nochmal Oregon 600 kaufen oder besser anderes Gerät?

Former Member
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Hallo zusammen,

ich habe seit ca. 2.5 Jahre das Oregon 600. Vor einigen Wochen fing der Touchscreen an zu spinnen, genauso, wie schon von anderen Besitzern in einem anderen Thread berichtet wurde. Ich hab mich an den Garmin-Support gewendet. Nach ca. 2(!) Wochen hatte ich eine RMA-Nummer zum Einsenden. Da die Garantie abgelaufen sei, könnten sie mir nur einen 'vergünstigten Austausch in ein neues Gerät anbieten'. Der Preis liegt aktuell bei 207 € inkl. MwSt. und Versand. Gerade eben gesehen - Neupreis bei Decathlon: 269€. Gut 207€ ist weniger als 269€, aber ich komme mir trotzdem ziemlich verarscht vor. 2013 habe ich ein Gerät gekauft, was erst nach vielen Firmware-Updates seit ungefähr einem Jahr vernünftig läuft, konnte dann das Gerät ein gutes Jahr verwenden. Dann geht der Touchscreen kaputt und ich soll 207 € für ein 'vergünstigtes' neues Gerät bezahlen? Und das nachdem mir der Supportmitarbeiter auf eine entsprechende Frage hin geantwortet hat, daß inzwischen keine andere Hardware verbaut worden ist, d.h. ich kann ja fast davon ausgehen, daß das 'neue' Gerät auch wieder nach 2.5 Jahren kaputt ist, oder?
Ich bin mir jedenfalls im Moment echt nicht klar drüber, ob ich mir das nochmal antun soll oder lieber auf ein GPSmap 64s umsteige. Oder vllt. was ganz anderes, weil ich im Moment echt sauer auf Garmin bin? Habt ihr Ideen dazu? Ich bin mit dem Gerät hauptsächlich zum OSMappen, Wandern und Radfahren durch die Pampa unterwegs, das Gelände ist dabei von den Empfangsbedingungen her etwas schwieriger, viel Wald und Berge.


Gruß
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Zum Mappen und Wandern finde ein gutes Smartphone mittlerweile praktischer.

    Auf dem Rad ist das Oregon nach wie vor unschlagbar. Trotz der vielen Bugs. Kaput gehen kann jedes Elektronikspielzeug. Das ist Glückssache. Du scheinst Pech gehabt zu haben.
  • eigentlich hatte ich mich zum Biken, querfeldein-Quaddeln und Wandern auf das Montana 610 eingeschossen gehabt. Aber nachdem ich das Oregon und das Montana mal testweise in die Hand genommen habe, habe ich mich vor 3 Wochen zum einfachen Oregon 600 entschieden. Zusammen mit der OSM-Freizeitkarte für mich perfekt.
    Bin zufrieden und habe den Kauf des "Altgeräts" nicht bereut; würde mich wohl wieder so entscheiden
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    So, inzwischen habe ich das neue Oregon 600. Es kam mit der Firmware 4.30. -
    Was mir direkt auffiel, waren Materialänderungen. So ist das Band, das u.a. die beiden Tasten abdeckt jetzt schwarz. Zu Beginn hatte es meiner Erinnerung nach die selbe Farbe, wie der Batteriefachdeckel und der Plastikrahmen um das Display. Außerdem scheint mir dieses schwarze Band ein härteres Gummi zu sein. Die Abdeckung vom USB-Anschluß ist nun auch schwarz und geht deutlich besser rein, als die Abdeckung beim vorigen Gerät.
    Subjektiv ist das Gerät deutlich schneller beim Abspeichern von längeren Tracks. Das vorherige Oregon hat immer bis ca. 50% gespeichert, dann stand es eine ganze Weile bei 50% und ging nach einigen Sekunden weiter. Jetzt speichert er relativ zügig alles kontinuierlich ab.
    Empfangstechnisch bzw. bei der Aufzeichnung von Tracks hat sich meiner Meinung nach nichts gebessert. Ich bin die letzten zwei Tage mit einem Oregon 450 und dem Oregon 600 mit dem Auto zur Arbeit gefahren. Das 600er neigt in allen Kurven dazu, 'auszubrechen', d.h. fahre ich eine Linkskurve (auch sanfte Kurven bzw. langsam durchfahrene Kurven), geht der Track nach rechts von der Straße (so er denn überhaupt drauf lag) und umgekehrt. Gestern bin ich ca. 170km gefahren. Der Track des Oregon 450 war zu (geschätzt) 85-90% besser (genauer/eher auf der Strasse - geprüft mit Bing-Satellitenphotos und Orthofotos vom SMWA) als der vom 600er. Ich denke inzwischen auch, daß der GPS-Chipsatzhersteller die gemessenen Empfangswerte 'schönrechnet' oder sogar vorauszuberechnen versucht. Ich finds wirklich schade, weil sich das 600er deutlich besser bedienen läßt. Allerdings zieht das 600er auch deutlich schneller die Akkus leer. Ich werde jetzt am Wochenende noch eine kleine Tour durch den Wald machen und mal sehen, was dabei raus kommt.


    Gruß
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Heute habe ich das 600er mit dem 450 ein wenig durch den Wald geschleppt. Und leider bestätigt sich auch hier wieder, was ich schon mit dem alten 600er und in den letzten Tagen mit dem neuen 600er festgestellt habe, die Tracks sind zu großen Teilen einfach deutlich unschöner und mehr daneben, als die Tracks vom 450er. Damit werde ich mich wohl vom 600er trennen. Wenn jemand Bedarf hat ...

    Gruß
    DHL
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Ich hatte Aufzeichnungen vom Oregon 600 mit denen vom Oregon 450 verglichen. Das Oregon 450 war in vielen Fällen besser - nicht so unruhig und bei Hin- und Rückwegen gerade unter schwierigen Empfangsbedingungen lagen beide Tracks meist dichter zusammen als beim Oregon 600.
    Nun besitze ich GPSmap 64s und habe auf einem vergleichsweise schwierigem Stück (im Wald auf Flußniveau, auf einer Seite des Wegs ein recht steiler Anstieg von 70 bis 100m auf der anderen Seite des Wegs Fluß und daneben ebenfalls leicht bergig - das Ganze in einer fast 180 Grad-Schlaufe des Flußes) Aufzeichnungen gemacht, die mich vom GPSmap recht überzeugt haben. Tracklage Hin und Zurück mindestens so 'gut' wie beim Oregon 450, die tatsächliche Position deutlich besser als beim Oregon 450 (bei 2 von 3 Aufzeichnungen war ich laut Oregon 450 im Fluß, daß 64s hat mich nahezu korrekt im Wald verortet.
    Es ist allerdings ein ordentlicher Umstieg vom Oregon 600 auf das GPSmap 64s. Ich bin immernoch geneigt, auf dem Display Aktionen auszulösen. :)

    Gruß