Info zu der Funktion "Reisedauer, Stand"

Hallo zusammen,

bei der Aufzeichnung der Reisedauer mit dem Oregon ist es ja so, dass die Bewegungszeit weiter läuft, auch wenn man steht oder pausiert. Konsequenz ist, dass die berechnete Durchschnittsgeschwindigkeit nicht der Realität entspricht. Ist ein bekannter Bug von Garmin. Nun gibt es die Funktion "Reisedauer, Stand", welche die Stand-Zeit protokolliert, welche seit dem letzten Reset verbracht wurde.
Wenn ich vor der Fahrt einen Reisedaten-Reset mache, meine Tour beginne/fahre, so erhalte ich die Bewegungszeit und die Pausenzeit ("Reisedauer, Stand") in Stunden/Minuten. Subtrahiere ich nun diese Pausenzeit von der Bewegungszeit, so muss man als Ergebnis die tatsächlich gefahrene Zeit erhalten und kann seine Durchschnittsgeschwindigkeit manuell berechnen.
Nun meine Fragen:
Wie genau ist die "Reisedauer, Stand"?
Ab welcher Pausen-/Standzeit aktiviert sich die Funktion?
In wie weit weicht das Ergebnis Bewegungszeit abzüglich Pausenzeit in der Praxis und erfahrungsgemäß von der tatsächlichen Bewegungszeit ab? Hat jemand schon diesbezüglich Erfahrungen gemacht?

Vielen Dank für Tipps und Hinweise.

Gruß
Werner
  • Former Member
    0 Former Member over 7 years ago
    Blöd daherreden kannst Du. Das ist ja bekannt. ;)

    Ihm helfen wäre doch auch mal was?`

    Die Geschwindigkeitserkennung wird von Bewegung in horizontaler und vertikaler (jo, auch das können die Geräte herausfiltern) Richtung bestimmt.

    Und wenn das Gerät beim Reifenwechsel "Bewegung misst", dann ist was faul.

    Und wenn hier die 5 bis 7 km/h ins Spiel gebracht werden, dann ist das der Unterschied Sat-Richtung/Kompassrichtung-.

    Denn genau das ist der Unterschied in der (Bewegungs-) Richtungserkennung. (Kompass kann auch im Stand; GPS kann nur in Bewegung)

    Und du sagst ihm jetzt WAS. :cool:

    Edit: Für den Tipferlscheißer: Der Reifenwechsel war eine ausgesprungene Kette.. Ganz sicher liegt es genau daran. :rolleyes:
  • Former Member
    0 Former Member over 7 years ago
    Heute bin ich MIT Speedsensor Mountainbike gefahren. Anbei ein Bildchen.

    1 -> Der Reisecomputer
    2 -> der aktuelle Track vor dem Speichern
    3 -> der abgespeicherte Track
    4 -> der Track 2 mal umgekehrt. Der Oregon unterschlägt ein paar Werte, warum auch immer.

    Unten drunter die BaseCamp Auswertung. Man sieht deutlich Unterschiede. Die knapp halbe Stunde Pause kommt ungefähr hin.

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  • Former Member
    0 Former Member over 7 years ago
    Der andere Anwendungsfall ist OHNE Speedsensor.

    Hier kann man zum einen beobachten, dass "Zeit in Bewegung" hin und wieder weiterläuft, obwohl man steht. Zum anderen bleibt das Feld manchmal stehen, obwohl man sich fortbewegt. Letzteres geschieht bei langsamer Bewegung häufig. So häufig, dass die Funktion "Auto-Pause" unbrauchbar ist.

    Durch diese Ungenuigkeit zeigt der Reisecomputer ungenaue Werte an. Es wird genauer, je schneller man unterwegs ist. Beim radeln sind oftmals plausible Werte zu sehen.

    Wenn Programme die Trackaufzeichnung auswerten, hat man meist noch einmal andere Werte, je nach Programm. Unterm Strich erscheinen die Auswertungen genauer, wie das, was der Reisecomputer ausrechnet. (In BaseCamp ist zu beachten, dass die Werte vom Reisecomputer im Track stehen und angezeigt werden, wenn man sie nicht löscht, z.B. durch Löschen eines Trackpunktes)
  • Former Member
    0 Former Member over 7 years ago
    Schon das Oregon 550t hat im Stillstand auf der Fensterbank einige Meter aufsummiert. Das hat sich beim Oregon 700 auch nicht geändert. Ich habe deshalb beim Oregon 700 Autostart und Autopause auf aus gestellt. Unter aktueller Aktivität bleibt der angezeigte Track bei 0, sofern ich ihn nicht starte. Ich hatte am Anfang auch gedacht, das ich beim Oregon 700 mit dem Reisecomputer so wie beim Montana 600 und Oregon 550t den track auf 0 setze.
    Mit dem Starten und Stoppen der Trackaufzeichnung ( Aktuelle Aktivität) nach/ vor Pausen dürften sie sich die Abweichungen in Grenzen halten. Ob der Kompass nach 3 Achsen Kalibrierung funktioniert sieht man ja, wenn man ihn z.B. Richtung Süd ausrichtet .

    Gruß wbotto

    _____________________

    Oregon 700, 550t, Montana 600, etrex 10
  • Former Member
    0 Former Member over 7 years ago
    Was noch fehlt ist eine Aussage zum 700 in Verbindung mit dem Speedsensor.
    Das oben beschriebene Verhalten des 600er ist ein kapitaler Fehler.
  • Ich schalte meinen Oregon 750T bei einer Pause immer ganz aus.
    Besonders wenn ich die Pause in einem Gebäude mache.
    Dann zeichnet er keinen Unsinn auf, und Batterien spart es auch.

    Eventuell könnte man versuchen das GPS während der Pause auf "Vorführmodus" zu schalten, dann bewegt sich die Position nicht mehr.
    Das habe ich aber noch nicht getestet, nur so eine Idee.

    Alle meine Navis (Nüvi, Oregon 550, Oregon 750t) bleiben bei Stillstand nie perfekt stehen.
    Wahrscheinlich sind das Fehler die sich bei der Positionsbestimmung nicht vermeiden lassen.
    Auf ein paar Meter genau, besser geht es eben nicht mit unseren "Spielzeugen".
  • Former Member
    0 Former Member over 7 years ago
    Wird Zeit, dass Garmin mal ein paar Testgeräte ausgibt. :)

    Das Problem war doch, die Gesamtzeit von der Standzeit und der Zeit in Bewegung zu trennen.

    Ob man das mit Ausschalten erreicht weiß ich nicht (Luftlinienverbindungen vom Ausschaltpunkt zum Einschaltpunkt und was da noch so alles war).
    Aber WENN ich die Aufzeichnung schon unterbrechen will, dann mach ich das am Montana mit Kurzbefehl, die Epix hat die Unterbrechung und Fortsetzen von Haus aus drin.

    Und da soll es für das Oregon nix geben? (Dann frage ich mich noch mehr warum es in den "Kaufberatungen" so hofiert wird.)
  • Former Member
    0 Former Member over 7 years ago
    Wird Zeit, dass Garmin mal ein paar Testgeräte ausgibt. :)

    Das Problem war doch, die Gesamtzeit von der Standzeit und der Zeit in Bewegung zu trennen.

    Ob man das mit Ausschalten erreicht weiß ich nicht (Luftlinienverbindungen vom Ausschaltpunkt zum Einschaltpunkt und was da noch so alles war).
    Aber WENN ich die Aufzeichnung schon unterbrechen will, dann mach ich das am Montana mit Kurzbefehl, die Epix hat die Unterbrechung und Fortsetzen von Haus aus drin.

    Und da soll es für das Oregon nix geben? (Dann frage ich mich noch mehr warum es in den "Kaufberatungen" so hofiert wird.)


    Für Testgeräte bin ich zu haben :D

    Klar kann man im Oregon die Trackaufzeichnung manuell stoppen und wieder starten. Es gibt jede Menge Möglichkeiten, das Menü so anzuordnen, dass man gut drankommt. Eine der Stärken des Oregon.

    Das Problem ist aber weniger die Trackaufzeichnung. Die ist soweit ganz in Ordnung und Auswerteprogramme können damit die Pausenzeiten recht realistisch herausrechnen.

    Das Ärgernis ist der Reisecomputer. Und der läuft weiter, auch wenn die Trackaufzeichnung gestoppt ist.
    Zur Unterscheidung nochmal: MIT Speedsensor läuft das Feld "Zeit in Bewegung" stur durch, ohne sich an der Realität zu stören. OHNE Speedsensor funktioniert es besser, aber nicht gut.

    Das Gerät Ausschalten ist ein Workaround, aber mit Problemen behaftet:
    Nach dem Einschalten ist die Position oft ungenau, schlimmer aber, die aktuelle Höhe liegt oft sehr daneben. Man hat im Track später Zacken. Wenn man die Höhe korrigiert, zählt der Reisecomputer die Korrektur auf die Werte Anstieg bzw. Abstieg hinzu, was dann an dieser Stelle zu falschen Werten führt. Dabei sind Höhenfelder normalerweise sehr genau im Oregon, abgesehen von der Einschalteprozedur.
  • Former Member
    0 Former Member over 7 years ago
    Wenn ich beim Oregon 700 die Aktivität anhalte stoppe ich damit auch den Reisecomputer. Ich habe das gerade noch mal mit dem Ort der schlechten Positionsbestimmung ( Fensterbank ) überprüft. Erst die Aktivität gestartet und dann gestoppt. Der Wert im Reisecomputer zeigt den letzten Wert der Aktivität an. Im Reisecomputer reagiert nur noch der Kompass, wenn ich das Gerät auf der Fensterbank drehe. Auch die Pausenzeit zählt im Reisecomputer nicht weiter.
    Das weiterlaufen des Reisecomputers nach stoppen der Trackaufzeichnung scheint ein Problem der Oregon 6xx Serie zu sein.
    Mit dem Ein- und Ausschalten verzieht sich auch bei der 7xx Serie die Höhe. Bei kurzen P. Pausen schalte ich das Gerät deshalb nicht aus sondern stoppe nur, da mir dadurch der Gps Empfang erhalten bleibt. Bei einer halben Stunde oder länger schalte ich auch aus, da die Akkulaufzeit nicht gerade eine Stärke der 7xx Serie ist.
    OT: Wirklich dämlich ist an der 7xx Serie der USB Anschluß, den man im Fahrradhalter kaum nutzen kann. Jedes Smartphone ermöglicht mit Anschluss nach unten die Stromversorgung, nur Garmin verbaut den Anschluß so, das man nur mit Winkelstecker und viel Gefummel eine externe Stromquelle anschliessen kann. Beim Oregon 550t zeigte der Anschluss noch wie bei Smartphones üblich nach unten.
    Deshalb verwende ich das Teil hauptsächlich zum Wandern, da man dort mit weniger Beleuchtung auskommt.
    Als Navigationsgerät für Pedelecs ist das Gerät wegen dem vermurkstem Ladeanschluss vollkommen ungeeignet.

    Gruß wbotto
    _____________

    Oregon 700, Montana 600, Oregon 550t, Etrex 10
  • Wenn ich beim Oregon 700 die Aktivität anhalte stoppe ich damit auch den Reisecomputer.

    Das liegt an der Einstellung "Registrierung->Erweiterte Einstellungen->Reiseaufzeichnung"

    Du hast das wohl auf "Während der Aktivität" stehen.

    Stellt man auf "immer" läuft der Reisecomputer weiter auch wenn die Trackaufzeichnung angehalten wird.