Oregon 700, Höhenmeter zum Ziel falsch

Former Member
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Wenn ich mit meinem Oregon 700 zu einem POI navigiere und mir
die Höhenmeter zum Ziel anschaue, so wird nur die Differenz von meiner
aktuellen Höhe zur Zielhöhe berechnet.

Meine Route läuft aber über mehrere Berge, so dass die tatsächlichen Höhenmeter,
die ich noch laufen oder fahren muss, deutlich höher sind.
Als Wanderer oder Biker sind für mich aber die zu überwindenden Höhenmeter
von entscheidender Bedeutung.

Der Oregon kennt diese auch. Wenn ich nämlich den Höhenmesser aufrufe,
so wird mir ein noch zu fahrendes Höhenprofil in blau angezeigt. Leider kann man
aus diesem Profil nur grob die zu fahrenden Höhenmeter schätzen.

Kennt jemand eine Möglichkeit, die noch zu überwindenden Höhenmeter anzeigen zu lassen?

Ich habe auch schon versucht, über das Garmin Connect IQ SDK ein neues Datenfeld zu erstellen.
Aber ich habe in der SDK-Beschreibung keine Möglichkeit gefunden, auf die aktuelle Route
zuzugreifen.

Gruß,
Thomas
  • Former Member
    0 Former Member over 8 years ago
    Das liest sich so, als wenn das beim 700er immer noch genau so (nicht) funktioniert, wie beim Vorgängermodell.

    Eine wenig praxistaugliche Möglichkeit: Den Routenplaner öffnen und eine Route erstellen. In der Vorschau sieht man die Höhenmeterzahl der Strecke. Beim O600 muss man im Routenplaner auf "Karte" drücken, warten bis die Route berechnet wurde und dann nicht "LOS" sondern die Überberschrift drücken. Ob das beim O700 genau so geht, weiß ich nicht.

    Zu Beachten ist, dass das Oregon für die Bestimmung von Profil und Höhenmetern eine Karte mit DEM-Höhendaten benötigt. Solche Daten sind in der BaseMap enthalten, jedoch so grob, dass sie kaum nutzbar sind. Für genauere Werte benötigt man die Topo-Karte. Freie OSM Karten haben in der Regel keine Höheninformationen. Evtl. vorhandene Höhenlinien haben bei diesen Karten keine DEM-Daten.

    Eine grundsätzliche Anmerkung:
    Die Angabe "Höhenmeter" ist nicht exakt zu bestimmen. Egal womit man versucht die Anzahl der Höhenmeter einer bestimmmten Strecke zu "messen", es bleibt ein Schätzwert. Der Nutzen ist, dass man ungefähr abschätzen kann, wie schwer eine Strecke sein wird. Mit Hilfe eines Höhenprofils lässt sich diese Abschätzung viel genauer vornehmen, auch ohne eine Zahl. Verteilung und Neigung der Anstiege ist aussagekräftiger als eine Zahl.
  • Former Member
    0 Former Member over 8 years ago
    Die Lösung mit dem Routenplaner ist ja schon mal was.
    Die kannte ich noch nicht.
    Ein Datenfeld wäre natürlich schöner, auch wenn es nicht absolut genau wäre.
    Wir haben schon öfter beim Mountainbiken in den Alpen bei schlechtem Wetter
    spontan Ersatzrouten gesucht, und da wäre es interessant, eine Größenordnung
    der zu erwartenden Höhenmeter zu sehen. Natürlich sind die Steigungen etc. auch
    wichtig, aber da hilft ganz gut das Routing der Openmtbmaps.