Oregon 650 - Positionsanzeige schleicht 50 Meter hinterher

Former Member
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Hallo zusammen,

habe mir im Versandhandel ein GPSmap 62 und ein Oregon 650 gekauft und muss mich zwischen den beiden Geräten entscheiden.

Das Oregon finde ich bedienungstechnisch viel komfortabler, doch bin ich mit dem Fahrrad schon an einigen Abzweigungen vorbeigefahren, weil auf der Oregon Karte die angezeigte Position meiner tatsächlichen Position ca. 50 Meter weit hinterher schleicht. Ich muss an der Abzweigung ca. 20 Sekunden lang stehen bleiben, bis die Kartenposition langsam aufgeholt hat. Auf dem GPSmap wird mir die aktuelle Position ohne Verzögerung stets richtig angezeigt.

Nun frage ich mich: ist diese Verzögerung auf dem Oregon 650 "normal"? Ich kann das kaum glauben! Oder hat mein Gerät einen Fehler? Man kann unter Einstellungen > Karte die Kartenaufbaugeschwindigkeit einstellen. Laut Handbuch führt eine schnellere Kartenaufbaugeschwindigkeit zu einer kürzeren Batterie-Laufzeit. Stelle ich diese auf schnell, bemerke ich jedoch keinen Unterschied.

Kennen andere Oregon Benutzer dieses Hinterherschleich-Phänomen? Ist es behebbar? Oder sollte ich das Gerät als defekt zurück schicken / umtauschen?
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    ......ein Oregon 600 liefern lassen...... Ich bedanke mich herzlich .....und @Garmin-Telefon-Herrn für ihre interessanten Einschätzungen! ......
    Interessant!!!! dass ein O600 nun perfekt funktionieren soll /funktioniert. Was ist an/in dem anders als beim/im O650?

    :confused:
    "@Garmin-Telefon-Herrn für ihre interessanten Einschätzungen!" -- bitte, welche da wären???
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Da bin ich beim Lesen auch darübergestolpert. Stefan hat ja jetzt kein 650er mehr, sondern ein 600er.
    Der unterschied liegt ja bei beiden Geräten darin, dass das 600er keine Kamera hat und weniger Speicher.
    Wäre es denkbar, dass die Kamera/BlitzLED-Platine für zusätzliche Abschattung sorgt?

    Hier ist das Platinenlayout ohne Kamera:
    http://garminoregon6xx.wikispaces.com/Hardware

    Und hier sieht man ganz gut wie die Kamera links von der Antenne angebracht ist.
    http://garminoregon6xx.wikispaces.com/Tear+Down

    Das Platinenlayout ist bei beiden Modellen gleich, die Antenne sitzt bei beiden an der selben Stelle.
    Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser Unterschied über Tag und Nacht entscheiden kann....

    Viele Grüße
    Stoni
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    .....
    Wäre es denkbar, dass die Kamera/BlitzLED-Platine für zusätzliche Abschattung sorgt?.....
    Ist schon möglich!?
    Probiere es bitte mal aus - schraub den Blitz raus so gehts :cool:
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Irgendwann wird man ja auch schon paranoid... :eek:
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Ein Garmin Oregon 650 habe ich
    Von der Genauigkeit keine Probleme, die reicht mir vollkommen aus und hat mich bisher immer ans Ziel geführt.

    Nur die Abstürze sind wirklich extrem häufig und nervig. Oftmals lässt sich das Gerät dann nicht gleich neu starten sondern muss erstmal mindestens 10 Minuten die Akkus rausnehmen, weil das Gerät nurnoch "GARMIN" anzeigt. Das ist glaube ich das häuftigste was ich auf dem Display sehe, das Garmin Logo, kann sich das eigentlich auch mit der Zeit einbrennen? Und dann ist da auch noch das, wenn man die Akkus wechselt oder rausnimmt, kann man leicht den Verschluss der MicroSD Karte öffnen, dieses Jahr deswegen schon 2 solcher MicroSD Karten verloren, mittlerweile habe ich die verklebt, das die nichtmehr rausfällt.
    Besonders häufig bei der Bedienung von Geocaches stürzt es bei mir ab, aber das verwende ich auch am meisten. Aber auch so im ganz normal Betrieb. Vorallem was richtig blöd ist, wenn der Akku am leerlaufen ist, geht das Gerät einfach aus, neue Akkus rein, Gerät bleibt hängen, und dann erstmal wieder 10 Minuten warten. Hatte auch schonmal garnicht funktioniert, das ding hat mich schon auf 180 gebracht, aber Robust sind die immerhin. Das Gerät mit voller Wucht aus Zorn auf den Boden geworfen, was es unbeschadet überstanden hat (sollte man trotzdem nicht nachmachen).
    Ich kann es leider nicht verstehen warum es Garmin nicht in den Griff bekommt. Gäbe es ein anderes GPS Gerät mit Touchscreen, bei dem ich unlimitiert Caches importieren kann, wär ich wohl schon umgestiegen.
    Das Oregon 650 ist mein 3tes Garmin GPS.
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    .....Nur die Abstürze sind wirklich extrem häufig und nervig. .......
    Das ist verständlich - würde mich extremst nerven!

    Was hälst du davon, einen neuen Faden zu deinem Problem "Absturz O6xx" zu eröffnen/aufzumachen

    um diesen Faden

    "Oregon 650 - Positionsanzeige schleicht 50 Meter hinterher"

    nicht zu verwässern.

    Hier schauen doch auch nur die rein, die das genannte Problem haben - deins geht dabei unter.
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Am 24.8. schrieb ich:

    Habe das GPSmap 62 und das lahmende Oregon 650 zurück geschickt und ein Oregon 600 liefern lassen. Dieses funktioniert einwandfrei, mit verzögerungsfreier Positionsanzeige. Ich bedanke mich herzlich @Stoni123, @SPEICHENNIPPEL und @Garmin-Telefon-Herrn für ihre interessanten Einschätzungen! Hätte ich allein das Oregon 650 zur Verfügung gehabt, hätte ich dessen hinterher schleichen vielleicht für "normal" gehalten, mich damit abgefunden und es womöglich sogar behalten -- schließlich war es ein neues Gerät, welches sonst keine Anzeichen für einen vorliegenden Defekt aufwies.


    Ich möchte die Geschichte heute vervollständigen:

    Das neue Oregon 600 funktionierte, wie es sich gehört. Zwei Tage lang. Ab dem dritten Tag lahmte es ebenso, wie seine Vorgänger. Ich schickte es zur Reparatur an Garmin und bekam einige Tage später ein Austauschgerät. Auf dem Beipackzettel der Jungs und Mädels vom Reparaturservice stand nur ein Wort: "Softwarefehler".

    Das wirft Fragen auf, wie: "Was denn für ein Softwarefehler?" und "Warum ein Austauschgerät, Softwarefehler kann man doch soft korrigieren?", usw. The answer, my friend, is blowing in the wind :-)

    Inzwischen wurde das ausgetauschte Garmin 600 zwei Monate lang ausgiebig eingesetzt. Am Fahrrad und zu Fuß, im In- und Ausland. Keine weiteren Beschwerden. Es tut, was es soll, ist nicht so genau wie das GPSmap 62, aber dafür benutzerfreundlicher, stürzt nicht ab, und je länger man sich damit beschäftigt und dazu lernt, desto mehr hat man davon.

    Fazit: Ein ordentliches Gerät. Es hat allerdings beträchtlichen Aufwand, Geduld und viel Päckchen packen erfordert, um eines zu erwischen, welches tatsächlich funktioniert. Vielleicht liest Garmin's Qualitätsmanagement ja mit und macht sich seinen Reim darauf?
  • Na ja, die müssen halt einen Grund drauf schreiben. Überprüfen wird das sowieso niemals Niemand, weil vviieell zu teuer.
    Höchstens wenn ganz viele solche Geräte zurückgesendet werden.