Aufstieg/Absitieg völlig unbrauchbar

Former Member
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Hallo Garmingemeinde ich habe jetzt mehrere Fahrten mit der neuen SW 3.90 getätigt und festgestellt, dass die Berechnung des Anstieges/Absitieges falsch ist. Mein GPS 62s zeigt mit 185m Aufstieg. Nach übertragen auf Basecamp sind es 361 Höhenmeter. Um Touren zu vergleichen oder auszuwerten sind diese Daten nicht brauchbar. Das ganze mit den Höhenmetern bläht mich langsam aber sicher an. Da hatte mein PDA bessere Ergebnisse. Einstellung für die Höhenmessung: Aut. Kalibrierung -ein, Modus - Barometer. Bin ich mit dem Problem der einzige oder hat das jemand in den Griff bekommen. Grüße
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Hast du den aufgezeichneten Track mit BC ausgewertet?

    Das ist "normal", dass das nicht funktioniert. Du kannst die Punkte reduzieren, bis der Wert passt.

    Für Statistik-Zwecke benutze ich SportTracks in der Free-Version. Da funktioniert die Auswertung der Höhenmeter ganz gut.
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Hast du den aufgezeichneten Track mit BC ausgewertet?

    Das ist "normal", dass das nicht funktioniert. Du kannst die Punkte reduzieren, bis der Wert passt.

    Für Statistik-Zwecke benutze ich SportTracks in der Free-Version. Da funktioniert die Auswertung der Höhenmeter ganz gut.


    Hallo ja der Track wurde mit BC ausgewertet. Kann doch nicht sein dass BC den aufgezeichneten Track falsch wiedergibt. (direkt am GPS62 ausgelesen) Vor allem mit beinahe 100% Diverenz.
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Die Errechnung des Aufstiegs/Abstiegs ist leider nicht so einfach. Ein 100%ig richtiges Ergebnis gibt es nicht. Das Gerät errechnet die Daten auf andere Weise und schreibt diese Daten nicht in die GPX Datei (sondern nur die Trackpunkte, und auch die sind schon vom Gerät gefiltert).

    BaseCamp schaut sich dann diese Trackpunkte an und filtert auch noch einmal. Das dann des Öfteren ein anderes Ergebnis herauskommt, ist wenig verwunderlich. BaseCamp versucht, das so gut es geht.

    Es ist möglich, dass BC in Zukunft die Filterparameter konfigurierbar macht.

    Anmerkung: gefiltert wird nur bei Tracks, die vom Gerät kommen. Tracks, die gezeichnet werden und Routen werden nicht gefiltert (zur Anstieg/Abstiegsberechnung).
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Die Errechnung des Aufstiegs/Abstiegs ist leider nicht so einfach. Ein 100%ig richtiges Ergebnis gibt es nicht. Das Gerät errechnet die Daten auf andere Weise und schreibt diese Daten nicht in die GPX Datei (sondern nur die Trackpunkte, und auch die sind schon vom Gerät gefiltert).

    BaseCamp schaut sich dann diese Trackpunkte an und filtert auch noch einmal. Das dann des Öfteren ein anderes Ergebnis herauskommt, ist wenig verwunderlich. BaseCamp versucht, das so gut es geht.

    Es ist möglich, dass BC in Zukunft die Filterparameter konfigurierbar macht.

    Anmerkung: gefiltert wird nur bei Tracks, die vom Gerät kommen. Tracks, die gezeichnet werden und Routen werden nicht gefiltert (zur Anstieg/Abstiegsberechnung).


    Hallo Falagar vielen Dank für die Antwort. Über Abweichungen von ca 10-15% würde ich mich nicht beschweren. Aber meine Trackaufzeichnungen haben eine Abweichung von: GPS62 zeigt 446 und BC zeigt mir dann 936. Und nun jedesmal in BC die Punkte filtern bis alles wieder stimmt kann nicht Sinn der Sache sein.
    Die überhöhten Daten müssen schon vom GPS62 kommen, denn bei Übertragung in MY TOURBOOK erscheint auch viel zu viel Höhenmeter (770hm). Meine Polaruhr zeigt mir für die gleiche Strecke 320hm barometrisch gemessen. Grüße
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Meine Polaruhr zeigt mir für die gleiche Strecke 320hm barometrisch gemessen. Grüße
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Höhenmessung genauer ist, wenn die automatische Kalibrierung abgeschaltet ist. Dann wird ausschliesslich eine barometrische Messung gemacht, wenn ich das richtig im Kopf habe. Das setzt aber voraus, dass man vor dem Lauslaufen einmal den Höhenmesser kalibriert - sprich die aktuelle Höhe eingibt.
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Es liegt an der Auswertung der Trackpunkte.

    Man müsste dem Track geräteseitig mitgeben, welche Einstellungen bei der Aufzeichnung verwendet wurden und dann einen entsprechenden Filter benutzen.

    Oder einfach in BC ein paar Filter zur Auswahl. Man müsste dann selbst experimentieren, welcher am besten zu seinem gerät und Einstellungen passt.

    Ein in sich schlüssiges Gesamtsystem würde in etwa gleiche Höhenmeter errechnen bei:

    BC geplante Route
    BC geplanter Track (aus der Route gewandelt)
    Diese geplante Route im Gerät
    Dieser geplante Track im Gerät
    Die barometrische Aufzeichnung nach dem Abfahren der Strecke
    Die Auswertung des aufgezeichneten Tracks dieser Strecke
    Die Kopie in BaseCamp dieser Strecke

    Schwierig, aber nicht unmöglich.
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    So schwierig kanns nicht sein. Hatte bis vor 2 Jahren meine Tracks mit dem PDA aufgenommen (kleines Zusatzprogramm für 25 Kröten) und da hats ziemlich genau gepasst. Da sind die Hobbyprogrammierung schneller und und eifriger bei der Sache als ein langsam agierender Megakonzern mit all ihren Kompetenzzentren.
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Hi,
    schön wäre es, wenn die GPS-Geräte mit Barometer sowohl die GPS-Höhe, als auch die barometrische Höhe getrennt aufzeichnen würden. Dann könnte man hinterher schauen, was am besten passt. Und ggf. einen geeigneten Filter rüberlaufen lassen.

    Da ich im Flachland wohne, ist der Höhenkrams für mich nicht sooo interessant. Dennoch ist mir bei der letzten Brockenbesteigung aufgefallen, daß im Höhenprofil etliche Ausreißer sind, die das Profil völlig versauen. Innerhalb weniger Sekunden 40m hoch und gleich wieder 40m runter. Montana, eingestellt auf baromerische Höhenmessung mit GPS-Korrektur.

    Siehe Bild!

    Gruß

    Thomas

  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Hi,
    schön wäre es, wenn die GPS-Geräte mit Barometer sowohl die GPS-Höhe, als auch die barometrische Höhe getrennt aufzeichnen würden.
    Ansich tun sie das bereits und dennoch lässt sich das Problem mit einer nachträglichen Filterung nicht zwingend beseitigen. Egal ob nun die barometrischen Höhendaten oder die über GPS ermittelten Höhen im Tracklog landen, beides wird bei den Outdoorgeräten ohne jegliche Glättung aufgezeichnet.
    Die Peaks sind daher weiterhin vorhanden und führen bei der Trackauswertung wiederum zu entsprechend großen Abweichungen beim Gesamtanstieg.

    Der barometrische Höhenmesser hingegen glättet bereits während der Aufzeichnung. Diese geglätteten Höhendaten könnten wie am Beispiel Edge 500/800
    auf 0,2m genau gerundet werden und in den Tracklog fließen. Dann bräuchte es auch keinen nachträglichen Filter, da es bei diesen Aufzeichnungen weder in BC, noch bei einer 1:1 Auswertung mit anderen Programmen zu nennenswerten Abweichungen gegenüber dem barometrischen Gesamtanstieg kommt.
    Innerhalb weniger Sekunden 40m hoch und gleich wieder 40m runter. Montana, eingestellt auf baromerische Höhenmessung mit GPS-Korrektur.
    Ich empfehle bei stabiler Wetterlage die GPS-Korrektur nicht zu verwenden, da es imho keinen Sinn macht. Auf mehrstündigen Touren kann der bar. Höhen- messer bei einer Luftdruckänderung immer noch anhand von Höhenangaben nachkalibriert werden, oder man schaltet bei Bedarf dieses Feature wieder hinzu.

    Gruß
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Die automatische Korrektur funktioniert ausgezeichnet. Man hat so immer erstaunlich genaue Absolutwerte.

    Programme wie Sporttracks errechnen aus solchen Tracks Höhemeterwerte, die in etwa dem entsprechen, was mit barometrischen Höhenmessern gezählt wird. Als Vergleich habe ich eine Polar-Uhr benutzt.

    Die Ausreißer in der Grafik von Thomas kommen vom Bedienen des Gerätes. Einmal etwas beherzt auf den Touchscreen gedrückt und schon sind es 5 Höhenmeter mehr.
    Ich habe im Orgeon-Bereich einen Kundenwunsch platziert, der von Garmin angenommen wurde, sprich, die Umsetzung ist nicht unrealistisch: Bei Bedienung des Touchscreens soll die Aufzeichnung kurz angehalten werden. Dann wären die Spitzen weg.