Fenix 7 in Kombination mit einem Fahrradcomputer

Hallo,

Frage an die Radfahrer unter uns/euch. Vermutlich werden einige eine Fenix Uhr haben und zusätzlich einen Fahrradcomputer. Schön langsam ist es mir ein wenig zu umständlich, dass ich beim Biken immer das Handgelenk verdrehen muss. Vor allem beim schnellen Bergabfahren übersehe ich regelmäßig eine Abzweigung deswegen...
Bin deshalb am Überlegen mir einen Fahrradcomputer zuzulegen - Edge 1040 Solar eventuell.

Wie macht ihr das mit beiden Geräten? Man will ja den Track dann nicht doppelt aufgezeichnet haben, aber trotzdem die Herzfrequenz Daten dabei haben. Speichert ihr den Track dann nur auf der Uhr und löscht es vom Radcomputer wieder? Oder fährt ihr mit Brustgurt und lässt die Uhr generell zuhause?

Oder habe ich generell einen großen Denkfehler und es gibt eine ganz einfache Lösung? :D

Danke und lg,
Hansn

  • Spannend, danke für die Infos!

    Sehe gerade, dass der Training Effect nur noch für manche Sportarten (Laufen, Radfahren) historisch angezeigt wird - wenn der aber eh nur top-aerob und an-aerob verbindet, finde ich den eh nicht so spannend wie die Trainingsbelastungs-Kurven:

    Die nutze ich tatsächlich ein bisschen zur Belastungssteuerung.

    Aber das passt ja bei dir auch, wenn alle Trainings doppelt einzahlen.

  • Richtig, die Trainingsbelastungskurven sind genau das, worauf ich auch gerne schaue, aus genau dem Grund.

  • Ach so, eine Kleinigkeit habe ich noch vergessen zu erwähnen: Fenix und Edge stimmen in ihren Messwerten nur dann so gut überein, wenn ich dem Edge nach dem Einschalten genug Zeit zum Synchronisieren gebe. Am besten erst die Fenix und dann das Edge zum Synchronisieren anstoßen.

    Offenkundig und auch nachvollziehbar "möchte" das Edge also "wissen", was sonst nur die Fenix weiß, nämlich was ich so gemacht habe, seitdem das Edge zum letzten Mal eingeschaltet war.

  • Das ist ja spannend. Wäre echt neugierig, wie dieser Algorithmus funktioniert - man sollte ja meinen, dass etwa nach schlechtem Schlaf oder noch nicht ausreichender Erholung der Puls bei Trainings automatisch höher ist und Edge diese Infos deswegen nicht zur Belastungs-Berechnung bräuchte..

  • Ja, die Algorithmen wäre echt interessant, was da so alles rein geht - aber das dürfte gut gehütetes Betriebsgeheimnis von Garmin sein. Wink

    Einmal habe ich aber sehr deutlich gesehen, wie wichtig gute Herzfrequenzdaten sind: Meistens trage ich beim Rennradfahren einen HRM-Pro Plus Brustgurt, der sowohl Fenix als auch Edge mit den HF-Daten versorgt. Gleichzeitig ist die Fenix aber so eingestellt, dass sie die Herzfrequenz auch aussendet, falls ich den Gurt mal vergesse oder, wie fast immer beim eher freizeitmäßigen Tandemfahren mit meiner Frau, gar nicht erst trage. Anscheinend sendet die Fenix die HF immer vom eigenen Sensor, auch wenn sie gleichzeitig die HF vom Gurt empfängt.

    Jedenfalls musste ich einmal bei einer Tour in die Büsche und hab mich dabei wohl etwas zu weit vom Edge entfernt, so dass dieses die Verbindung zum Gurt verloren und bei Rückkehr dafür mit der Fenix aufgebaut hat. Von dem Moment an liefen dann die Stamina-Daten (die sonst auch um höchstens 2% zwischen Fenix und Edge voneinander abweichen) zwar nicht viel, aber doch deutlich sichtbar auseinander. Und das kann ja dann nur an den unterschiedlichen HF-Daten liegen, die die Fenix vom Gurt und das Edge vom Fenix-Sensor bezogen hat.

  • OFF TOPIC:

    Ja, das Delta zwischen hrm pro plus und Handgelenk empfinde ich auch als krass. Gerade, wenn der Sensor an der Uhr nicht den hrm zur Orientierung hat, macht da irgendwas in der Software ganz komische Sachen, die zu komplett falschen Daten führt. Daher mache ich "richtigen" Sport nur noch mit HRM pro plus.