Weg als Track oder Route übertragen?

Former Member
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Ich habe verschiedene Wege für das MTB, die ich gerne nachfahren möchte. Hierzu lade ich die Dateien aus dem Internet und übertrage diese nun auf mein Oregon 600.
Die Frage ist nur, als Track oder als Route?
Wenn ich als Route lade und diese bei "Ziel auswählen" verwende, bekomme ich die Meldung "... max. 50 Wegpunkte ...".
Wenn ich jedoch als Track lade und ebenfalls als Ziel auswähle bekomme ich diese Meldung nicht.

Wo ist denn nun der Unterschied bei Track und Route bzw. wenn ich diese Wege nachfahren möchte?
  • Meine Empfehlung: Beides. Wenn dass Routing, aus welchem Grund auch immer, nicht klappt, bleibt immer noch der Track als Rückfallebene.
    Route setzt routingfähige Karte und Wege voraus. Track geht immer, auch quer Feld ein.
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Wo ist denn nun der Unterschied bei Track und Route bzw. wenn ich diese Wege nachfahren möchte?

    Ein Track ist ein aufgezeichneter Weg, der bei Übertragung auf ein anderes Gerät/andere Karte nicht verändert wird. Der Track wird durch viele Punkte definiert, der Weg zwischen den Punkten wird unabhängig von der Karte interpoliert, auch wenn er zwischen den Punkten nicht mehr auf Wegen liegt.
    Eine Route ist ein Vorschlag für einen Weg, der durch Startpunkt, Zielpunkt und durch Zwischenpunkte festgelegt wird. Eine routenfähige Karte rechnet sich den Weg zwischen diesen Zwischenpunkten selbst aus und versucht dabei auf den Wegen der Karte zu bleiben.
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Unterschied Track und Route, Post#8:
    https://forum.garmin.de/showthread.php?7069-Unterschied-zwischen-Routen-und-Tracks-und-deren-Verwendung

    Die Routen sind beim Oregon ziemlich trickreich. Da hierzu immer wieder die gleichen Fragen hochkommen, habe ich das Thema mal zusammengefasst:
    https://forum.garmin.de/showthread.php?23986-Oregon-Routen-Anleitung

    In der Regel ist es am einfachsten den Track zu benutzen, wenn man irgendwo eine Strecke übernimmt. Eine Routenumwandlung klappt oft nicht, man muss immer gucken, ob das Ergebniss brauchbar ist oder nicht.

    Plant man selbst, ist die Route einfacher gezeichnet.
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Meine Empfehlung: Beides. Wenn dass Routing, aus welchem Grund auch immer, nicht klappt, bleibt immer noch der Track als Rückfallebene.
    Route setzt routingfähige Karte und Wege voraus. Track geht immer, auch quer Feld ein.


    Der Grund, warum das Routing mit der Route nicht klappt, ist einfach: Zu viele Wegpunkte (>50). Die Routen, die z.B. bei GPSies hinterlegt sind, haben alle sehr viele Wegpunkte.
    Der Download der Route macht also kein Sinn, da ich diese über das Oregon nicht nachfahren kann.

    Die Frage ist nur, bekomme ich denn beim Routing mit dem Track auch die Hinweise bei Abbiegungen, usw. ?
    Ich wähle ja dann die Tracks von den Wegen, die ich nicht kenne.
    Also brauche ich schon eine Navigation des exakten Weges (der Weg ist das Ziel, nicht umgekehrt).
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Bei gpsies gibt es vor dem Tourendownload eine Option die Punkte zu begrenzen.
    Bei Tracks gibt es keine Abbiegehinweise.

    Routen kleben fest an den Wegen. (Ausnahme: Luftlinienrouten)
    Der Verlauf ist abhängig von der Karte und den Routingeinstellungen. Das hat zur Folge, das gpsies Touren oft nicht zu 100% als Route nachgebildet werden können. Oder halt mit Aufwand (gemischtes Routing, damit klappen Routen auch querfeldein)
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Diese Woche war ich zu Fuss unterwegs auf einer Strecke, die ich vorher am PC mit SwissMap Online als *.gpx / Track vorbereitet und dann auf mein Oregon übertragen hatte ( auf Oregon-Karte anzeigen am besten in Farbe violett).
    Auf meinem Oregon ist Topo Swiss V.3 installiert.
    Da beide (identischen) Karten sehr genau sind, sah man sehr gut alle nötigen Feinheiten, konnte gut geplanten Weg mit dem aktuellen Track abgleichen und eine Vorschau auf den geplanten Weg haben.
    Da Karten nur 2-dimensional sind, musste man auf Pfaden im steilen Bergwald genauer hinschauen.

    Ich hatte 2 Teiltracks extern erstellt, die beide auf dem Oregon nur als "Track" aufgelistet wurden,
    es wäre gut, wenn man die Namen von externen Tracks anpassen könnte, damit man sie nicht nur durch die Ladezeit unterschen kann.

    Am letzten Wochenende waren wir im noch winterlich unberührten Gelände unterwegs.
    Die Genauigkeit war meist sehr gut, auch auf Strecken, bei denen mit älterer FW oder dem 60CSx die Verbindung abgerissen war,
    auf zugeschneiten Pfaden musste man aber selber entscheiden, wie man laufen muss, unabhängig davon, was das GPS (=nur ein Hilfsmittel) vorschlägt.

    Die Höhenangaben waren oft metergenau.

    Für mich "Bergwanderer" ist ein vorgeplanter Track die beste Lösung, besonders mit den so genauen Swissmap-Karten
  • Die Frage ist nur, als Track oder als Route?


    Wenn Du Routen aus fremden Quellen lädtst sind diese zu 99,9% auf einer anderen Karte erstellt, als die, die Du verwendest. Damit hast Du ein Probem - dass Dein Navi neu berechnet und Du nicht absehen kannst, was sich dadurch an der geladenen Route ändert. Wenn Du mit Routen aus dem Internet arbeiten möchtest, dann musst Du diese nachbearbeiten, d.h. in BaseCamp mit DEINER Karte und Deinem Profil neu berechnen und ggf. korrigieren.

    Da ist es einfacher, gleich den Track herunter zu laden und diesen in BC in eine Route zu konvertieren. Aktivierst Du mit der STRG-Taste beide (farblich anders markieren), kannst Du die Änderungen gut vergleichen und ggf. korrigieren.
    Ein weiterer Tipp ist, den Track erst mal auf ein normales Maß zu filtern.

    Wenn Du noch mehgr Tipps zum Thema und zu Basecamp suchtst - hier wirst Du fündig.
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Wenn Du Routen aus fremden Quellen lädtst sind diese zu 99,9% auf einer anderen Karte erstellt, als die, die Du verwendest. Damit hast Du ein Probem - dass Dein Navi neu berechnet und Du nicht absehen kannst, was sich dadurch an der geladenen Route ändert. Wenn Du mit Routen aus dem Internet arbeiten möchtest, dann musst Du diese nachbearbeiten, d.h. in BaseCamp mit DEINER Karte und Deinem Profil neu berechnen und ggf. korrigieren.
    QUOTE]
    Aussnahmen bestätigen die Regel:
    Swissmap Online (auf PC) und Topo Swiss V.3 / Rasterkarte (auf Oregon) sind identische Karten
    von unübertroffenem Detailreichtum, auch kleine Hütten und kaum erkennbare Pfade sind auf diesen (recht teuren) Karten erkennbar,
    aber nur mit einer genauen Karte kann man ein genaues GPS voll nutzen.

    Basecamp benutze ich nur ganz selten, weil die Möglichkeiten von Swissmap Online viel besser sind:
    - ich kann Wanderwege mit unterschiedlicher Kassierung einblenden und durch Anklicken von Teilstrecken auswählen / zusammenstellen und daraus *.gpx als Route oder Track erzeugen und dazu verschiedene Profile erstellen lassen,

    - auch für Mountenbilke-Touren gibt es dort ähnliche Möglichkeiten.

    Aufwendiges Rechnen mache ich lieber auf dem PC als auf dem Oregon.
  • @SCHALB

    Der Fragesteller wird wohl nicht mit Schweizer Karten arbeiten wollen. Deswegen hilft ihm Deine Antwort wohl auch nicht weiter.

    Bei meinen Erfahrungen mit OSM und Garmin Topo tut er sicher gut daran, mein beschriebenes Vorgehen zu beherzigen.
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    So, ich habe heute eine Laufstrecke als Track runtergeladen und bin diese nachgefahren (Zieleingabe -> Track -> Auswählen -> Los).
    Hat ganz gut geklappt, Energiersparmodus aus und ich konnte ständig auf die Karte schauen und sehen, wo ich hinfahren mußte.
    Bis auf wenige Stellen, wo auf einmal der Track weg war, bzw. auf einmal nicht mehr angezeigt wurde, war ich zufrieden.

    Hintergrund ist der, dass ich mehrere Strecken eines Laufeventes mit dem MTB fotografisch begleiten möchte.
    Und dazu wollte ich vorher schon mal die mir nicht bekannten Strecken abfahren.

    Aber wie gesagt, das hat gut geklappt, Abiegeanweisungen (wie bei Route) habe ich hier tatsächlich nicht benötigt.