Oregon 600 empfehlenswert?

Former Member
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Ich interessiere mich für das Oregon 600, bin aber vor einem Kauf bisher zurückgeschreckt, weil die Rezensionen auf Amazon und hier in diesem Forum die Fehlerberichte der User auf mich ebenfalls abschreckend wirken.

Kann mir bitte jemand sagen, ob die Messungenauigkeiten des Gerätes durch neuere Firmwareupdates beseitigt wurden?
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Das Oregon war schon immer buggy. Man kann aber gut damit klarkommen, wenn man ein paar Dinge beachtet.
    Die Genauigkeit ist völlig in Ordnung. Selbst in einem nassen dichten Wald gibt es keine Empfangsaussetzer. Man findet jedoch häufig Berichte, dass andere Geräte genauer wären. Das mag sein, aber ich habe noch nie eine Kreuzung verpasst, weil das Gerät die Orientierung verloren hätte.
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Mit der Messungenauigkeit meines Oregon kann ich noch leben, da schließe ich mich der Meinung von Speichennippel an. Eine Bekannte hat ein Map62, das in dieser Hinsicht besser ist.
    Was mich aber noch mehr stört, ist der immense Batterieverbrauch. Das Ding schluckt schon extrem viel Saft, auch wenn man die Helligkeit anpasst. Bei Mehrtageswanderungen und -touren braucht man halt ne ganze Stange Batterien, bzw. muss noch ein Ladegerät für die Akkus mitschleppen. Gott sei Dank braucht man keinen angepassten Akkupack, sonst wäre es nicht praxistauglich für richtig große Touren.
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Ja ja man kann immer viel schreiben, mein Senf dazu:
    Bin zum Oregon 600 über diese Outdoor Geräte von Garmin gekommen, Beginn war 2005, Etrex Legend, Etrex Legend C, Etrex Vista HCX.

    Das Beste was ich bisher von Garmin hatte ist eindeutig das Oregon 600.
    Ungenauigkeiten können viele Ursachen haben, manchmal könnte es am GPS Empfänger liegen, das kann theoretisch so sein, nur praktisch konnte ich diese Feststellung noch nie machen.

    Meine Empfehlung ist derzeit Oregon 600 (weil ich keine Bildchen mit dem GPS Empfänger machen wil)
  • Ich hatte bisher nur positive Momente mit dem O600. Treckaufzeichnungen und Routenführung haben nie gezickt.

    Bisweilen dauert das Hochfahren etwas länger. Ein/zwei mal hat sich das Gerät einfach abgeschaltet - aber das sind verschmerzbare Tics.

    Was die Akkulebensdauer anbelangt: Mit 2 Eneloop AA 2450 mAh läuft das Gerät bei mir reproduzierbare 17 - 18 Stunden (alles deaktiviert, was nicht unbedingt gebraucht wird - und beim Wandern/Radfahren ist da nicht viel, was ich brauche).

    Aber eine Empfehlung soll dies trotzdem nicht sein - mit sowas tue ich mich sehr schwer. Und hier im Forum gibt es auch eine Menge negativer Erfahrung mit dem O600. Ob das nun am Gerät oder am Nutzer liegt sei dahin gestellt ...

    Wenn du dir alle Kommentare durchgelesen hast, wirst du verwirrter und unschlüssiger sein als vorher - mein Orakel zu deiner Frage. :cool:
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Was die Akkulebensdauer anbelangt: Mit 2 Eneloop AA 2450 mAh läuft das Gerät bei mir reproduzierbare 17 - 18 Stunden (alles deaktiviert, was nicht unbedingt gebraucht wird - und beim Wandern/Radfahren ist da nicht viel, was ich brauche).



    Das bekomme ich leider nicht hin. Könntest Du hier mal berichten, was Du genau abschaltest? Ich bekomme immer das Gefühl, dass mein Oregon die Batterien so schnell leerschlürft, wie ich mein Weizenbier im Sommer :D
    Alternativ reicht natürlich auch eine Verlinkung im Forum oder auf eine andere Seite. Vielen Dank im Voraus.

    Treckaufzeichnungen und Routenführung haben nie gezickt.


    Hier habe ich doch Probleme. Vor allem die Zielführung zum Ende hin, ist ein bisschen buggy. Was hier in einer Rezension beschrieben wird, ist genau das Gleiche, was wir beim Geocachen leider auch ständig bemerken:

    http://www.cachentravel.de/garmin-oregon-600-unsere-erfahrungen/comment-page-1/#comment-194

    Zitat:
    ... Erreichen wir die Zielkoordinaten, passieren häufig zwei Dinge: erstens zeigt das Gerät eine Restdistanz von 10…8…7…6… Meter an, sobald man stehen bleibt, zeigt das Garmin an, dass man bereits vorbeispaziert ist: 5..6..7..8..10..13 Meter. Zweitens bleibt der Pfeil, der die aktuelle Position anzeigt, häufig unvermittelt hängen und trödelt noch ein paar Sekunden oder auch Minuten hinterher. ...


    Wenn man es weiß, kann man sich aber dran gewöhnen.

    Vielleicht ist so etwas auch chargenabhängig. Werden ggfs. nicht immer die gleichen Chips in einem Modell verarbeitet, so dass manche das Problem nicht kennen, weil sie einen anderen Chip im Gerät haben?

    Beste Grüße

    Spielmann
  • @Spielmann

    Die gesamte Abschalt-Liste habe ich nicht mehr im Kopf (ist schon ne Weile her), aber hier mal ein paar Anregungen:

    Hintergrundbeleuchtung
    GLONASS
    Bluetooth
    Tastentöne

    Wobei die Hintergrundbeleuchtung wohl der ärgste Stromfresser ist (am Tage ist der für mich entbehrlich).

    Ansonsten müsste ich mal alle Einstellungen prüfen ...

    Gruß

    Sto

    <edit> Einen Link habe ich leider nicht für dich, das habe ich in Eigenregie durchgezogen ...
    <edit2> Achte bitte auch mal auf die Akkukapazitäten!
  • Also ich habe mein Oregon 600 seit einem halben Jahr und kann mich nicht beschweren, verstehe das Gejammer nicht. Ich hatte vorher ein Teasi one ( oh mein Gott) Das Ding war schlecht.
    Mit einem Garmin kann man so viel machen, im Internet gibt es Karten noch und nöcher! Man kann bei Garmin Karten Kaufen, Satellitenbilder Laden, Strecken im Internet kinderleicht laden das geht mit anderen Geräten die nicht so verbreitet sind nicht. Der Akku ok der hält halt nur ein paar Stunden aber dafür steckt mann ersetz Akkus oder Batterien rein die man an jeder Ecke Kaufen kann.Geräte mit fest verbauten Akku kann man da nicht gebrauchen. Super stabiles und unempfindliches Gerät auch bei Nässe. Die GPS Genauigkeit ist total normal und gut GPS ist da eher das Problem, das ist ein militärischer Dienst und zu privaten Zwecken nicht genauer freigeschaltet, aber da gibt es noch nichts besseres. Wer viel draußen ist sollte sich den 650 wegen der Taschenlampe und Camera holen aber das Handy kann das auch. Also von mir gibt es eine klare Empfehlung:D:D:D:D:cool:
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Ich habe vor einigen Tagen mal die so oft kritisierte Genauigkeit des Garmin Oregon 600 bei optimalen Bedingungen mit der meines Smartphones verglichen:


    GPS-Gerät - Garmin Oregon 600 (Firmware 4.8):
    Einstellung: nur GPS kein GLONASS und kein WAAS-/EGNOS
    --> Genauigkeit: 3 m


    Smartphone - HTC One M9
    mit der Softwae "GPS Test":

    --> Genauigkeit: 3 m
    In Sicht: 24 Sateliten
    In Nutzung: 12 Sateliten


    Beide Geräte zeigen am gleichen Ort und zur gleichen Zeit die gleiche Genauigkeit von 3 m, besser geht mit diesen Geräten wohl nicht. Und die Werte sind reproduzierbar (!). Als "Normal" habe ich einen Wert von 5 bis 15 m gelesen, so dass 3 m sicherlich "Optimal" sind.

    Fazit:
    Bei der Genauigkeit gibt es für mich keinen Grund, über das Garmin Oregon 600 zu meckern.



    Viele Grüße,

    Günter




    Nachtrag:

    :rolleyes: Nachfolgende Überlegungen zur Genauigkeit von GPS-Geräten habe ich sinngemäß im Internet gefunden:

    Zu GPS und GLONASS:
    Bei 24 Sateliten in Sichtweite und nur 12 tatsächlich genutzten Sateliten scheint der Empfang heute optimal zu sein. Schaltet man zusätzlich GLONASS-Empfang zu, wird die Genauigkeit geringfügig schlechter, weil das GLONASS-Systen geringfügig schlechter ist (Referenzwert: 7 m statt 5 m)). Das kommt daher, weil dann einige der 12 "guten" GPS-Satelitten durch "nicht so gute" GLONASS-Sateliten ersetzt werden.

    Fazit:
    Bei optimalem/gutem Empfang bringt die Einstellung "GPS" das beste Ergebnis, mit "GPS und GLONASS" wird die Genauigkeit sogar bei steigendem Stromverbrauch geringfügig schlechter. Werden dagegen auf Grund schlechter Empfangsbedingungen weniger Sateliten empfangen, als das Gerät verarbeiten kann, bring die Einstellung "GPS und GLONASS" deutliche Vorteile, weil zusätzliche GLONASS-Sateliten für mehr Genauigkeit sorgen. Der Vorteil zusätzlich empfangener Sateliten überwiegt den Nachteil der geringfügig ungenaueren GLONASS-Sateliten bei weitem. Standardeinstellung ist für mich "GPS", GLONASS schalte ich nur zu, wenn die Genauigkeit schlecht wird.


    Zu WAAS-/EGNOS:
    Eigentlich nur Egnos, weil WAAS nur in den USA gesendet wird und EGNOS nur in Europa. Entwickelt wurde beides für die Seefahrt und den Flugverkehr, wo deutlich bessere Genauigkeiten erreicht werden. Die entsprechenden Sateliten befinden sich auf geostationären Umlaufbahnen über dem Äquator. Weil dieser von unseren Regionen aus gesehen ganz weit im Süden liegt, verschwinden die Sateliten (im Gegensatz zur Luftfahrt und auf offener See) meist hinter Bergen, Hügeln oder Gelände. Da in der Regel an Land meist keine Sichtverbindung besteht, können die Vorteile auch nicht genutzt werden, sieht man mal von Bergsteigern auf der Südseite des Berges ab. Im Gegenteil, wenn schon kein Nutzen für Wanderer und Fahrradfahrer vorhanden ist, wird der Empfang durch Reflexionen noch verschlechtert, wenn WAAS-/EGNOS eingeschaltet ist.

    Fazit:
    - Für Luftfahrt und auf offenem Meer ist es sinnvoll, "WAAS-/EGNOS" einschalten, weil die Genauigkeit verbessert wird.
    - Für Wanderer, Fahrradfahrer und sonstige erdgebundene Outdooraktivitäten ist es sinnvoll, "WAAS-/EGNOS" ausschalten, wenn man sich nicht sicher ist, dass die Genauigkeit besser wird, meist wird sie das nicht.


    Diese Ausführungen zu GPS, GLONASS und WAAS-/EGNOS sind nicht geräteabhängig sondern systembedingt.
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    @Wandergeselle
    Bei deiner Ausführung fehlt leider die Angabe wie du die Genauigkeit ermittelt hast.
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    @Wandergeselle
    Bei deiner Ausführung fehlt leider die Angabe wie du die Genauigkeit ermittelt hast.


    Die Genauigkeit habe ich zunächst mal am jeweiligen Gerät abgelesen. Für die Plausibilitätskontrolle habe ich diese Werte mit bekannten Abständen abgeschätzt. So ist eine Landstraße meist 6,0 m breit (3,0 m je Spur).


    Gruß, Günter