Abweichungen bei der Positionsmessung

Former Member
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Hai @ll,

wie kann es sein, dass bei einem GPS Gerät welches 479€ kostet und man für die Topokarten (Deutschland)für nochmal 200€ auf den Tisch legt, die Genauigkeit so schlecht ist und das Gerät auch immer unter 3.0 hängen bleibt.
Ich hatte heute eine GPS Genauigkeit von 5m und war ca. 50m vom angegebenen Punkt entfernt.
Ganz schön blöd wenn man(n) im Wald steht und das Garmin spielt verrückt.
Wenn ich mich nicht ausgekannt hätte würde ich warscheinlich noch gar nicht hier sitzen.
Habe nun schon im Forum gelesen 2.95 soll besser sein - oder auch nicht.
Es kann ja aber wohl nicht angehen, dass ich bei einem neuen Gerät (2Wochen alt) auf eine alte Version zurück - upgrade.

Bin mal auf Eure Meinung(en) und die von Garmin gespannt.

Gruß vom doch noch aus dem Wald gefundenen
Bebbo
  • Former Member
    0 Former Member over 14 years ago
    Ach Bebbo, bevor Du jetzt selber einen auf Wissenden markierst oder Dich auf Andere beziehst, die Deinen Vortrag vielleicht anders deuten:
    Beschreibe doch endlich mal den genauen Fehler. Was zeigt dein GPS an? Auf welche Karte beziehst Du Dich? Ohne genaue Angaben ist Dir wirklich nicht zu helfen.
    Die ironischen Bemerkungen in den anderen Beiträgen hast Du doch schon bemerkt?

    Wolfgang
  • Former Member
    0 Former Member over 14 years ago
    Hallo Wolfgang,

    habe ich doch schon beschrieben.
    Ich benutze die Topo Deutschlandkarte 2010 von Garmin.
    Mein Gerät ist ein 62st

    Wenn ich mir die GPS Genauigkeit vom Gerät anzeigen lasse steht dort
    GPS Genauigkeit 5m - ich stehe aber 50m von dem Punkt weg welchen mir das Gerät anzeigt.
    Genau genug beschrieben? (Hatte ich oben schon)

    Gruß Bebbo
  • Former Member
    0 Former Member over 14 years ago
    Hallo Beppo,

    gehen wir mal die einzelnen Begriffe durch . . .

    Die angezeigte Genauigkeit beim Oregon ist der EPE (Estimated Position Error)
    Dieser kann bei Garmin-Geräten - je nach Firmware und mit aktiviertem EGNOS - bis zu 1m bei optimalen Empfangsbedingungen betragen.

    Wenn du nun den GPS-Monitor ansiehst
    http://www.kowoma.de/gps/gpsmonitor/gpsmonitor.php
    Dann stellst du fest dass bei optimalen Empfangsbedingungen etwa 50% aller Berechnungen 2m Abweichung und 90% der Berechnungen 5m Abweichung bedeuten.

    Eine einfache 3-Satz-Rechnung übersetzt dann die Anzeige auf dem Garmin wie folgt:
    Anzeige 5m ist 5 x maximale Genauigkeit
    erwartete Abweichung: 25m in 90% der Berechnungen, 10 m in 50% der Berechnungen. Einzelmessungen können auch mehr als 25m Abweichungen haben.

    hth
    Anton
  • Former Member
    0 Former Member over 14 years ago
    Dann müsste seine Anzeige der aktuellen Position aber ständig im Stand springen und zwar auf seine reale Position zu....
    Beppo, hast du dieses Phänomen IMMER oder war das ein Einzelfall?
  • Former Member
    0 Former Member over 14 years ago
    Kommt immer mal wieder vor, dann passt es aber auch mal wieder
  • Dann müsste seine Anzeige der aktuellen Position aber ständig im Stand springen


    Das kann in der Praxis schon mal so aussehen:

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  • Former Member
    0 Former Member over 14 years ago
    Wenn das im Freien und im Stand getrackt wurde.....dann herzlichen Glückwunsch....
    So sieht das bei mir auch aus, aber IM Haus
  • Das Gerät lag draußen auf der Fensterbank, hatte also nur 180° Sicht. Man darf aber nicht vergessen, dass fast 6 Stunden aufgezeichnet wurden. Diese "Genauigkeiten" kann man übrigens bei allen Geräten beobachten, wenn man sich im Stadtbereich aufhält. Die eingestreuten Reflektionsfehler sind halt enorm. Das ist vermutlich auch ein Grund, warum die USA auf die künstliche Verschlechterung der Signale verzichten konnte. Gegnerische Cruise Missile treffen so eh nicht punktgenau. :D
  • Former Member
    0 Former Member over 14 years ago
    Hallo zusammen!

    ich möchte hier mal was Grundätliches loswerden, nachdem ich mir den Thread durchgelesen habe:

    1.) Bevor man über "Positions-Ungenauigkeiten" meckert, muß man sich bitte erst mal mit dem technischen Hintergrund einer GPS-Positionberechnung befassen. (google ist euer Freund)

    2.) Je nach Stellung der Satelliten gibt es günstige und und ungünstige Konstallationen, dafür kann das Gerät NICHTS !!!

    3.) Stehen Satelliten nahe bei einander, so sind die LOPs (line of positions, bei GPS sind das Kreise) nahezu deckungsgleich, dann kann man, egal wie gut man programmiert, keinen ordentlichen Ort rechnen.

    4.) Hinzu kommen Signalreflektionen, die zu einer Verfälschung der Laufzeiten führen (Gebäude, Wasserflächen bei Satelliten nahe dem Horizont, auch Abschattung durch den Körper, uvm.)

    Das alles hat weder etwas mit dem Chipsatz noch mit der Firmware zu tun.

    ECHTE Vergleiche kann man nur dann machen, wenn man zwei Geräte zur gleichen Zeit am gleichen Ort laufen läßt.

    Heute mit dem 62s zum Cache zugehen und morgen (oder auch nur 10 Minuten später) mit dem Dakota und dann über Abweichungen zu meckern ist - sorry für den Ausdruck- an Dummheit nicht zu überbieten.

    Auch sei mal darauf hingewiesen, da in anderen Beiträgen z.B. darüber gemeckert wurde, das 62xx bei plözzlichen Kursänderungen "Überschwinger" in die alte Richtung anzeigen.

    Dies z.b. ist das Resultat des Versuches, den halbwissenden Usern schöne ungezackte Tracks anzubieten, indem die Software die plötzliche Ortveränderunge für einen Messfehler hält und erst mal den letzten Kurs so weiterkoppelt ("smoothing")

    Man kann eben nicht alles haben und man sollte schon verstehen, was für ein Verfahren man für die Positionsbestimmung benutzt.

    Sicherlich wäre eine Firmwäre schön, wo sich jeder eigene Parameter einstellen kann, aber dann würde dieses Forum supportmäßig wohl explodieren. Auch wäe es evtl nett, nicht einen Pfeil am ort der gemittelten Position anzuzeigen, sondern das Poligon, dass sich in Whahrheit aus der Berechung ergibt un in dem IRGENDWO und nicht zwingend inder Mitte bzw dem Flächenschwerpunkt der wahre Ort sich befindet. (ggoglemaps mnacht sowas Änhliches mit einem Fehlerkreis, wenn die per Triangulation von GSM Zellen orten)

    Dennoch hat die FW 30 sicherlich auch noch richtige Fehler, deren Beseitigung notwendig ist - die Positionierungsgenauigkkeit gehört mit SIcherheit aber nicht dazu.

    Sicher muß auch eine richtiges und vollständiges Handbuch her, dass eigentlich gem CE Richtline sowieso Pflicht ist. Und dort könnte man auch etwas Theorie unterbringen, was meiner Meinung nach unverzichtbar ist, wenn man den bestimmungsgemäßen Gebrauch des Gerätes definieren muß. Die Textbausteine sollte Garmin noch im Archiv haben , füher haben die sowas mit in die Handbücher gedruckt - und das Verfahren hat sich ja nicht geändert.

    Onno

    (der GPS schon seit 1990 zum Fliegen und Segeln benutzt und weiß, wovon er redet)
  • Former Member
    0 Former Member over 14 years ago
    Möchte meinem Vorredner doch bitte den Fehlerthred empfehlen, da steht,wenn er so schlau ist, genau das was andere User auch schon geschrieben haben. Die haben bestimmt schon lange Erfahrung mit GPS-Geräten. Es sind genau die Themen die er Schönredet. Die haben sich das doch nicht aus den Finger gesogen. Wenn ich mit dem 62 s zweimal mit der FW 3.0, und 2 mal mit der 2,95 , genau die gleichen Strecken, gehe und habe die gleichen Abweichungen was hat das dann mit den Satelliten zutun. Ach ja , vielleicht bin ich und andere User zu dumm .
    Vielleicht weiß er nicht das Garmin uns auch als Testpersonen, genau mit diesem Forum sich selbst hilft, besser kann man die Gerät nicht verbessern.
    Ich möchte sagen das dass 62s schon sehr gut ist, kann auch noch verbessert werden.
    TONISHERPA