Garmin Oregon 600 geht einfach aus

Former Member
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Am Wochenende habe ich eine längere Radtour unternommen. Dabei ist das Garmin Oregon 600 (Software Version 4.60) mehrmals einfach ausgegangen. Es sah so als würde es keinen Strom bekommen. Der Bildschirm ist dabei so weg geschwommen als wenn man die Batterien heraus nimmt. Selbst nach einlegen neuer Batterien war das Problem immer noch vorhanden. Es macht auch den Eindruck als würden die Batterien straff im Gerät liegen.

Nach ca. 5 Neustarts hat es dann für gut 3 Stunden funktioniert bis der Fehler wieder aufgetreten ist. Danach hat es für den Rest der Tour gehalten. Insgesamt ein sehr frustrierendes Erlebnis.

Hat jemand von schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht?
  • Former Member
    0 Former Member over 8 years ago
    Wer lesen kann.....
    Ich hab mich verguckt (5.0).:o
    Trotzdem: Bei mir läuft alles sehr stabil. Ich verwende die Topo 7 und diverse Freizeitkarten auf sd-Karte. Die oben beschriebenen Probleme treten bei mir nicht auf. Vielleicht doch ein Kartenfehler?
  • Mit Freizeitkarten als originale img.-Dateien sowie Garmin-Karten und selbstgebastelten Tracks & Routen gibts auf meinen GPS-Geräten bis jetzt keine Probleme. Aber mit zwei verschiedenen OSM-Fahrradkarten sowie vom Netz heruntergeladene Tracks, meistens welche mit Wegpunkten drin, gab es immer wieder Ärger. Ebenso mit einen mittels Mapinstall erstelltem, grenzüberschreitenden Ausschnitt aus einer Freizeitkarte DEU+. Während das Oregon 600 ausgeht, frieren eTrex20 und GPSMAP64 ein.
  • Former Member
    0 Former Member over 8 years ago
    Da gibt's auch keine Probleme. Es geht um die openmtb, und da gabs schon immer (wieder mal) Probleme.
    Adresslayer, Höhenlayer und nun die Kachelüberschreitung. Darf man nur nicht sagen. Warum auch immer.

    Deshalb glaube ich auch nicht, dass sich Garmin auf die Unzulänglichkeiten einzelner Kartenbastler einlässt.

    Würde mich riesig freuen wenn dieser Bug hier gemeinsam, evtl. mit Unterstützung von Garmin, behoben werden könnte.


    Garmin unterstützt OSM zwar, kann und wird (s. Adress- und Höhenlayer Probleme) aber nicht alle möglichen Fehler berücksichtigen.
    Da müssen sich schon die Kartenersteller an die minimalen Vorgaben halten.
  • Da gibt's auch keine Probleme. Es geht um die openmtb, und da gabs schon immer (wieder mal) Probleme.


    Nicht ganz, bei mir ist es die Velomap gewesen. Und das mit den "immer schon" Problemen ist offensichtlich nicht so populäres Wissen, dass es bei jedem Garmin-Neuling (wie z.B. mir) als bekannt vorausgesetzt werden darf.

    Adresslayer, Höhenlayer und nun die Kachelüberschreitung. Darf man nur nicht sagen. Warum auch immer.


    Zumindest in meinem Posting mit den Bildern weiter oben habe ich die Kachelüberschreitung nicht als klar identifizierbare Ursache bestätigt. Auch wenn mir persönlich so eine einfache Antwort erstmal lieber gewesen wäre.

    Deshalb glaube ich auch nicht, dass sich Garmin auf die Unzulänglichkeiten einzelner Kartenbastler einlässt.


    Es ist für mich schwer auseinanderzuhalten… es gibt ja anscheinend von Garmin vertriebene Karten, die ich erstmal interessant finde. Ich habe auch kein Problem damit, für gute Karten Geld auszugeben. Nur steht dann in der Beschreibung (Zitat): "…einmaligen, routingfähigen Kartenprodukt für Europa, das mit Daten der von Freiwilligen zusammengestellten OSM-Datenbank (OpenStreetMap) erstellt wurde…". Das steht dann gleich vor "nicht updatefähig, sondern immer wieder kaufen". Und ich frage mich dann, wer denn die freiwilligen OSMler sind, doch nicht etwa die "unzulänglichen Kartenbastler"? Und was unterscheidet diese Karten dann von den OSM-Derivaten wie Velomaps und auch openmtb?

    Gibt es da nicht irgendwo gesammelte Erkenntnisse, um verifizierte "immerschonProbleme" eventuell dem interessierten Sucher zugänglich zu machen, damit dieser solche Erfahrungen nicht erstmal durch eigenes Leiden wiederholen muss? Und sich den Kopf zerbricht, ob die Akkus, die Speicherkarte, das Oregon oder sonstwas eine Macke hat? Und neue Navis an den Händler zurückschickt, weil das eigene kaputt scheint?

    Ganz generell: ich finde die unerwünschte Abschaltung eines elektronischen Produkts durch reines Datenmaterial wie eine Karte oder einen Track eine sehr befremdliche Reaktion des Geräts. Darstellungsprobleme mit unzulänglichen Karten? OK, plausibel. Artefakte? Ja. Aber Geräteabschaltung? Das scheint mir doch sehr viel Bug und Hyper-Sensibilität zu sein, bei der sich Garmin nichts vergeben würde, wenn das behoben würde.

    Grüße,
    Bernd
  • Former Member
    0 Former Member over 8 years ago
    Nicht ganz, bei mir ist es die Velomap (Zitat): "…einmaligen, routingfähigen Kartenprodukt für Europa, das mit Daten der von Freiwilligen zusammengestellten OSM-Datenbank (OpenStreetMap) erstellt wurde…". Das steht dann gleich vor "nicht updatefähig, sondern immer wieder kaufen". Und ich frage mich dann, wer denn die freiwilligen OSMler sind, doch nicht etwa die "unzulänglichen Kartenbastler"? Und was unterscheidet diese Karten dann von den OSM-Derivaten wie Velomaps und auch openmtb? ...........


    OpenStreetMap, also OSM, ist eine Datenbank für Geodaten. Da kann jeder der mag mitmachen und Daten eintragen. Stelle ich also fest, dass in meiner OSM Karte ein Weg fehlt, logge ich mich bei OSM ein, zeichne den Weg ein und irgendwann erscheint dieser dann in den Endanwendungen. Das sind die Freiwilligen.

    Die Kartenbastler sind Leute, die diese OSM-Daten nehmen und in ein Format konvertieren, welches zu den Garmin-Geräten passt. Die meisten benutzen dazu das Programm "mkgmap".

    In der OSM-Datenbank sind nur Linien drin und ein Text, was diese Linie sein soll. Beispielsweise steht da: highway=path, surface=grass, mtb:scale=1, width=1.5. Beim Umwandeln OSM nach Garmin legt der Kartenbastler fest, welche dieser Werte benutzt wird und wie der Weg letztendlich aussehen soll. Wie etwas aussieht steht in OSM nicht drin. Dieser Weg kann also erst einmal sehr unterschiedlich in den verschiedenen OSM-Karten aussehen. Zum anderen kann es sein, dass einige Werte gar nicht angezeigt werden.

    Garmin-OSM Karten werden oftmals ncoh mit Höhenlinien gepimpt. Diese stammen aus anderen Quellen, nicht aus OSM.



    mkgmap macht in der Regel zuverlässige Karten und ist zu 99,9% nicht für Geräteabstürze verantwortlich
  • OpenStreetMap, also OSM, ist eine Datenbank für Geodaten. Da kann jeder der mag mitmachen und Daten eintragen. Stelle ich also fest, dass in meiner OSM Karte ein Weg fehlt, logge ich mich bei OSM ein, zeichne den Weg ein und irgendwann erscheint dieser dann in den Endanwendungen. Das sind die Freiwilligen.

    Die Kartenbastler sind Leute, die diese OSM-Daten nehmen und in ein Format konvertieren, welches zu den Garmin-Geräten passt. Die meisten benutzen dazu das Programm "mkgmap".


    Danke für die Erklärungen. Für die weiteren Forschungen zur Fehlerursache bleibt also nur der mühsame empirische Weg: Weg mit einer Karte abfahren, Abstürze protokollieren, Weg mit anderer Karte nochmal abfahren, gucken was passiert, Weg mit Karte und Download-Track nochmal abfahren…

    Wird so ein gravierendes Ereignis wie eine Geräteabschaltung durch Probleme mit Datenmaterial eigentlich nicht im Gerät irgendwie protokolliert? So dass es nachvollziehbar wäre, welches konkrete Ereignis die Abschaltung auslöst? Ich meine, der Navi ist ja auch nur ein Computer, und Computer tun sowas. Normalerweise. Hmmm…

    Danke & Grüße,
    Bernd
  • Former Member
    0 Former Member over 8 years ago
    Unter "Shutdowns" kannst Du es schon auslesen.
    Allerdings sind die Fehler auch wieder in "Computersprache".
    https://forum.garmin.de/showthread.php?67136-Auch-neuer-Montana-610-schaltet-sich-aus&p=284042#post284042

    Die anderen von mir beschriebenen Problemfälle hatten meist eine "MemoryFull" Meldung.

    Im Ergebnis konnte man damit lange auch nichts anfangen.
  • Unter "Shutdowns" kannst Du es schon auslesen.


    "Shutdowns" habe ich jetzt nicht gefunden, aber die System.xml enthält in meinem Gerät einige "ERR_RTL_TRAP"-Meldungen mit - wie du sagtest - Computersprech (Error numbers und Registers). Scheint also zumindest der Hinweis auf ein Softwareproblem, wenn ich das richtig verstanden habe. Überhaupt scheint mir dieses Problem dann doch nicht so selten, wenn immer mehr artverwandte Threads auftauchen…

    Ich werde jetzt bei den nächsten Touren erstmal die Freizeitkarte testen, die ja hier als weitestgehend problemlos beschrieben wurde. Ist "freizeitkarte-osm.de" die offizielle Quelle für veritables "Nicht-Kartenbastler-Material"?

    Grüße,
    Bernd
  • Former Member
    0 Former Member over 8 years ago
    Hallo,
    "Freizeitkarten" sind meiner Erfahrung nach sehr zuverlässig und vor allem sehr aktuell (aktueller als Garmin-Karten, und, Entschuldigung dass ich das hier sage, nicht so Fehlerbehaftet). Ich hatte noch nie Probleme.
  • Former Member
    0 Former Member over 8 years ago
    Ob http://www.freizeitkarte-osm.de/garmin/de/impressum.html offiziell bei Garmin als Kartenhersteller anerkannt ist, weiß ich nicht.
    Im Impressum ist zu lesen, welche Tools zur Erstellung genutzt werden: Hauptsächlich ist das mkgmap. Und das ist zuverlässig.
    Die Karte ist für die allgemeine Nutzung gedacht, nichts spezielles.

    Wenn es ums Radfahren geht, habe ich mit speichenkarte.de eine Alternative. Darin sind jede Menge radspezifische Dinge aus OSM zu sehen, beispielsweise Radrouten, für Radfahrer freigegebene Einbahnstraßen usw. Das Oregon läuft mit dieser Karte zuverlässig.

    Ich habe hier auch einen längeren Thread, bei dem es um ein abstürzendes Oregon geht. Fazit aus diesem Thread ist, dass mein Oregon defekt war und Garmin es getauscht hat, trotz abgelaufener Garantie. Jetzt funktioniert alles wieder, bis auf die Tatsache, dass nach "aktueller-Track-Speichern-Löschen-Ausschalten" das Oregon beim nächsten Starten Probleme hat.