuzuschicken.
    Bitte meldet Euch mal bei mir.
  • Moin @finnkrone,

    das gibt es nicht als Einzelteil, ein Austausch ist nicht vorgesehen. Und selbst wenn es noch Austauschgeräte gäbe/gibt: Der Preis ist edel.
    Nein, eine Lösung wie beim etrex ist nicht in SIcht.

    Reparaturen sind aber schon seit den x00-Geräten in Eigenregie möglich, siehe z.B. https://forum.garmin.de/showthread.php?16603-Oregon-300-Gummierung-defekt&p=284721#post284721 - mein Oregon 300 hat damit bis zum Totalverlust tadellos durchgehalten.
    @Linuxnutzer (weiter oben) hat es (unbewusst?) ähnlich gemacht, und die Variante von @hapamat ist besonders edel, was die Seitenführung des Stifts angeht (die mir zur Verfügung stehenden Trinkhalme passten nicht so gut).
    Ob man ein Holz- oder ein Plastikstäbchen nimmt, ist letzten Endes egal (Metall is allerdings bäh). Das Loch im Gummi stanzt sich mit der Zeit fast perfekt rund aus, so dass man auch die Größe der Dichtungsringe / des Röhrchens gut bestimmt kriegt.

    Also, nur Mut, 2 Jahre sind auf jeden Fall noch drin!