Oregon 650 t - Minimale Höhe falsch

Former Member
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Hi, hat irgendwer das gleich Problem?
Bei der Aufzeichnung des aktuellen Tracks gibt er (trotz Höhenkalibrierung mit korrekter Höhe) eine absurde minimale Höhe an (z.B. 125 m statt 637 m). Dadurch stimmen natürlich die "geleisteten" Höhenmeter nicht. Upgedatet wurde korrekt, auch ein Hardware-Reset wurde schon gemacht.
Es wäre toll, wenn mir jemand helfen könnte.
Vielen Dank im voraus.
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Oregon 650

    Seit Beginn an nach dem Kauf hatte ich erstmal keine Probleme mit den Höhenangaben bei den Aufzeichnungen.

    Vor Kurzem ist mir aufgefallen, dass die Höhenangabe zu Beginn der Aufzeichnung nicht stimmt.
    Absurde -120m, satt ca. 200m. Im Lauf der Wanderung hat sich allmählich eine entfernt reelle Höhe eingestellt.

    Ich trug das Gerät dabei überwiegend in der Hosentasche mit mir herum.
    Bei früheren Wanderungen habe ich es oft in der Hand getragen.

    Ich bin noch auf der Suche nach der Lösung.

    Vielleicht weiß ein anderer Nutzer Rat.
  • Die Lösung: Autokalibrierung auf aus und dafür den Höhenmesser bei Beginn der Messung "von Hand" kalibrieren.
    Die Höhe kann im Gerät auf zweierlei Weise gemessen werden:
    a) mit Hilfe der Satelliten
    b) über den Luftdruck
    Die Messung mit den Satelliten ist vor allem zu Beginn und bei schlechten Empfangsbedingungen sehr ungenau. Nur bei guten Empfangsbedingungen und günstigen Satellitenpositionen am Himmel werden sehr gute Messwerte erzielt. Diese Messwerte sind dann "absolut", d.h. von keinen anderen Parametern wie etwa der Wetterlage abhängig.
    Die Messung über den Luftdruck ist zwar recht genau, aber nur "relativ", d. h von der aktuellen Wetterlage, -ist man in einem Hochdruckgebiet oder Tiefdruckgebiet oder irgendwo dazwischen- abhängig. So wie sich die Anzeige des Barometers, welches zu hause an der Wand hängt, im Laufe des Tages verändert, so verändert sich der Nullpunkt der barometrischen Höhenmessung.
    Oregon bietet nun drei Einstellmöglichkeiten in der Autokalibrierung:
    Aus: Hier wird die Satellitenmessung vollkommen ignoriert. Wenn man zu Beginn der Messungen weis, wie hoch man ist und den (barometrischen) Höhenmesser entsprechend kalibriert, ist dies die genaueste Messung. Wenn man jedoch irgendwo landet, keine Ahnung hat wie hoch man ist oder wie hoch der vom Wetterdienst gemessene Referenzluftdruck ist, ist man verloren.
    Nur beim Einschalten: Hier wird zu Beginn die Höhe mit Hilfe der Satelliten bestimmt und der barometrische Höhenmesser entsprechend kalibriert. Danach werden die Satellitenhöhen ignoriert.
    Fortlaufend: Hier wird im Prinzip barometrisch gemessen. Der Nullpunkt der barometrischen Messung wird jedoch entsprechend dem Mittel der über eine gewisse Zeit vorangegangenen Satellitenmessungen nachgestellt.

    Wie ich verfahre, wenn ich die Höhe registrieren will: Ich habe die Autokalibrierung immer auf aus. Wenn ich anfangs die genaue Höhe kenne, kalibriere ich den Höhenmesser entsprechend. Wenn ich dies nicht tun kann, warte ich, bis ich gute Satellitenempfangsbedingungen habe (auf der Satellitenseite zu kontrollieren. Es sollten mehrere Satelliten einigermassen über den Himmel verteilt, sein), lese auf der Satellitenseite die von den Satelliten gemessene Höhe ab und kalibriere den Höhenmesser entsprechend.
    Wenn sich im Laufe des Tages die Wetterlage ändert, muss ich eventuell nachkalibrieren.
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Auch ich habe diesen Effekt schon bei mir an einem Oregon 600 gesehen. Im Prinzip betrifft das nur die Speicherung der Min. Höhe, welche aber bei einem kurzen Ausreiser nicht ins Gewicht fallen dürfte bezogen auf die geleisteten Höhenmeter. Die Verwendung NUR des barometrischen Höhenmessers, ist während einer Tour sehr kritisch. Der barometrische Luftdruck ändert sich auch bei stabilen Druckgebieten innerhalb eines Tages und verursacht so Fehler. Ein Unterschied von 1 mbar entspricht in tieferen Gegenden schon in etwa 10 Meter !
    Ich habe bei mir die fortlaufende Kalibrierung eingeschalten gelassen, da die Fehler durch die GPS -Signale meines erachtens nicht so hoch sind wie die des veränderlichen Luftdruckes.
    Schaue dir mal einen Track mit solch einem Ausreiser im Base Camp an. In der Regel wirst du sie in der Grafik nicht sehen.
    Zu der Bestimmung der gegenwärtigen Höhe kann ich German Opa nur zustimmen. Je genauer der Empfang ist, desto genauer wird auch die Höhenmessung per GPS -Signal. Die Abweichung ist bei guten Bedingungen unter 10 Meter zur tatsächlichen geografischen Höhe.