Langlebigkeit Oregon-Serie, Gewährleistungsfall

Former Member
Former Member
Ich hatte innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungsfrist eine Reklamation, die Garmin nicht reparieren konnte.
Statt dessen bot man mir eine Rückerstattung des halben Kaufpreises an. Die gerade einmal EINJÄHRIGE Nutzung kostete mich somit den satten halben Kaufpreis!

D.h. Garmin geht davon aus, dass ihre Geräte gerade einmal 2 Jahre halten - da sehe ich doch einen gewaltigen Widerspruch zum Versprechen der Langlebigkeit!

Wie sieht es bei euch aus: Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Hat sich euch gegenüber Garmin ggf. etwas kulanter gezeigt?
  • Former Member
    0 Former Member over 6 years ago
    Es wäre sicher interessant, welchen Sachmangel Garmin beseitigen sollte.


    Es handelte sich um ein sporadisches Flackern des Displays, offensichtlich bedingt durch fehlerhafte Touchsignale.
    Dieses Verhalten trat nicht immer auf. Meine Beobachtung war die, dass der Fehler abhängig von der Temperatur auftrat.
    Letztendlich war die Benutzbarkeit im Winter noch zufriedenstellend, im Sommer dann aber gar nicht mehr gegeben.

    Wenn ich ein Auslaufmodell, bei dem schon das Nachfolgemodell erschienen ist günstig kaufe, würde ich nach 1 Jahr Nutzungsdauer nicht die Rückerstattung des vollen Kaufpreises erwarten.


    Es ist vollkommen in Ordnung das eine Jahr Benutzung dem Kunden auch in Rechnung zustellen.
    Meine Erwartung ist nur die, dass von einer realistischen Gesamtnutzungsdauer von 4 oder 5 Jahren und nicht nur von 2 Jahren ausgegangen wird...
  • Former Member
    0 Former Member over 6 years ago
    Es handelte sich um ein sporadisches Flackern des Displays, offensichtlich bedingt durch fehlerhafte Touchsignale.
    Dieses Verhalten trat nicht immer auf. Meine Beobachtung war die, dass der Fehler abhängig von der Temperatur auftrat.
    Letztendlich war die Benutzbarkeit im Winter noch zufriedenstellend, im Sommer dann aber gar nicht mehr gegeben.



    Es ist vollkommen in Ordnung das eine Jahr Benutzung dem Kunden auch in Rechnung zustellen.
    Meine Erwartung ist nur die, dass von einer realistischen Gesamtnutzungsdauer von 4 oder 5 Jahren und nicht nur von 2 Jahren ausgegangen wird...


    Es ist leider so das die Produktzyklen immer kürzer werden und das nicht nur bei der "Unterhaltungselektronik". Im Winter halte ich mich gern mit Hometrainern fit. Ich erlebe selten bis gar nicht das die Geräte, die 2 jährige Gewährleistung überstehen. Manche "deutschen" Ergometerhersteller mit ihren chinesischen Importen sind sogar so dreist, das sie die Nutzungsdauer auf max. 1000 h beschränken.
    Dieser Sommer war für die Touchgeräte eine echte Herausforderung. Ich vermute das auch einige Smartphones der Hitze zum Opfer gefallen sind.
    Natürlich geht man bei einer Firma aus Arizona davon aus, das die Geräte extreme Hitze aushalten. Ich meine aber das Garmin Navis nicht nach Militärstandard getestet sind. Das neue GPSMap 66st soll nach diesem Standard getestet worden sein.
    Verbraucherschutz bedeutet in Deutschland leider, das die Industrie vor den Verbrauchern geschützt wird mit einer vollkommen überlasteten "Verbraucherzentrale". Da man als einzelner wegen der Kosten selten bis gar nicht gegen die Rechtsabteilung eines Konzernes klagt hat die Industrie einschliesslich der imageschädigenden Automobilindustrie , die die GRENZEN des Rechtsstaates schamlos ausnutzt Narrenfreiheit.
    Nach dem Autoskandal ist Made in Germany tatsächlich ein Schimpfwort.
    Garmin schludert bei der Software aber die Hardware war bis dato robuster als die der Wettbewerber.
    Ich habe einen Diesel mit Euro 5, der mir als "Eco" Diesel angepriesen wurde. Jetzt ist es eine "Dreckschleuder" , mit der ich demnächst nicht mehr in eine Grossstadt fahren darf. Welche Rechte hat man bei uns als Verbraucher ?????

    Gruß wbotto

    _______________

    Oregon 700, Montana 600, Oregon 550t, Etrex 10, Megane Gran Tour mit TomTom carminat live, Google Pixel 2, Xiaomi Mi8
  • Former Member
    0 Former Member over 6 years ago
    Ich bin ja mal gespannt ob der Moderator am Montag was sagt wie es WIRKLICH war. :)

    a) ist die Rückerstattung nicht der Normalzustand (das haben oben ja schon einige gesagt)
    b) kann es die "Hitze" auch nicht sein. Mein Montana, GPSMAP, Epix, liefen auch bei über 40 Grad . Epix am Arm hat sogar noch mehr angezeigt.


    "Flackern", "Verblassen" des Displays und ähnliche Sachen kenne ich eigentlich nur bei "Kontaktstörungen" der Stromversorgung (Batterien nicht stramm) oder locker sitzender SD Karte (war beim Montana mal).

    Ich bin jedenfalls SEHR gespannt was GARMIN dazu sagt.

    Dass beim extrem seltenen Fall der Rückerstattung nicht der Listenpreis angesetzt wird, verstehe ich dagegen.
  • Former Member
    0 Former Member over 6 years ago
    Wenn man das Navi oder Smartphone diesen Sommer an der Windschutzscheibe bei geschlossenem Fenster gelassen hat waren das nicht 40 Grad sondern > 60 Grad. Ich klemme die Teile direkt in die Lüftungsgitter um Überhitzung zu vermeiden und lasse sie schon wegen des Diebstahlsrisikos bei Fahrpausen nicht im Auto.

    Gruß wbotto

    _____________

    Oregon 700, Montana 600, Oregon 550t, Etrex 10, Nüvifone a50, Google Pixel 2, Xiaomi Mi8, TomTom carminat live
  • Former Member
    0 Former Member over 6 years ago
    Generell gilt (Ausnahmen vorbehalten):
    - 1 Jahr Garantie (wird meistens kulant auf 2 Jahre erweitert)
    - Danach bieten wir einen vergünstigten Austausch in ein neuwertiges Gerät an (sofern nicht deutlich älter als 5 Jahre)

    Dass wir ein Gerät zur Hälfte des Kaufpreises zurückerstatten wäre mir neu.

    Wie alt war denn das Gerät genau bei der Reklamation? Wenn nicht älter als 2 Jahre und kein eindeutiges Eigenverschulden vorliegt, verstehe ich ehrlich gesagt nicht wo das Problem liegt. Wurde hier direkt mit uns kommuniziert oder über einen Fachhändler?


    Es handelt sich um ein Oregon 600, welches zum Zeitpunkt der Reklamation nicht mehr marktverfügbar war und auch nicht mehr repariert werden konnte.
    Für mich ist die es sehr enttäuschend zu erfahren, dass die Geräte anscheinend nur auf 2 Jahre konzipiert sind (wobei meine Erfahrungen mit dem Dakota 20 zeigen, dass diese sehr wohl sehr viel länger durchhalten) und dass der Kunde hier im Regen stehen gelassen wird (Zitat: "Sie können uns ja verklagen")

    Angesichts der bislang eher kulant gelösten Reklamationsfälle erkenne ich eine drastische Verschlechterung der Kulanz.

    Nun, daraus habe ich gelernt. Ich nehme die bescheidene Erstattung, scheibe den Rest als Verlust ab und reaktiviere mein Dakota 20 wieder, das ist zwar nicht mehr so ansehnlich, aber funktioniert noch wie am ersten Tag...
  • Former Member
    0 Former Member over 6 years ago
    Wie alt war denn das Gerät genau bei der Reklamation? Wenn nicht älter als 2 Jahre und kein eindeutiges Eigenverschulden vorliegt, verstehe ich ehrlich gesagt nicht wo das Problem liegt. Wurde hier direkt mit uns kommuniziert oder über einen Fachhändler?


    Das Gerät war zum Zeitpunkt der Reklamation gerade ein Jahr alt.
    Damit war die 6 Monatsgrenze hinsichtlich der Beweislastumkehr gemäß gesetzlicher Gewährleistung überschritten.
    Ich habe insofern dargelegt, dass der Fehler von Anfang an bestand, er sich aber während des Sommers verschlimmert hat.

    Die Kommunikation lief zunächst über einen Fachhändler. Als dieser mit einem für mich unbefriedigenden Ergebnis ankam, habe ich einen Mediator eingeschaltet, der direkt mit Garmin verhandelt hat. Das Ergebnis war dasselbe...

    Insoferm verstehe ich auch nicht wo das Problem für Garmin liegt. Meine Motivation, weitere Garmin-Geräte zu erwerben, ist am Nullpunkt angekommen.
  • Former Member
    0 Former Member over 6 years ago
    Die Kommunikation lief zunächst über einen Fachhändler. Als dieser mit einem für mich unbefriedigenden Ergebnis ankam, habe ich einen Mediator eingeschaltet, der direkt mit Garmin verhandelt hat. Das Ergebnis war dasselbe...


    Das kann ich nun nicht mehr nachvollziehen. Wenn Sie uns direkt kontaktiert hätten, würden wir nicht hier schreiben. Ist das Gerät noch in Ihrem Besitz?
  • Former Member
    0 Former Member over 6 years ago
    Die Kommunikation lief zunächst über einen Fachhändler. Als dieser mit einem für mich unbefriedigenden Ergebnis ankam, habe ich einen Mediator eingeschaltet, der direkt mit Garmin verhandelt hat. Das Ergebnis war dasselbe...

    Insoferm verstehe ich auch nicht wo das Problem für Garmin liegt. Meine Motivation, weitere Garmin-Geräte zu erwerben, ist am Nullpunkt angekommen.

    Falsche Schlussfolgerung: Du solltest bei dem Händler nichts mehr erwerben, der ist das Problem.
  • Former Member
    0 Former Member over 6 years ago
    Das kann ich nun nicht mehr nachvollziehen. Wenn Sie uns direkt kontaktiert hätten, würden wir nicht hier schreiben. Ist das Gerät noch in Ihrem Besitz?


    Nachdem ich jetzt direkt mit Garmin Kontakt aufgenommen habe, wurde mir bestätigt, dass Gewährleistungsfälle innerhalb der ersten zwei Jahre nach wie vor kulant geregelt werden und dass ich mich mit der Reklamation auch direkt an Garmin hätte wenden können.

    Insofern ziehe ich meine Aussage, dass sich das Kulanzverhalten verschlechtert hätte, mit Bedauern zurück.

    Falsche Schlussfolgerung: Du solltest bei dem Händler nichts mehr erwerben, der ist das Problem.


    Die Vermutung scheint korrekt zu sein, dass der Händler das Problem ist...

    Das Thema ist insofern für mich geklärt und kann geschlossen werden.
  • Former Member
    0 Former Member over 6 years ago
    Trotzdem noch ein Hinweis. Vielleicht hilft es ja nachfolgenden "Mitlesern".

    So einen Händler hatte ich auch mal. :cool: Als es dann um richtig Kohle ging (Rückgabe eines E-Trex weil der alte Mann (Bekannter) mit dem Joystick nicht zurecht kam samt allen möglichen gebundenen Karten (man gönnt sich ja sonst nichts und lässt sich gern was aufschwatzen) und der Händler nur meinte "geht nicht", habe ich mich mal der Sache angenommen und am GARMIN gewandt. Selbst hatte ich noch nie Support gebraucht.

    Und was soll ich sagen: War alles kein Problem. Einschließlich der Kartenumschreibung (es wurde dann ein gpsmap 60)
    Der "Händler" hat ihm auch noch (eigentlich kostenfreie) OSM Karten verkauft (als Dienstleistung kann man ja alles abrechnen) und so getan als würde sich damit das Joystick Problem lösen.

    Später verkaufte der Händler Hundefutter. Irgendwann machte er auf Esoterik Artikel. Was er heute macht weiß ich ehrlich gesagt nicht.

    SATURN behauptet auch, es gäbe nur 1 Jahr Garantie (nicht nur GARMIN, auch SONY, Phillips u.a.) und versuchen dafür eine Garantieverlängerung zu verkaufen.
    Kaum bist Du zuhause und registrierst dein Gerät, hast Du bei Sony deine 2 Jahre (ist halt in der EU so) und bei Phillips sogar 3 Jahre. (Dafür kriegst eine zeitlang Werbung:);) )

    Die Moral von der Geschicht. Seien wir doch froh, dass wir einen direkt Kontakt zum Support haben .

    Das gibt es nicht in jeder Branche.
    Und oft kommt es auch nur darauf an wie man in den Wald hinein ruft. Denn ehrlich gesagt, klingen mir die Beiträge schon sehr juristisch. (Verstehe immer noch nicht, dass nicht über einen Tausch oder Upgrade gesprochen wird) Und wenn "mir" einer so kommt, mag ich in der Regel auch erst recht nicht. :p

    Aber wahrscheinlich haben weder der Händler noch der Mediator je mit Garmin gesprochen und die Rückerstattung kam vom Händler.
    Und dann hat er das Gerät als gebraucht weiter verscherbelt. :rolleyes:

    Wie komm ich darauf?
    Das kann ich nun nicht mehr nachvollziehen. Wenn Sie uns direkt kontaktiert hätten, würden wir nicht hier schreiben.


    So groß ist Garmin D nicht, dass sich das in so extrem seltenen Fällen (Rückerstattung) nicht nachvollziehen ließe.