Routenfindung beim Drivesmart 61

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Hallo,
als ich noch mein Garmin Nüvi 2699 war ich mit der Routenführung eigentlich sehr zufrieden. Wir hatten sogar zwei Stück, beide haben uns fast Zeitgleich verlassen. Das eine wollte nicht mehr starten, das andere keinen Sateliten finden. Darauhin kam ein Garmin Drive 51 ins Haus. Nur war ich mit der Größe des Bildschirms nicht zufrieden. Ddas 2699 hat mich zu sehr verwöhnt. Um wieder glücklich zu sein, kam ein Garmin Smartdrive 61 als Ersatz. Ich war happy, endlich wieder ein schöner großer Bildschirm.

Eigentlich sollte ich ja nun glücklich sein......aber....ich bin entwas unglücklich mit der Routenführung. Egal ob kurzeste Zeit oder kürster Weg. Es lotzt mich immer durch beruhigte Strassen, Spielstrassen und 30ger Zonen. Zum Beispiel, laut Hinweisschild an der Straße geht es zur Innenstand auf der Hauptstrasse nach links. Das Navi fährt erst zwei Kilometer rechts, biegt links in eine beruhigte Strasse ein und schickt mich im großen Bogen dann wieder durchs Wohngebiiet sozusagen zum Strassenanfang in der auch die Tankstelle liegt. Ich bin sozusagen einen riesen Umweg gefahren. Weder war ich duch die Spielstrassen und 30zer Zonen schneller, noch haben ich Kilometer gesparrt. Manchmal schickt es mich kilometerweit durch meschenleere Gendenden, darunter auch unbefestigte Strassen obwohl das deaktiviert ist. Habt Ihr da einen Tipp wie ich dies 30 Zonen vermeidden kann?

LG
  • Former Member
    0 Former Member over 6 years ago
    Moin "EmCi" :-)

    danke für den Hinweis... ich habe mir das mal angeguckt.

    Klar ist das grundsätzlich mal eine tolle Sache, als User Kartendaten anpassen zu können.
    Aber was nützt es mir, wenn ich die Straßen in meiner Umgebung korrigiere. Da kenne ich mich sowieso aus und weiß, dass ich dem Garmin Algorithmus nicht trauen kann, weil es einfach Quatsch ist wo der Garmin Algorithmus mich längs schicken will.
    Dort wo ich mich nicht auskenne und auf eine vernünftige Routenführung angewiesen bin hilft mir das nämlich auch nicht weiter.

    Der nächste Here-User wohnt vielleicht an einer Hauptstraße auf meiner Route und weil er seine Ruhe haben will, trägt er einfach eine Durchschnittsgeschwindigkeit von <11 km/h ein. Schon umfahren die doofen Garmin-Nutzer sein Heim über Feldwege. (Ich denke mal wenn man nur genügend Accounts öffnet und ausreichend User die Daten einer Strasse ändern wird das auch übernommen, denn das "Here-Team" fährt die Strasse dann sicherlich nicht probe)

    Es ist entweder der Algorithmus von Garmin der Mist ist, oder generell die angenommenen Durchschnittsgeschwindigkeiten von Here, die generell vollkommen an der Realität vorbei gehen. Dann muss Garmin sich entweder eine Lösung über die Routenberechnung einfallen lassen oder beim Kartenmaterial nicht nach dem Preis einkaufen, sondern nach der Qualität der Daten.

    Ich als Garminkunde fühle mich jedenfalls ziemlich veräppelt, allein schon deshalb, weil mein uraltes Navigon das Routiung schon deutlich besser hinbekommen hat!
    Garmin hat Navigon doch gekauft, warum nutzen deren unbestreitbar gutes Knowhow dann nicht?

    Viele Grüße
    Michael
  • Moin "EmCi" :-)

    danke für den Hinweis... ich habe mir das mal angeguckt.

    Klar ist das grundsätzlich mal eine tolle Sache, als User Kartendaten anpassen zu können.
    Aber was nützt es mir, wenn ich die Straßen in meiner Umgebung korrigiere. Da kenne ich mich sowieso aus und weiß, dass ich dem Garmin Algorithmus nicht trauen kann, weil es einfach Quatsch ist wo der Garmin Algorithmus mich längs schicken will.
    Dort wo ich mich nicht auskenne und auf eine vernünftige Routenführung angewiesen bin hilft mir das nämlich auch nicht weiter.


    Auch schon mal daran gedacht, dass andere User zukünftig davon profitieren könnten, was Du in der Dir bekannten Umgebung eingibst?

    Und dass Du in Dir fremden Gebieten davon profitierst, was unter Umständen (keine Karte ist vollkommen) dort ansässige User in dem ihren bekannten Gebiet eintragen?

    Wenn ich meine Telefonnummer im "Örtlichen" eintragen lasse, bringt mir das auch nichts - ich kenne sie ja.

    Der nächste Here-User wohnt vielleicht an einer Hauptstraße auf meiner Route und weil er seine Ruhe haben will, trägt er einfach eine Durchschnittsgeschwindigkeit von <11 km/h ein. Schon umfahren die doofen Garmin-Nutzer sein Heim über Feldwege. (Ich denke mal wenn man nur genügend Accounts öffnet und ausreichend User die Daten einer Strasse ändern wird das auch übernommen, denn das "Here-Team" fährt die Strasse dann sicherlich nicht probe)


    Jetzt geht DAS schon wieder los....... ich "höre" schon in weiter Ferne die Wore "Straßenbaulastträger" und "Basta" klingen.:rolleyes:

    Es ist entweder der Algorithmus von Garmin der Mist ist, oder generell die angenommenen Durchschnittsgeschwindigkeiten von Here, die generell vollkommen an der Realität vorbei gehen. Dann muss Garmin sich entweder eine Lösung über die Routenberechnung einfallen lassen oder beim Kartenmaterial nicht nach dem Preis einkaufen, sondern nach der Qualität der Daten.

    Ich als Garminkunde fühle mich jedenfalls ziemlich veräppelt, allein schon deshalb, weil mein uraltes Navigon das Routiung schon deutlich besser hinbekommen hat!
    Garmin hat Navigon doch gekauft, warum nutzen deren unbestreitbar gutes Knowhow dann nicht?

    Viele Grüße
    Michael


    Nichts für Ungut, aber daran (ich meine jetzt nur das Fettgedruckte) hat ja MapCreator keine Schuld.
  • Former Member
    0 Former Member over 6 years ago
    Moin,

    ähhh....
    also erstmal habe ich MC an gar nichts die Schuld gegeben. Außerdem ist die Idee mit der Anpassung der Kartendaten grundsätzlich ja auch gut. - Nur muss sowas auch kontrolliert werden.
    Da sind schon ganz andere "Systeme" unglaubwürdig und wertlos gemacht worden. (ob nun Verkäufer- und Hotelbewertungen oder irgendweche Klick- und Freundschaftszähler)

    Ich fühle mich als Garminkunde einfach veräppelt, wenn ich für viel Geld ein Navi kaufe und dann darauf angewiesen bin, dass User die Inhalte der verwendeten Daten pflegen müssen, weil Garmin anscheinend nicht in der Lage oder Willens ist, ein vernüftiges Routingprogramm zu erstellen, bzw. das Datenmaterial das sie herausgeben nicht auf Plausibilität prüft.

    Viele Grüße
    Michael
  • Former Member
    0 Former Member over 6 years ago
    und dann darauf angewiesen bin, dass User die Inhalte der verwendeten Daten pflegen müssen,


    Wahre Worte!

    Allerdings wird das nicht als "müssen" verkauft, sondern als Feature. ;)

    Was mich mal interessieren würde ist die Antwort von HERE (MapCreator) auf die immer wieder aufgestellte These "falsch weil billig" vs. "richtig weil teuer".

    HERE mach zweierlei Karten? Dabei absichtlich falsche weil billig?

    Das könnt ihr doch nicht so stehen lassen?
  • Moin "EmCi" :-)

    danke für den Hinweis... ich habe mir das [https://forum.garmin.de/showthread.php?71326-Here-Map-Creator&p=299863#post299863 - Anmerkung von mir] mal angeguckt.

    [...]

    Außerdem ist die Idee mit der Anpassung der Kartendaten grundsätzlich ja auch gut. - Nur muss sowas auch kontrolliert werden.
    Da sind schon ganz andere "Systeme" unglaubwürdig und wertlos gemacht worden. (ob nun Verkäufer- und Hotelbewertungen oder irgendweche Klick- und Freundschaftszähler)


    Wenn Du Dir das von Map Creator Verlinkte aber doch angeguckt hast, so hast Du doch auch das gelesen:

    Diese Änderungen werden von einem Team von Karten-Experten von Here mit Hilfe verschiedener Quellen geprüft. Danach, sofern die Kartenänderung bestätigt wurden, gehen die Änderungen dann ihren Weg in die Haupt-Here-Datenbank, müssen aber auch hier noch teilweise mit den vielen anderen Attributen synchronisiert werden. Von hier dann gehen in regelmäßigen Abständen die Updates zu den Kunden wie z.B. Garmin.


    Wo steht dort also, dass es NICHT kontrolliert wird?

    Ich fühle mich als Garminkunde einfach veräppelt, wenn ich für viel Geld ein Navi kaufe und dann darauf angewiesen bin, dass User die Inhalte der verwendeten Daten pflegen müssen, weil Garmin anscheinend nicht in der Lage oder Willens ist, ein vernüftiges Routingprogramm zu erstellen, bzw. das Datenmaterial das sie herausgeben nicht auf Plausibilität prüft.

    Viele Grüße
    Michael


    Da bin ich ja auch ganz bei Dir!

    Allerdings können wir als User bei Garmin direkt leider nichts ändern. Also bleibt lediglich, Garmin stets zu "ermahnen" es anders zu machen (und im Ernstfall kein Gerät mehr des Herstellers zu kaufen) oder aber (wenn man Lust hat, denn es ist ja KEIN Muss!), man versucht wenigstens beim Kartenhersteller etwas im "Kleinen" zu ändern.

    Deinen Unmut kann ich schon sehr gut verstehen, so ist das nicht.
  • Former Member
    0 Former Member over 6 years ago
    Der nächste Here-User wohnt vielleicht an einer Hauptstraße auf meiner Route und weil er seine Ruhe haben will, trägt er einfach eine Durchschnittsgeschwindigkeit von <11 km/h ein. Schon umfahren die doofen Garmin-Nutzer sein Heim über Feldwege. (Ich denke mal wenn man nur genügend Accounts öffnet und ausreichend User die Daten einer Strasse ändern wird das auch übernommen, denn das "Here-Team" fährt die Strasse dann sicherlich nicht probe)



    Hallo allerseits -
    Bei der Kartensoftware-bearbeitung bzw der Kontrolle der Edits ist HERE 1. überhaupt nicht darauf angewiesen, die geänderten Straße "probe-zu-fahren", weilin den MapCreator-Versionen, die den Moderatoren zur Kontrolle zur Verfügung stehen, als Abgleich mit der Realität diverse Möglichkeiten abrufbar sind ( u.a. sogenannte "Probe-Daten" mit denen die Durchschnittsgeschwindigkeiten und die Fahrtrichtungen auf den Straßen kontrolliert werden können ).
    Außerdem ist es tatsächlich so, dass von HERE durch spezielle "True-Cars" die Straßen auch abgefahren werden!
    Das sind die Autos mit dem Turmaufbau mit den diversen Kameras, die hochpräzise Aufzeichnungen der befahrenen Straßen machen.
    Also - es ist so, HERE lässt sich auch die Kontrolle der Software-Änderungen einiges Kosten und es ist nicht so leicht möglich, irgendeine unsinnige Änderung in der Software zu machen.
    :cool:
  • Former Member
    0 Former Member over 6 years ago
    Moin zusammen,

    ist schon ein bisschen her, ich hatte mit anderen Garmin-Baustellen zu tun, denn bei deren Software liegt ja einiges im Argen. Als Benutzer ist man komplett auf sich (und das Wissen anderer Nutzer) gestellt, der sogenannte Support vera****t einen wo er nur kann und verweist auf Anleitungen die nicht zu finden sind und ist absolut nicht hilfreich und dabei wollte ich nur geschwindigkeitsabhängig UND erst ab einer selbst festgelegten Distanz vor einem POI gewarnt werden, da die Distanzen die dieser ärmliche POI-Loader bei Auswahl einer Geschwindigkeit für die Warnung setzt vollkommen sinnfrei sind und beides frei zu setzen damit nicht geht. :confused: - Aber OK auch das habe ich hinbekommen und das ist hier ja nicht Thema.

    Gut, ich habe mir ein paar Strassen/Wege bei HERE angeguckt und natürlich liegt das zulässige Höchstgeschwindigkeit außerorts auch für schmale Straßen bei 100 km/h. Unabhängig davon ob es sinnvoll ist auf einer 3m breiten Strasse 100 km/h zu fahren, man dürfte es. Somit ist es natürlich kein Kartenfehler. Auf jeden Fall ist und bleibt es ziemlich sinnbefreit jemanden auf 3 oder 4 Meter breiten Wegen quer durch die Pampa zu jagen, wenn außen herum breite Hauptstrassen verlaufen. Besonders wenn man die schnellste Route gewählt hat.

    Ein Sache ist mir beim stöbern im Map-Creator aber doch aufgefallen....
    Ihr bzw. HERE hat zwar eine Einstellung "Fahrspuren pro Fahrtrichtung". Es fehlt aber eigentlich die Möglichkeit zu sagen, dass eine Straße insgesamt nur eine Fahrspur für beide Fahrtrichtungen hat. Wenn sich also beide Richtungen eine Spur teilen müssen und die Fahrzeuge auf den Randstreifen ausweichen müssen um aneinander vorbei zu kommen, kann es immer noch eine Straße sein auf der man 100 km/h fahren darf, aber aufgrund ihrer Breite trotzdem eher nur langsam voran kommt, das selbst Fußgänger und Radfahrer einen bremsen. - Damit oder mit der Hinterlegung der Fahrbahnbreite wäre ja vielleicht ja sogar Garmin in der Lage das Routing verbessern (So es überhaupt deren Ziel ist gute Geräte anzubieten und nicht nur Geld zu scheffeln).

    Ich gebe nicht zwingend dem Kartenmaterial die Schuld an diesem vollkommen sinnbefreiten Routing der Garmingeräte. Die Frage ist ja, was die Gerätesoftware mit den Daten macht und da versagt Garmin in meinen Augen vollkommen. - Klar man kommt irgendwie ans Ziel, das ist aber auch alles. Andere Hersteller konnten das schon vor Jahren um Welten besser und damals waren die Kartendaten sicherlich nicht besser! :rolleyes:


    Viele Grüße
    Michael
  • Hallo,
    beim Kartieren und der Auswertung der Sensor-Daten, etc. hält sich HERE beim Geocoding der Speed Limits an das, was vor Ort ausgeschildert ist. Also außerhalb geschlossener Ortschaften 100km/h, sofern nichts anderes ausgeschildert ist. Wir sprechen hier vom "legal Speed Limit". Ob man dort tatsächlich 100km/h fahren kann, ist für das SL (Speed Limit) nicht relevant. Wohl aber für die Speed Category (SC), im MC auf dt. die "durchschnittl. Geschwindigkeit". Dieses Attribut wird von den Navis z.B. für die Ermittlung der Fahrtdauer genutzt. Sowohl SL als auch SC sind im MC verfügbar. Falls man also rechtlich 100km/h fahren könnte, aber aufgrund von schmaler Straße, Serpentinen, o.ä. die durchschnittl. Geschwindigkeit sehr viel niedriger ist, sollte man die SC entsprechend anpassen.
    Falls nicht Einbahnstraße, ist die Anzahl der Spuren pro Richtung 1.
  • Former Member
    0 Former Member over 6 years ago
    Moin MC,

    OK, das leuchtet soweit ein...

    Ich habe aber jetzt mal eine dieser schmalen Nebenstraen aus meinem Umfeld hier ausgewählt. (Wulsmühlenweg der zwischen 25474 Bönningstedt und 25499 Tangstedt verläuft)... Siehe Screenshot:

    Diese Straße ist von Gesetzgeber her nicht bzw. auf 100km/h limitiert, ist aber über einen weiten Bereich nicht breit genug damit zwei PKW aneinander vorbei kommen ohne den Seitenstreifen zu benutzen. Trotzdem ist der SC auf 70 gesetzt, den man dort an einem normalen Tag zwar vielleicht sogar erreichen könnte (wenn wirklich jeweils eine Fahrspur pro Richtung vorhanden wäre. Bei der aktuellen Breite der Strasse (eine Fahrspur für beide Richtungen) sind die 70km/h aber absolut illusorisch und mit normalen Sicherheitsbewusst nicht annähernd zu erreichen.
    Ich weiß allerdings nicht, ob diese 70km/h Einstufung von HERE festgelegt wurde oder ob ein User das für seine Trainingsrunden mit dem Superbike eingetragen hat. :D:D:D

    Es gibt doch sicherlich Datensammlungen über die Fahrbahnbreiten der einzelnen Straßen in Deutschland, oder? Hat HERE auf solche Daten Zugriff? Bei Straßen wie dieser ist ein SC von 70 jedenfalls ganz schön ambitioniert und wäre unter Berücksichtigung der Fahrbahnbreite sicherlich nicht eingetragen worden.

    Viele Grüße
    Michael
  • Hallo,
    wie beschrieben, Du kannst die SC heruntersetzen, das SL nicht, sofern nicht etwas anderes als "nichts" (also 100km/h) beschildert ist.
    Wenn ich mich recht erinnere, wurde damals entschieden, die SC außerhalb der Ortschaften bei SL=100km/h auf 50-70km/h zu setzen, damit die SC hier niedriger liegt als auf den Hauptstraßen in der Nähe, die die Navis eigentlich nutzen sollten. Dies wird aber nicht immer von den Navis auch so umgesetzt. Hier fällt der Bereich "schnellste Route" dann rein. Es gibt leider etliche Beispiele, wo bestimmte Navis nicht als erste Wahl unsere "Functional Classes" (die Hauptstraßenkategorien) als erste Wahl nutzen, sondern Attribute wie die SC. Und da a) unsere Messwagen und b) die neueren Fahrzeuge mit entspr. Sensoren auf den Nebenstraßen außerhalb geschlossener Ortschaften nicht so häufig fahren wie auf den Hauptstraßen, ist entsprechend auch häufig die Qualität der Karte dort nicht immer allzu gut, zugegebenermaßen. Dort wären dann Community-Edits über den MC umso mehr wünschenswert.