Stimmen die Höhenmeter bei der Fenix 8

Hallo zusammen,

Nutze die Fenix 8 bei meinem MTB Touren.

Heute habe ich den Radcomputer Garmin Edge  830 mitlaufen lassen.

Was mich überrascht hat,  die Fenix zeigt ca. 20% mehr Höhenmeter an als der Edge.

Finde ich schon das die Abweichung sehr groß ausfällt.

Hat jemand Erfahrung bzw. Tipps um das zu vermeiden?

  • Ich habe keinen Radcomputer, aber habe schon Ewigkeiten Garmins und kenne oft die Höhenmeter von Teilabschnitten oder Bergen hoch. Desweiteren stimmen die Höhenmeter auch recht gut überein mit den geplanten Höhenmetern. Dann gibts hier noch eine Seilbahn mit bekannten Höhenunterschied, das stimmt exakt mit der Uhr überein, wobei da dann natürlich kein Wind ist. Aber ich habe noch nie gehört oder gelesen, dass Wind einen Einfluss auf den Sensor hat. 

  • Mir wurde jetzt empfohlen die Uhr mal an das andere Handgelenk zu machen oder auch den Sensor abzudecken.

    Vielleicht soll ich im Sommer mit Jacke fahren damit kein Fahrtwind an den Sensor kommt

    Der Support hat Dir genau das richtige empfohlen. Und ja, wenn eine Jacke für Dich das Mittel der Wahl ist, um den Sensor vor ungewollter Luftströmung zu schützen, dann mach das so.

    Ein Luftdrucksensor reagiert halt empfindlich auf äussere Einfüsse. Es sind schon Verkehrsflugzeuge abgestürzt, weil Insekten die Luftöffnung verstopft haben.

  • wenn tatsächlich die Position des Sensors das Problem ist, dann ist die Uhr einfach falsch konzipiert.

    Wieso? Der eine trägt die Uhr am rechten Handgelenk, der andere am linken. Der nächste benutzt eine Halterung. Im Gegensatz zu einem Radcomputer, der immer an der gleichen Stellle in seiner Lenkerhalterung sitzt, gibt es bei einer Uhr schlicht nicht die eine Stelle, wo die Sensoröffnungen richtig platziert wären.

  • Mit den Höhenmetern ist das so 'ne Sache. Im Pedelecforum läuft da gerade ein Thread.

    Solange das nicht für einen Profi von Bedeutung ist, sollte man den Wert, den das verwendete Gerät liefert akzeptieren und es gut sein lassen. Punkt.

  • Na, du bist ja ein ganz lustiger! Eine 1000€ Uhr hat zu funktionieren. Punkt!

    Ich bin mir auch nicht mehr ganz so sicher, ob das wirklich der Fahrtwind am Sensor ist. Wenn ich vier Stunden im Flachen fahre, die die Abweichung deutlich geringer, als wenn ich 4 Stunden in den Bergen fahre und dabei 1000 oder 1500 Höhenmeter mache. Die Abweichung bei mir ist immer so 50 bis 100 Prozent. Das sind dann im Flachen vielleicht nur 100 oder 200 Meter, in den Bergen auch gerne einige Hundet bis 1000 Meter. 

    Aber klar, ich freue mich, wenn ich dadurch unfassbare Klorien verbrenne und das Tracking so sinnvoll ist. 

  • Hier kannst du dich mal schlau machen zum Thema, dann wirst ein ganz Schlauer imt ner teuren Uhr sein

    wrpsoft.blogspot.com/.../berechnung-der-auf-und-abstiegsmeter.html

  • Hier kannst du dich mal schlau machen zum Thema, dann wirst ein ganz Schlauer imt ner teuren Uhr sein

    wrpsoft.blogspot.com/.../berechnung-der-auf-und-abstiegsmeter.html

    Nun ja, dort geht es um „

    Berechnung der Auf- und Abstiegsmeter bei protokollierten (GPS) Daten“

    Das trifft jedoch nicht auf die fenix zu. Diese erfasst die Höhenmeter nicht anhand von GPS Daten, sondern anhand des barometrischem Höhenmessers.

  • Eine 1000€ Uhr hat zu funktionieren. Punkt!

    Wie ich oben erwähnt hatte, können selbst die winzig kleinen Schlupfwespen ein Verkehrsflugzeug zum Absturz bringen. Mit dem Preis hat das wenig zu tun. Jede Technik hat ihre eigenen Grenzen, mit deren Limitationen man wissen muss umzugehen, und sie akzepieren muss.

    Nur weil etwas teuer ist, sind damit die Grenzen der Physik nicht ausser Kraft gesetzt.

  • Ich bin mir auch nicht mehr ganz so sicher, ob das wirklich der Fahrtwind am Sensor ist.

    Eine weitere Fehlerquelle wäre zB Schweiss. 
    Das Barometer besitzt 2 Öffnungen. Beide müssen sauber und offen sein. Die Hauptöffnung befindet sich an der Seite unter dem farbigen Cover. Die zweite Öffnung (Ausgleichsöffnung) befindet sich an der unteren Kante zum Gehäuseboden hin. Da sie näher an der Haut liegt, ist sie anfälliger für „Verstopfung“, zB durch Schweiss.

    Wenn das passiert, wäre das quasi der gleiche Effekt, wie beim Absturz der Birgenair Maschine 1996. Dieses Flugzeug kostet nicht 1000€, sondern 65 millionen Dollar. Und trotzdem haben die Instrumente falsche Werte geliefert. Weil eine kleine Schlupfwespe ihre Eier in die Öffnung des Staudruckrohres gelegt hat. Schuld war der Mensch, der vergessen hatte diese Öffnung während der Standzeit der Maschine am Boden abzudecken.

     

  • Ich bin mir auch nicht mehr ganz so sicher, ob das wirklich der Fahrtwind am Sensor ist.

    Vielleicht kannst Du hier mal ein Beispiel in den Bergen veröffentlichen? Gewöhnlich zeigt sich ein Fahrtwind-Effekt in vielen kleinen Stufen des Höhenprofils. Dadurch kommen manchmal schon einige Höhenmeter zusammen.