Oregon Routen Anleitung

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Allgemein:

Beim Oregon gibt es 3 Arten der Route:
* Direkte Routen (Luftlinie)
* Routen, die das Gerät selbst berechnet.
* Vom PC vorberechnete Routen (1:1 Routen)

Berechnete Routen dürfen bis zu 50 Zwischenziele haben, Luftlinienrouten maximal 250. Als Zwischenziel kann man Wegpunkte verwenden, muss man aber nicht. Wegpunkte werden im Oregon zu Zwischenzielen. Man kann die Wegpunkte nach dem Überspielen vom Gerät löschen, das hat keine Auswirkung auf die Route.

* Direkt
Eine direkte Route bzw. eine Luftlinienroute ist völlig unabhängig von der verwendeten Karte. Die Zwischenziele werden durch gerade Linien verbunden. Eine Luftlinienroute kann mit dem Gerät selbst erstellt werden. Oder mit BaseCamp. Dort muss die Route die Eigenschaft "Luftlinie" besitzen. Im Oregon ist das auch nur dann eine Luftlinienroute, wenn man dies im Routing einstellt.

* Routen, die das Gerät selbst berechnet
Diese Art Route kann mit dem Oregon über den Routenplaner erstellt werden. Oder man benutzt BaseCamp. Vor dem Übertragen an das Gerät, muss man im BaseCamp das Routing der Route auf "Direct" bzw. "Luftlinie" schalten.
Startet man im Oregon diese Route, wird sie vom Gerät so berechnet, wie man es in den Routingeinstellungen festgelegt hat.
Man hat die Möglichkeit die Route am Oregon umzukehren oder zu bearbeiten (Zwischenziele einfügen, verschieben oder löschen).
Lässt man die Route auf der Karte anzeigen, wird sie bereits im Hintergrund berechnet, bevor man "LOS" drückt. Je nach Länge der Strecke dauert es einige Zeit, bis der Routenverlauf sichtbar wird. Falls die Route nicht berechenbar ist, erfolgt keinerlei Information.
Hat man das Routing auf "Bestätigen" eingestellt, so wird die zuletzt gewählte Routenberechnungsart zugrunde gelegt.
Drückt man nun "LOS" wird die Route noch einmal berechnet, diesmal mit einer %-Azeige, falls der Hinweistext aktiv ist. Der Weg vom aktuellen Standort bis zum Start der Route wird mitberechnet.

* Vorberechnete Routen
Diese Route kann nur mit BaseCamp erstellt werden. Es handelt sich dabei um eine Route, deren Verlauf mit Hilfe einer Aktivität und einer routingfähigen Karte, auf den Kartenwegen liegt.
Sie wird vom Oregon nicht selbst noch einmal berechnet. Der Verlauf ist zu 100% genau so, wie in BaseCamp berechnet.
Vorraussetzung ist, dass sich auf dem Oregon dieselbe Karte wie im BaseCamp befindet. Sie muss nicht aktiv sein, nur vorhanden.
Im Routing darf man nicht "Luftlinie" gewählt haben.
Die Optionen "Umkehren" und "Bearbeiten" gibt es nicht.
Lässt man die Route auf der Karte anzeigen, so wird der Verlauf nach kurzer Zeit sichtbar. Erst dann erscheint der "LOS" Button. Bei einer nicht passenden Karte, bleibt der "LOS" Button aus.
Hat man im Routing "Neuberechnen bei verlassen" aktiv, wird die Route neu berechnet, sobald man die Route verlässt. Damit ist die 1:1 Übernahme weg, daher sollte diese Option abgeschaltet sein. Vor allem bei "Mixed Routes", da das Oregon eine Route nur mit einer Aktivität rechnen kann und nicht wie BaseCamp, mehrere Aktivitäten in einer Route.
Der Weg vom aktuellen Standort bis zum Start der Route wird nicht mitberechnet.
  • Man könnte vor dem Umwandeln in eine Route den Track "Z" nennen. Dann heißen die Zwischenziele Z1....Z250. Danach kann man den Track wieder sinnvoll benennen.
    Nur, macht man das öfters so, heißen die Zwischenziele Z2501......Z8573543754385437845378543785437857834 :)


    Hallo Speichennippel, so habe ich mir das auch gedacht: einen kürzeren Routennamen. Andererseits habe ich gestern mal das O600 auf meine 12km-Laufrunde mitgenommen. Aufgespielt waren verschiedene Varianten von Track und Route der Strecke. Dabei stellte ich fest dass die Luftlinien/Direkt-Route beim Massstab 100m immer noch sehr übersichtlich bleibt und es beim Biken sogar von Vorteil ist wenn die Zwischenpunkte auffälliger, z.B. mit dieser Kelle, markiert sind. Der Routenname ist so klein geschrieben dass er auf der Karte nicht stört. Die fortl. Nummerierung ist wichtig. Ich werde hier nichts ändern. Alles eine Sache der Praxis.
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Hallo,

    Die Zwischenzielbenamung ist neben der Suche das größte Übel von BC. Ich hoffe, das wird verbessert.

    Man könnte vor dem Umwandeln in eine Route den Track "Z" nennen. Dann heißen die Zwischenziele Z1....Z250. Danach kann man den Track wieder sinnvoll benennen.
    Nur, macht man das öfters so, heißen die Zwischenziele Z2501......Z8573543754385437845378543785437857834 :)


    ich hatte eine direkte Route mit nur 59 Punkten, die ich nicht mit Zieleingabe starten konnte. Mit Route/Karte dauerte es dann sehr lang, aber da kan was aufs Display. Dann fiel mir auf, dass die Zwischenzielnahmen von BC extrem lang waren, länger als der Name der Route.

    Also habe ich alle Zwischenziel Namen auf A 001 verkürzt, und dann wurde die Route sofort angezeigt. Da ist der Wurm drin!!

    Im übrigen kann man die Namen auf folgendem Weg schnell verkürzen:
    gegeben eine Route mit langen Namen der Zwischenziele.
    Kopieren/Ausschneiden in Eigenschaften den Namen der Route und ersetzen durch "A" oder einen anderen Buchstaben.
    Erzeuge Track. Der erzeugt neue Namen der Form A xxx mit x eine Ziffer.
    Erzeuge Route. Die Namen bleiben erhalten.
    Lösche die überflüssigen originale Route und den Track.
    Setze in der neuen Route den im Speicher aufgehobenen Namen wieder ein, damit der Mensch Bescheid weiss.
    Für meinen Geschmack etwas umständlich aber brauchbar, bis Garmin den direkten Befehl dazu als Verbesserung anbietet.

    Es zeigt sich, dass Oregon langsamer beim Einschalten wird, wenn zu viele Routen, Tracks und POIs im Speicher hat. Daher räume ich bei den Tracks immer etwas auf und nehme nur eine kleine Gruppe von Routen als Tagesration mit. Wenn in dieser Gruppe für jede Route mit einem anderen Buchstaben für die Zwischenziele erzeugt wird, vermeidet man leicht die langen Namen, die oben beschrieben wurden.

    Gruß HPN
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Mittlerweile kann man mit den Routen jede Menge anstellen, prima!!!

    Aber: muss das dermaßen kompliziert sein? Wenn ich bei Radversanstaltungen gucke, wie die anderen ihr Navi nutzen, haben die fast alle einen Track auf dem Gerät. Fragt man warum, kommen die wildesten Antworten, die eindeutig zeigen, das kaum jemand weiß, wie man die Routen bedient.
    In den Foren, nicht nur hier, häufen sich Fragen und falsche Aussagen zum Routing.

    Will man in irgendeinem Forum die Vorzüge einer Route hervorheben, artet das in Erklärorgien aus.

    Nächster Schritt wäre also, das Ganze einfacher zu gestalten. Da müssten Oregon-Entwickler und BaseCamp-Entwickler sich mal zusammensetzen. Ich habe so den Eindruck, dass die auf verschiedenen Kontinenten programmieren.
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Ergänzung zur Anleitung:

    BaseCamp kann Zwischenziele, die auf "kein Alarm" gesetzt sind, aus der Route entfernen, ohne den Verlauf zu verändern.

    Solch eine Route wird wie oben beschrieben 1:1 vom Oregon übernommen. Auf diesem Weg umgeht man die 50 Punkte Grenze!
    Wenn man das macht, muss man daran denken, die Option "Neuberechnen bei Verlassen" abzustellen. Ansonsten würde das Oregon einen Weg direkt zum Endziel suchen und unter Umständen nicht finden können, wenn das zu weit weg ist. Es fehlen ja die Punkte, an denen sich das Oregon entlanghangeln könnte.

    Eine Route mit ursprünglich 116 Zwischenzielen und 435km Länge hat einwandfrei in der Praxis funktioniert.
    Eine andere Route mit 223 Zwischenzielen und 625km wurde zu ca. 90% angezeigt, die letzten 10% waren nur eine einfache Luftlinie. Diese Route habe ich in der Mitte geteilt, die beiden Hälften funktionieren 100%.
    -> man muss also vor Tourbeginn die Route einmal im Oregon starten und schauen, ob der Verlauf wirklich abgebildet wird.
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    also ich erstelle meine route mit mapsource so wie ich sie möchte, wandele diese in einen track um mit wingdb.

    speicher den track auf meinem oregon600 als name.gpx und lass mir den track in cyanblau anzeigen, danach fahre ich, brauche ich abbiegehinweise (routing) scrolle ich den track weiter vor klicke meinen cyanblauen track an und route bis zu diesem punkt; entsprechend immer weiter so, bis ich am ziel bin, fertig....

    es hat den vorteil ich kann problemlos und schnell routen sehe meinen eigentlichen weg und habe abbiegehinweise und töne je nachdem ob aktiviert oder nicht.
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Ok eine weitere Möglichkeit das Routing einzusetzen. Den Track als Zieleingabenhilfslinie benutzen ist eine Möglichkeit bestimmte Punkte einer Strecke direkt zu erreichen. Beispielsweise wenn man mittendrin einsteigen möchte.

    Den Track zusätzlich im Hintergrund zu zeigen ist sinnvoll, wenn man "Routenneuberechnen bei Verlassen" benutzt. So hat man den Vergleich zu dem, was ursprünglich geplant war.

    P.S. in diesem Thema gehts um die Bedienung der Routen, nicht darum, welche Methode "die Beste" ist ;)
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    P.S. in diesem Thema gehts um die Bedienung der Routen, nicht darum, welche Methode "die Beste" ist ;)


    das habe ich doch gerade geschrieben und es ist für mich die beste möglichkeit.

    ne route wird ja wohl jeder am pc erstellen können und es spielt auch keine rolle wieviel zwischenziele oder punkte oder sonst irgendwas genutzt werden......... mit dem programm wingdb3 wandele ich diese dann in einen track um und nutze es zum routen wie oben beschrieben ...

    was ist daran falsch ........... so langsam bin ich hier die haarspalterei leid.........falsches thema, verkehrter block ......... sorry aber es ist so....... ;)

    wenn garmin eine vernünftiges handbuch für die geräte erstellen würde wären solche themen nicht von nöten.........
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Nicht falsch verstehen bitte, deine Methode ist absolut in Ordnung! Danke für die Ergänzung, das komplettiert das Thema "Routen". Ich wollte nur das Wertende da raus haben.
    Mit der Dokumentation hast du sogar mehr als recht.
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    * Vorberechnete Routen
    Diese Route kann nur mit BaseCamp erstellt werden. Es handelt sich dabei um eine Route, deren Verlauf mit Hilfe einer Aktivität und einer routingfähigen Karte, auf den Kartenwegen liegt.
    Sie wird vom Oregon nicht selbst noch einmal berechnet. Der Verlauf ist zu 100% genau so, wie in BaseCamp berechnet.


    Hallo zusammen,

    ich bin jetzt unsicher, ob meine Vorgehensweise richtig ist. Ich plane meine Route in BC und übertrage diese auf das Gerät. Dann überprüfe ich die Route bei angeschlossenem Gerät. Jetzt stelle ich fest, dass die Routenlänge z.T. mehrere 100 km länger ist, als die geplante. Ich lasse neu berechnen bei angeschlossenem Gerät und alles ist wieder gut. Ich verwende die selbe Karte und Profile in BC und auf dem Gerät z.B. Speichenkarte. Danach trenne ich vom PC, rufe die Route auf, drücke auf Los, die Route wird nicht neu berechnet. Die Navigation danach klappt auch sehr gut.
    Ich bin mir nur nicht sicher, ob die neu berechnete Route auf dem Gerät 100% identisch ist mit der geplanten auf meinem O600. Ich selbst konnte bisher keine Abweichungen feststellen.

    Gruß
    Velobiker