Edge 1000: "Orientierungsprobleme" beim Navigieren

postman2016 over 8 years ago

Hallo zusammen!

Habe als "Neukunde" noch so meine Probleme mit der einfachen Anwendung, d.h. "einschalten und einfach los fahren". Natürlich kann es gut sein, dass ich es einfach noch nicht blicke und dem Edge / Garmin "Unrecht" tue... ;-)

Mich irritieren einige Punkte die mich vom positiven Nutzer-/Sport-Erlebnis abhalten:

Habe mir mit Basecamp einen Rundkurs erstellt und auf den Edge 1000 übertragen.

1.
Nach Start der Navigation kann ich zwar erkennen in welche Richtung ich auf der Karte fahren müsste, um zu starten. ABER: In welcher Richtung ich gegenwärtig stehe wird dabei nicht sofort transparent. Von meinen bisherigen Android-Apps (z. B. Locus Pro) war ich gewohnt, dass ich live meine aktuelle "Blickrichtung" angezeigt bekomme OHNE, dass ich mich in Bewegung gesetzt haben muss. Damit war sofort klar, in welche Richtung ich mich bewegen muss, um auf die Route zu starten. erst mal los fahren zu müssen, um irgendwann zu sehen, ob man auf dem richtigen Kurs ist kann es doch nun wirklich nicht sein - schon gar nicht in der Preisklasse.
Ich hatte im Edge übrigens bereits eingestellt, dass die Karte bei der Navigation in Fahrtrichtung angezeigt wird.

2.
Vor dem Start der Navigation wird z.B. in der Übersicht der Route (bspw. aus Roundtriprouting heraus) mit kleinen Dreiecken entlang der Route die Fahrtrichtung des Rundkurses angezeigt. Warum dies nicht während der Navigation beibehalten wird ist mir ein Rätsel. Gerade beim Start (vgl. 1.) wäre das zusätzlich hilfreich).

3.
Resultierend aus 1. und 2. habe ich bei der ersten Fahrt die falsche Richtung eingeschlagen und bin den Rundkurs falsch herum gestartet. Irgendwann merkt man dies natürlich und muss umkehren. Schön wäre, wenn der Edge folgendes beherrschen würde:
3.1.:
Anzeige der Richtung etc. in der man vom aktuellen Standort aus am besten auf den nächstgelegen Punkt der Route zurück kommt. Andernfalls heißt es anhalten und auf dem Micky Maus Display rumfummeln, um einen halbwegs akzeptablen Überblick zu bekommen.
3.2.:
Während der Navigation die Fahrtrichtung der Routenführung ändern. Dann kann man z.B. einen Rundkurs auch mal spontan andersrum fahren oder auch eine lange Route bspw. nach 70% abbrechen und auf gleichem Pfad zurück kehren.

Zu den o.a. Punkten wäre ich für hilfreiche praktische Hinweise, "Belehrungen" und andere Meinungen dankbar. Vielleicht erwärmt sich ja auch Garmin selbst etwaiges Verbesserungspotenzial zu erkennen und umzusetzen?! ;-)

Danke und Gruß

0 Former Member over 8 years ago

Obwohl ich mittlerweile auch die Vorteile meines Smartphone mit Osmand nutze - schalte für Deine Karte die 3D Ansicht ein, dann dreht sich da nichts mehr.

0 hulster over 8 years ago

Vielleicht kaufe ich mir noch ein Oregon dazu, falls ich damit glücklich werden könnte?

Nein - denn ein Gerät "Ich wünsch mir was und das Gerät macht das" gibt es nicht. Das Problem ist das Verständnis. Zunächst das Outdoornavigation was völlig anderes ist, als Straßennavigation und man sich erstmal damit beschäftigen muss. Nur ein vielleicht erhellender Satz dazu: Bei Outdoornavigation ist der Weg das Ziel, bei Straßennavigation ist das Ziel das Ziel, sprich ich will nur das Ziel erreichen, wie ist egal.
Am Beispiel deines ersten Problems wird der Oregon das genau so machen wie der 1000. Wenn du einen Track mit Streckenabweichung gegen die geplante Richtung fährst, wird er fortlaufend meckern. Grund: Bei einem Track kann das Navi nicht wissen was du willst. Für dich sieht das Ding einfach aus, auch in der Gegenrichtung. Der Track hat aber eine Reihenfolge von Punkten. Wenn du in der Gegenrichtung abfährst will er eigentlich immer zu dem Punkt den du gerad passiert hast. Deswegen gibt es andauernd Warnungen. Weil er möchte dich ja unterstützen und dir sagen dass du von deiner Planung abweichst. Es könnte ja auch zum Beispiel eine kleine Schleife auf einer langen Tour sein, wo man sich beim besten Willen nicht merken kann wie rum die eingebaut ist. Da wäre der Abweichungshinweis sehr sinnvoll.
Woher soll das Gerät wissen, dass du noch nicht mal bei einem einfachen Rundkurs in der Lage bist den richtig rum zu fahren?
Also behalt den 1000er wenn du auch die Sportfunktionen brauchst und die kleinere Gerätgröße bevorzgust.
Der Oregon hat ne andere Ausrichtung, mit dem kannst du auch Geocaching machen, Akkus zum tauschen mitnehmen, nicht nur auf dem Rad benutzten. Die Navi Funktionen mögen sich marginal unterscheiden, aber es gibt nix, was man mit dem 1000 nicht vernünftig navigieren kann, wenn man weiß, was man tut und sich mit der Materie beschäftigt hat.

0 SMITHY1 over 8 years ago

Naja, zumindest bekommt er z.B mittels "TrackBack" , einem kalibrierten Kompass und der Ausrichtung "in Fahrtrichtung" bei einem Outdoorgerät schon mal die richtige Richtung angezeigt. Und an der stehenden Ampel springt diese auch nicht um 90 Grad.

Klar muss man sich auch mit einem Outdoorgerät befassen. Es macht es aber wesentlich leichter.
Glaub mir. Ich habe sogar Erfahrung mit Leuten die sich zum Einnorden auf die Papierkarte stellen. :cool:
Für die ist es schon eine Hilfe. :)

0 hulster over 8 years ago

Naja, zumindest bekommt er z.B mittels "TrackBack" , einem kalibrierten Kompass und der Ausrichtung "in Fahrtrichtung" bei einem Outdoorgerät schon mal die richtige Richtung angezeigt. Und an der stehenden Ampel springt diese auch nicht um 90 Grad.

Klar muss man sich auch mit einem Outdoorgerät befassen. Es macht es aber wesentlich leichter.
Glaub mir. Ich habe sogar Erfahrung mit Leuten die sich zum Einnorden auf die Papierkarte stellen. :cool:
Für die ist es schon eine Hilfe. :)

Ich habe ja nicht gesagt, dass es keine Unterschiede gibt. Aber wenn man weiß was man tut, gibt es nix, was man nicht auch mit 1000er genauso gut navigieren könnte.

0 postman2016 over 8 years ago

Natürlich freue ich mich, wenn hier weitere Informationen fließen. Aber noch mal zur Klarstellung. Weder weiß ich nicht was ich tue, noch bin ich ein unfähiger Anwender der keinen Rundkurs fahren kann. Ich säge ja auch kein Brett mit einem Schraubendreher!! Bisher habe ich hier die Sachlichkeit geschätzt die aber wohl langsam einer selbstbelustigenden Überheblichkeit weicht. Ist ja auch "leichter" (vielleicht leider auch menschlicher), als sich objektiv und ernsthaft in die andere Person - während man dieser gleichzeitig einen normalen Intelligenzqoutienten und den Anfängerstatus zubilligt - zu versetzen...

Wer sich die Mühe macht alles Geschriebene mal richtig zu interpretieren/lesen der sollte verstehen, dass ich von Irritationen bei der ERSTEN Fahrt bzw. Nutzung des Edge 1000 geschrieben habe. Zu dem Zeitpunkt waren wohl die Einstellungen noch nicht ganz optimal, inkl. Darstellung, mehreren gleichzeitig aktivierten Karten etc. Zudem habe ich verschiedene "Anregungen" geäußert, die meiner Meinung nach das Navigieren und die Übersicht während derselben verbessern dürften.

Ich denke dass es wohl unstrittig ist, dass man, wenn einen das Gerät fehlleitet und man an einem "toten" Punkt angekommen ist, eine intutitive Funktion schätzen würde, die einen ohne langes Gefummel auf alternativem Wege an den nächsten sinnvollen Trackpunkt leitet.
Auch anderes wie z.B. , dass man beim Edge nicht mal die Karte anzeigen kann, ohne "missbrauchend" z. B. eine Suche (POI etc.) oder Strecke aufzurufen, ist für mich nicht nachvollziehbar. Unter dem Strich: "Trainingscomputer" hin oder her: Warum kann das Navi im Edge 1000 nicht nur ein klein wenig mehr? Als wenn das etwas Schlechtes wäre...!!

Von mir aus können wir die Diskussion hier schließen, denn den hilfreichen Anregungen der "Vor-Vorredner" konnte ich als Anfänger auch etwas Hilfreiches entnehmen. :-)

0 SMITHY1 over 8 years ago

Ich denke dass es wohl unstrittig ist, dass man, wenn einen das Gerät fehlleitet und man an einem "toten" Punkt angekommen ist, eine intutitive Funktion schätzen würde, die einen ohne langes Gefummel auf alternativem Wege an den nächsten sinnvollen Trackpunkt leitet.
Auch anderes wie z.B. , dass man beim Edge nicht mal die Karte anzeigen kann, ohne "missbrauchend" z. B. eine Suche (POI etc.) oder Strecke aufzurufen, ist für mich nicht nachvollziehbar

Und nochmal: Genau so sehe ich das auch, genau so ist es mit einem Outdoorgerät kein Thema.

Von wem Du dich jetzt auf den Schlips getreten fühlst weiß ich nicht. Fakt ist aber, dass Du mit den "Besonderheiten" des EDGE weniger zurecht kommst. Somit denke ich nach wie vor, du hast für dich das falsche Gerät.

Der "Anfänger" war auch zumindest von meiner Seite nicht böse gemeint. Frag mal User HADIZET. Der hat wegen so was seinen EDGE gegen ein Outdoorgerät getauscht. Die Hinweise werden nur immer weniger, weil man
-bei der Kaufberatung geschimpft und
-wenn´s in die Hose gegangen ist
nochmals geschimpft wird. :)

0 hulster over 8 years ago

Natürlich freue ich mich, wenn hier weitere Informationen fließen. Aber noch mal zur Klarstellung. Weder weiß ich nicht was ich tue, noch bin ich ein unfähiger Anwender der keinen Rundkurs fahren kann. Ich säge ja auch kein Brett mit einem Schraubendreher!! Bisher habe ich hier die Sachlichkeit geschätzt die aber wohl langsam einer selbstbelustigenden Überheblichkeit weicht. Ist ja auch "leichter" (vielleicht leider auch menschlicher), als sich objektiv und ernsthaft in die andere Person - während man dieser gleichzeitig einen normalen Intelligenzqoutienten und den Anfängerstatus zubilligt - zu versetzen...

Wer sich die Mühe macht alles Geschriebene mal richtig zu interpretieren/lesen der sollte verstehen, dass ich von Irritationen bei der ERSTEN Fahrt bzw. Nutzung des Edge 1000 geschrieben habe. Zu dem Zeitpunkt waren wohl die Einstellungen noch nicht ganz optimal, inkl. Darstellung, mehreren gleichzeitig aktivierten Karten etc. Zudem habe ich verschiedene "Anregungen" geäußert, die meiner Meinung nach das Navigieren und die Übersicht während derselben verbessern dürften.

Ich denke dass es wohl unstrittig ist, dass man, wenn einen das Gerät fehlleitet und man an einem "toten" Punkt angekommen ist, eine intutitive Funktion schätzen würde, die einen ohne langes Gefummel auf alternativem Wege an den nächsten sinnvollen Trackpunkt leitet.
Auch anderes wie z.B. , dass man beim Edge nicht mal die Karte anzeigen kann, ohne "missbrauchend" z. B. eine Suche (POI etc.) oder Strecke aufzurufen, ist für mich nicht nachvollziehbar. Unter dem Strich: "Trainingscomputer" hin oder her: Warum kann das Navi im Edge 1000 nicht nur ein klein wenig mehr? Als wenn das etwas Schlechtes wäre...!!

Von mir aus können wir die Diskussion hier schließen, denn den hilfreichen Anregungen der "Vor-Vorredner" konnte ich als Anfänger auch etwas Hilfreiches entnehmen. :-)

Hier geht es nicht um "Unfähig" sondern um Verständnis und Erwartungshaltung und die passen bei dir offensichtlich auf Grund deiner Aussagen nicht zusammen.
Zudem scheinst du nicht Willens dich erstmal mit dem Gerät zu beschäftigen. Das zeigt z.B. deine Aussage gerade zur Kartenanzeige. Die Karte kann jederzeit ohne jeglichen Trick angeschaut werden. Man muss nur in der genutzten Aktivität den entsprechend Screen aktivieren.

0 maikellermann over 8 years ago

...................
Auch anderes wie z.B. , dass man beim Edge nicht mal die Karte anzeigen kann, ohne "missbrauchend" z. B. eine Suche (POI etc.) oder Strecke aufzurufen, ist für mich nicht nachvollziehbar. .......................... :-)

Diese Aussage zeigt aber, dass sie sich mit dem Gerät nicht annähernd auseinandergesetzt haben. Sonst hätten sie schon bemerkt, dass man zum Anzeigen der Karte nur auf "Los" tippt und dann zur Karte blättert.

0 postman2016 over 8 years ago

Na, wer seine Meinung hat der hat seine Meinung, verstehe ich aus dem was ich lese.

Das ist ja eine ganz tolle Lösung, die man erst mal irgendwoher wissen muss.
Garmin konnte mir übrigens selbst am Telefon in 2 Telefonaten diese Variante nicht nennen, sondern z.B. "gehen Sie mal unter Zieleingabe, dann unter Suchfunktionen etc....

Ich habe einfach einen anderen Anspruch an ein Gerät in der Preisklasse. Z. B. auch, dass ich eine Karte einfach über ein Symbol auf dem Mainscreen aufrufen kann und nicht drauf kommen muss, dass ich "LOS" antippen muss um eine Karte anzuzeigen.

Lassen wir es jetzt bitte darauf bewenden.

0 mcinner1 over 8 years ago

Lassen wir es jetzt bitte darauf bewenden.

Ich glaub auch, das wird das Beste sein... :)