Oregon 600 Was mich nervt

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Es gibt zwei Arten von Abstürzen: Die wo man einfach wieder booten kann, und die wo man die Akkus ausbauen muß.

Fall 1 tritt oft nicht nachvollziehbar auf, man kann ihn aber provozieren. Einmal bin ich von einer 80km Route weit abgewichen und wollte eigentlich abwarten, wann es mich nicht mehr zurückschicken will (Ausrichtung in Fahrtrichtung, Kartenaufbaugeschw. Schnell, Details Mehr). Nach 5 Abstürzen habe ich meine Neugier gezügelt und Routing abgeschaltet (und Detais wieder Normal). Den Rest des Radlurlaubs war Ruhe (bin dann auf der Route geblieben).

Fall 2 habe ich wenn der Deckel meiner Lenkertasche oder Regentropfen den Touchscreen nerven. Da man in der Gruppe nicht einfach die Akkus ausbauen kann, habe ich festgestellt, dass das Tracking weiterläuft, auch wenn der Bildschirm tot ist. Tolles Faeture!

Bei Tracks habe ich Automatisch starten ausgeschaltet. Trotzdem muss ich erst den Aktuellen Track löschen, um nicht völlig blödsinnige Starpunkte zu haben. Geht übrigens auch andersrum. Wenn man am Ende der Tour das Oregon ausschaltet, in die S-Bahn einsteigt, und sich zu Hause erinnert, dass man den Track noch abspeichern will - ratet mal, welchen Endpunkt der Track hat.

Wer Probleme mit dem Abspeichern des Aktuellen Tracks hat: Man muss den Track erst anhalten. Bei Autopause Ein bedeutet das, den automatisch angehaltenen Track wieder starten und explizit anhalten. Seit dem hatte ich nie mehr Probleme beim Abspeichern.

Die Initialisierung der Höhenmessung ist ein einziges Ärgerniss. Mein Radlcomputer merkt sich den letzten Stand vor Bewegungsende und macht damit bei der nächsten Aktivierung weiter. Das Oregon nimmt offensichtlich den ersten GPS Wert, egal wie blödsinnig ist. Und im Stand wird dann offensichtlich nicht nachkallibriert. Beim Oregon habe ich nach einem Mittagsessen in der Gaststube immer einem Höhensprung.

Wenn das Oregon ein paar Meter daneben liegt, habe ich oft Abhilfe erreicht, wenn ich WAAS/EGNOS ein- oder ausschalte. Dh. wenn ich systematisch neben der Straße fahre, dann ändere ich die Einstellung.

Ich bin jetzt 6000 km mit dem Oregon geradelt und habe immer gewußt, wo ich bin. GEO Cachen habe ich versucht, ich verstehe die Unzufriedenheit. Beim Spaziergehen ist mein 170€ Handy (ebenfalls OSM Karte) mindesten gleichwertig. Aber am Radl ist der Bildschirm des Oregon ungeschlagen.
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Wenn man keinen direkten Vergleich mit einem anderen Gerät hat, dann kann man durchaus zufrieden sein mit dem Oregon 6x0. Vorher hatte ich ein 60csx, das ich dummerweise für die Anschaffung des 650ers verkauft hatte. Mich hat das Oregon am Ende so genervt, dass ich mir ein GPSMAP 62s gekauft hatte.

    Heute war ich mal wieder beim Geocachen im Wald. Alle Dosen konnte ich sehr schnell finden. Die letzte war so gut getarnt, habe ich einfach nicht gesehen. Nach 15 Minuten hin und her dachte ich mir ich stell meine "Handtasche" :rolleyes: auf dem Nullpunkt des 62er ab und suche dann. Der Punkt war dann etwa 0.75 m von der Dose entfernt. Diese Präzision hätte ich gerne auch beim Oregon.

    Leider scheint auch das GPSMAP 62s Probleme mit:

    - Lock on Road aktiviert sich selbst
    - Routing bei Profilwechsel (z.B. Nutzung von Topo und CN Karten)
    - Elektronischer Kompass funktioniert im Stillstand manchmal nicht

    zu haben.

    Hier spare ich mir meinen Kommentar. Für diesen Mist hätte ich schon ein paar Worte parat.