Edge 1000 Route wird neu berechnet

Former Member
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Hallo,

heute habe ich zum 1. Mal versucht, eine mit Basecamp erstellte Route mit dem Edge 1000 nachzufahren und mehr oder weniger gescheitert. Ich bin wie folgt vorgegangen:

1. Im Navi ein Profil MTB angelegt. Dort bei Navigation Neuberechnen auf "aus" gesetzt
2. Route in Basecamp erstellt, berechnen lassen und auf das Edge 1000 übertragen
3. Route im Navi ausgewählt und gestartet

Nun passierte folgendes: Zunächst kam ein Hinweis, dass die Route berechnet wurde (Prozentzahl zählt hoch von 0 auf 100). Das kam mir schon komisch vor (hatte Neuberechnen ja ausgeschaltet). Dann bin ich losgefahren und die ersten Kilometer lief alles normal, d.h. die Abbiegehinweise waren korrekt.

Dann hat das Gerät auf einmal angefangen zu "spinnen". Es kamen Abbiegehinweise abweichend von der geplanten Route. Auf der Karte wurde in diesem Fall die geplante Route in dunkler Farbe angezeigt und gleichzeitig die anscheinend neu berechnete alternative Route in hellerem Farbton. Wenn ich nun den Hinweis ignoriere und auf der alten Route bleibe, kommen Hinweise wie "Wenden" oder "Berechnen x%". Ein zwischenzeitliches Neustarten der Route hat nicht geholfen.

Was muss ich machen um eine Route exakt nachzufahren bzw, zu verhindern, dass diese Dreckssoftware ständig versucht, die Route zu "optimieren"?

UPDATE: Gerade habe ich einen Tipp aus anderen Beiträgen ausprobiert: Neuberechnung ausschalten UND Anzeige von Hinweistexten ausschalten. Und siehe da, nach dem Starten der Route kommt keine Anzeige "Berechnen x%". Muss das morgen nochmal genau nachvollziehen. Ich nehme mal an, ich muss "zur Strafe" auf die Abbiegehinweise verzichten. Daraus leite ich ab, dass bei der Übernahme aus Basecamp nicht die Abbiegehinweise übernommen werden sondern nur die Wegepunkte bzw Zwischenziele. Wie arm.
  • Ich glaube, in diesem Thred - und auch im Nachbar Thread "Edge 810: Tracks nachfahren unmöglich" ist alles gesagt.
    Es dreht sich bloß noch im Kreis...
  • Ich glaube, in diesem Thred - und auch im Nachbar Thread "Edge 810: Tracks nachfahren unmöglich" ist alles gesagt.
    Es dreht sich bloß noch im Kreis...


    Du hast es auf den Punkt gebracht!
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Was ist denn genau unter einem Routenspeicher zu verstehen?

    1. Ist es ein zusätzlicher Speicherchip, der bei den Edge-Geräten nicht vorhanden ist?
    2. Oder wird bei einigen Garmin-Geräten ein Teil des internen Speichers als Routenspeicher verwendet ?
    Punkt 2 ist in etwa richtig. Gemeint sind Modelle, die tatsächlich eine Routenverwaltung haben und mit GPX-Routen umgehen können. Outdoorgeräte sind z. B. in der Lage, übertragene Routen separat zu verwalten und besitzen neben einem Routenspeicher, auch einen Trackmanager, einen Wegpunktspeicher u.v.m. Die Geräte verwenden das GPX-Format und konvertieren die Dateien nicht wie die Fitnessmodelle ins FIT-Format.
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Und wenn letzteres der Fall sein sollte, taucht die Frage auf, weshalb Garmin dies beim Edge 1000 nicht ebenfalls so programmiert und den benötigten Speicherbereich vom internen Speicher (8GB) für einen Routenspeicher nutzt? Bei meinem Edge 1000 sind derzeit immerhin noch 2,05 GB frei.

    Witzigerweise finde ich hier in Garmin-Beschreibung unter Karten und Speicher folgendes: Routen - Durch verfügbaren Speicherplatz begrenzt
    https://buy.garmin.com/de-DE/DE/sport-training/fahrrad/edge-1000/prod134491.html .


    Und woran liegt es denn, das der Edge dies nicht entsprechend programmiert hat?

    Gruß Horst
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Weil es sich um Geräte aus zwei verschiedenen Produktsparten handelt, die unterschiedliche Konzepte verfolgen und sich daher zueinander abgrenzen müssen. Das hat immer Vor- und Nachteile - für beide Seiten.
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Hallo,
    das Nachfahren von Strecken aus dem Internet mit dem edge 810, wie im Handbuch beschrieben funktioniert offensichtlich nicht. Folgende Vorgehensweise:Garmin connect aufgerufen, vorhandene Strecke ausgewählt, an Gerät gesendet.
    Diese Strecke wurde dann im Gerät aufgerufen. Die Strecke wird auch auf der Karte abgebildet. Ein Nachfahren ist aber unmöglich, da das Gerät spätestens nach 5Kilometern Fahrstrecke Abbiegehinweise gibt, die von der vorgegebene Strecke wegführen.(es wird sogar ein Warnhinweis eingeblendet, daß die vorgegebene Strecke verlassen wird)
    Dies ist ein Mangel am Gerät, den Garmin unbedingt beheben soll. Das Nachfahren von Strecken ist eine Kernfunktion.
    Mich interessiert dabei wenig in welchem Format die Strecke übertragen wird. Ich will kein Systemprogrammierer werden um das Gerät sinnvoll nutzen zu können.
    Gruß
    Erhard
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    das Nachfahren von Strecken aus dem Internet
    ......
    Mich interessiert dabei wenig in welchem Format die Strecke übertragen wird.


    Dann wird das sowieso nichts.

    Selbst bei echten Tracks, mit Geräten die Tracknavigation beherrschen, muss man wissen was man lädt.

    http://www.wegeundpunkte.de/gps.php?content=dateiformate

    Schon allein deshalb, weil sonst ggf. "das Sch*** Ding nicht mehr startet". :rolleyes:
  • Weil es sich um Geräte aus zwei verschiedenen Produktsparten handelt, die unterschiedliche Konzepte verfolgen und sich daher zueinander abgrenzen müssen. Das hat immer Vor- und Nachteile - für beide Seiten.


    Falsch - nur Nachteile für den Kunden und nur Vorteile für Garmin.
    Garmin hofft dadurch mehr Geräte zu verkaufen und tun dies teilweise auch.
    Der Kunde muss mit dem Software-Ergebnis leben, dass durch dieses zwangsweise herumgwurschtel nur komplexer wird und bei jedem Update mehr neue Fehler bringt, als es behebt. Und natürlich die höheren Kosten, wenn sich wirklich nicht mehrer Geräte vermeiden lassen.

    Gut wäre dagegen, wenn Garmin die unterschiedliche Hardware anbieten würde und die Software einfach für alle gleich halten. Die Verfügbarkeit von Funktionen richtet sich allein nach der Hardware.
    Einige Beispiele:

    - Ein Moutainbiker würde sich vielleicht gern für den Oregon entscheiden. Im ist die etwas klobige Optik am Bike egal. Sieht aber den Vorteil der Wechelbatterien und der Robustheit bei Stürzen. Trotzdem kann er aber sportliche orientiert sein und möchte ALLE Sportfunktionen nutzen. Geht nur wegen Software nicht, oder was soll der Scheiss den Geschwindigkeitsteil beim beim GSC-10 abzuklemmen.

    - Nen Straßenfahrer ist vielleicht mit dem 1000er soweit zufrieden, möchte aber auch mal Geocachen. Glaubt Garmin ernsthaft, dass sich Leute deswegen dann nen Oregon oder GPS6x holen (bis auf Ausnahmen)

    Das läße sich beliebig fortsetzen. Eine einheitliche Software hätte für alle Beteiligten nur Vorteile, da die Pflege weniger komplex und damit sehr wahrscheinlich einfacher Qualität sicherzustellen wäre. Ich glaube die Geräte unterscheiden sich hardwaremäßig genug, dass sich Kunden an Hand dessen entscheiden.
    CompeGPS macht das mit ihrer TwoNav Software so, egal welches Gerät oder einfach nur App, alles gleich. Leider sind da bei ihrer Hardware entwicklungtechnisch etwas träge und vom Design und Marketing etwas arg auf den spanischen Markt fokusssiert.
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    - Ein Moutainbiker würde sich vielleicht gern für den Oregon entscheiden. Im ist die etwas klobige Optik am Bike egal. Sieht aber den Vorteil der Wechelbatterien und der Robustheit bei Stürzen. Trotzdem kann er aber sportliche orientiert sein und möchte ALLE Sportfunktionen nutzen. Geht nur wegen Software nicht, oder was soll der Scheiss den Geschwindigkeitsteil beim beim GSC-10 abzuklemmen.

    - Nen Straßenfahrer ist vielleicht mit dem 1000er soweit zufrieden, möchte aber auch mal Geocachen. Glaubt Garmin ernsthaft, dass sich Leute deswegen dann nen Oregon oder GPS6x holen (bis auf Ausnahmen)


    Das ist reines Marketing in Kombination mit Gewinnmaximierung. Und es funktioniert, wie man an der Signatur einiger Forenmitglieder sehen kann, die 2 oder mehr Geräte besitzen.

    Ich habe mittlerweile eingesehen, dass ich mit einem Montana statt einem Edge für meine Anforderungen besser bedient gewesen wäre. Deshalb werde ich mir aber kein weiteres Gerät kaufen und schlechtem Geld gutes hinterher werfen. Zumal mit dem Montana zwar die Hauptanforderung "Nachfahren" erfüllbar wäre, ich aber auf andere nette Funktionen des Edge 1000 verzichten müsste (s.a. Marketing). Und schließlich gibt es beim Montana auch Probleme, nur eben andere.

    Bleibt die Hoffnung, dass Garmin beim Edge 1000 soweit nachbessert, dass es für mich nutzbar wird. Falls nicht, verkauf ich es eben. Sicher mit Verlust aber allemal besser, als den Stapel Elektroschrott daheim zu vergrößern.
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    . Und es funktioniert, wie man an der Signatur einiger Forenmitglieder sehen kann, die 2 oder mehr Geräte besitzen.

    .


    :D Es gibt schon auch Leute, die bewusst einkaufen.

    Wenn Du meine Outdoors unten ansiehst, hat das eine Tasten, das andere einen Touchscreen. Nur EIN Beispiel.

    Hat alles seinen Sinn, bei unterschiedlichen Funktionen sind wir hier noch gar nicht.

    Der eine gibt sein Geld für dies aus, der andere für jenes.

    Ich nutze die Dinger täglich, den Luxus gönn ich mir. :)

    **DAs Rennrad, welches sich am Wochenende zum MTB umbaut, kriegst in deinem Fahrradladen auch nicht. ;)