Welche Ordnerstruktur ist auf der MicroSD sinnvoll?

Former Member
Former Member
Für mein (Weihnachten??!) hoffentlich unterm Baum zu findendes Oregon 600 möchte ich jetzt schon beginnen, eine MicroSD mit einigen OSM-Karten und Routen/Tracks anzulegen.

Ich möchte alle zukünftig aus dem Internet heruntergeladenen Daten nicht direkt im Speicher des Oregon 600, sondern gesondert auf der microSD ablegen.

Einerseits, weil ich hier im Forum gelesen habe, dass, falls irgendwelche Daten korrupt sind und das Oregon nicht mehr starten sollte, man einfach die microSD herausnehmen muss.
(Ich habe da leider schon einige Erfahrungen diesbezüglich mit meinem Nüvi machen müssen und möchte nun von vornherein sauber arbeiten.)
Und zweitens, weil ich gelesen habe, dass das Oregon langsamer wird, wenn eine zu große Karte mit zu vielen Daten belegt ist. Deshalb werde ich mir nacheinander mehrere 8GB-Karten, mit den Daten für verschiedene Gebiete getrennt anlegen.

Welche Ordnerstruktur hat sich für die microSD als sinnvoll erwiesen? Welche einzelnen Ordnerbezeichnungen und welche Unterordner sollte ich hier auf der microSD anlegen?

:confused:

Jasper2011
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Da gibts nicht viel Spielraum was du dir überlegen mußt...
    Karten -> \Garmin
    alles was GPX-Daten sind -> \Garmin\GPX

    Unterordner werden nicht genommen. Wobei sich öfters zeigt, daß GPX-Dateien i.d.R. bessern vom internen Speicher gelesen werden können. Warum auch immer...
  • Ich empfehle die Verwendung des Programms Basecamp (kostenlos von der Garmin Seite).
    Dann auf der Micro SD Karte den Ordner Garmin anlegen und in diesen Ordner Deine Karten xxx.img (siehe http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:OSM_Map_On_Garmin/Download )abspeichern. Dann kannst Du auf dem PC in Basecamp die Karten anzeigen und Wegpunkte / Routen erzeugen. Wenn Du nun in Basecamp die Elemente mit "senden an" an die Micro SD Karte sendest, landen die Elemente automatisch im richtigen Ordner. Wenn Du an Weihnachten die MicroSD Karte ins Garmin einbaust, ist schon alles drin und nutzbar.
    Wenn es ein Oregon mit Kamera sein sollte (650) müsstest Du nur noch in den Oregon Einstellungen entscheiden, ob Photos auf der Speicherkarte oder dem Gerätespeicher gespeichert werden sollen.
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Hallo Joewaschl,

    Du legst also für die Karten keinen Unterordner MAP im Ordner GARMIN an?

    Zusatzfrage: Wenn fertige Karten für Garmin aus dem Netz geladen werden, heißen die sehr oft schlicht und einfach GMAPSUPP.img.
    (Ich weiß, das kommt aus der Zeit, als die Garmins nur eine Karte zwingend mit dem Namen GMAPSUPP lesen konnten.)

    Wie sollte ich die verschiedenen Karten benennen? Gibt es eine Regel für den Dateinamen?
    Aussagekräftig soll er sein und vom Garmin Oregon 600 gelesen werden können.
    Beispielsweise TAUNUS.img oder besser TAUNUS.GMAPSUPP.img oder ganz anders?

    Bei mehreren verschiedenen Karten habe ich für das Nüvi diese vorher dann mit einem neuen Namen und der Endung .img versehen, aber ohne das GMAPSUPP im Namen zu belassen.
    Ob der neue Name dann auf dem Nüvi in der Kartenauswahl so erschien, wie ich sie umbenannt habe, oder ob irgendein anderer Name (der wohl von der Karte selber erzeugt wurde oder dort gespeichert ist), war immer unterschiedlich. Ich konnte da bisher kein System erkennen.

    Kleiner Exkurs: Noch mal zum Nüvi und weswegen ich auch meine GPX-Dateien, wenn möglich lieber auf der SD speichern möchte:

    Ich hatte bisher mehrfach den Effekt, dass wenn ich POI-Sammlungen - hier speziell die Filialen eines deutschen Discounters - als POI auf mein Nüvi kopiert hatte. diese sich, warum auch immer, nicht dort, sondern im Favoriten-Ordner wieder fanden.
    (Ich hatte sie am PC in den Unterordner POI auf der MicroSD kopiert. Ohne das Nüvi angeschlossen zu haben!)
    Und dann kam nach wieder einstecken der Micro SD ins Nüvi beim Start des Nüvi die Meldung "Speicher voll" und das Nüvi stürzte ab.
    Nur kam leider kein Hinweis, welcher Speicher gemeint war. Das der Favoriten-Speicher übergelaufen war, habe ich nach langen Suche herausgefunden.

    Jasper2011
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    @german_opa

    Ja mit Basecamp spiele ich schon kräftig herum.
    Und auch mit www.outdooractive.de und www.gpsies.de. Auch hier übe ich Routen zu erstellen.
    Auf einem Android Tablet. Für unterwegs. Diese werden dann aber ja nicht gesendet, sondern wie Du mir ja den passenden Tipp gabst, per OTG-Kabel und Kartenleser auf die MicroSD kopiert.

    Oder ich hole mir noch einen Kartenleser mit microUSB-Stecker für das Tablet:
    So etwas:
    http://www.amazon.de/Hama-micro-SD-Kartenleser-Smartphone-Tablet-blau/dp/B00JBBYUQE/ref=pd_sim_147_7?ie=UTF8&dpID=41H-p8gbhmL&dpSrc=sims&preST=_AC_UL160_SR160%2C160_&refRID=1SJ3WHVS91DEJ5R9CB50
    oder diesen:
    http://www.amazon.de/Hama-Kartenleser-Smartphone-Schutzkappe-passend/dp/B00LTMMS1C/ref=pd_sim_147_1?ie=UTF8&dpID=315DhYhVRnL&dpSrc=sims&preST=_AC_UL160_SR160%2C160_&refRID=1D5XQP8P4AC13HYMST06

    Jasper2011
  • Ein Ordner Map wird im Oregon nicht verwendet.
    Der Dateiname für Karten kann nahezu beliebig sein (Fragezeichen und eckige Klammern habe ich noch nie versucht), es kommt nur auf die Endung .img an. In Basecamp oder im Garmin wird dieser Name allerdings nicht angezeigt. (Man kann den angezeigten Namen, wenn er nicht zu lang ist, mit Javawa ändern.).
    Wenn man mehrere Karten im Gerät hat, spielt ein anderer Parameter jedoch eine Rolle: FID (heist vermutlich File identifier). Mehrere Karten mit gleichem FID kann Fehler erzeugen. Das kann problematisch sein, wenn man z.B. von Lambertus verschiedene karten lädt, denn die haben (oder hatten zumindest bis vor kurzem?) alle die gleiche FID. Im bequemen Ändern von FID habe ich allerdings keine Erfahrung, denn ich erzeuge meine Karten selbst und gebe ihnen gleich von Anfang an die richtige FID mit.
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Das Oregon wird nicht langsam, wenn viele Karten drauf sind.
    Es gibt ein Limit der Kachelanzahl. 4000 meine ich. Bei Überschreiten gibts keine Fehlermeldung, das Oregon fängt an zu "spinnen".
    Ein Beispiel um die Größenordnung einzuschätzen: Die Balearen benötigen etwa 3 Kacheln, Deutschland knapp 200. Das ist aber von Karte zu Karte unterschiedlich.

    Wenn keine fertigen Strecken verwendet werden und auf Wegen geblieben wird, empfehle ich Routen. Damit die auf dem Oregon richtig laufen, sollten sie mit BaseCamp erstellt werden. Zur Not gehts auch auf dem Oregon direkt.
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Und wrnn Du noch eine super Lektüre zu Basecamp suchst, die findest Du hier http://zellhöfer.de/hob_BcBuch.htm
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Danke Euch für die Tipps.

    Da war einiges für mich neues in Euren Beiträgen.
    Nun werde ich mich erst einmal weiter mit Basecamp beschäftigen.

    Jasper2011