Maximale Anzahl von Wegpunkten. Ich verstehe es nicht.

Ich vermute mal, dass mein Problem mit der maximalen Anzahl von Wegpunkten zu tun hat aber weiß es nicht wirklich.

Ich benutze das Montana 700 (Kein 700i oder 750i) und da sollen angeblich 10.000 Wegpunkte reingehen. So viele Wegpunkte habe ich gar nicht drin und werd sie wohl auch nicht vollkriegen. Ich habe jetzt keine genaue Zahl zur Hand aber mehr als max. 2.000 Wegpunkte habe ich nicht in meinem 700 Drin. Aber immer wieder fehlen mir eingetragene Wegpunkte. Ich kann sie über die Suche im 700 nicht finden. Sie werden mir auch nicht auf der Karte angezeigt, wenn ich den Bildschirm bis in den Bereich verschiebe. Ich muss dann in der Firma anrufen und einen Kollegen bitten mir die Koordinaten des Wegpunktes anzusagen, damit ich sie eben mal händisch ins 700 eingeben kann. Und dann ist der Wegpunkt auch findbar und anwählbar. Komme ich jetzt aber in dem Bereich an, dann wird mir nicht nur der eben händisch eingegeben Wegpunkt angezeigt, sondern auch der schon zuvor vorhandene. Und es ist auch merkwürdig, dass der eben erst eingegebene Wegpunkt nun plötzlich nicht mehr xyz heist sondern nun xyz1. Und der vorher schon vorhandene, gleichnamige Wegpunkt weiterhin xyz heist. Auf der Suche nach einer Erklärung dazu bin ich drauf gestoßen, dass eine Wegpunktdatei wohl nicht zu groß sein darf. So habe ich das jedenfalls verstanden. So weit ich das verstanden habe, darf eine Wegpunktdatei max. 250 Wegpunkte enthalten und es dürfen nicht mehr als max. 250 Wegpunktdateien (.gpx) vorhanden sein. Ich habe daher mit Base Camp immer 250 Wegpunkte markiert und anschließend in eine Wegpunktdatei (.gpx) exportiert. Ich habe so mehrere Wegpunktdateien mit max. 250 Wegpunkten erzeugt. Genau sind es derzeit 9 GPX-Dateien die jeweils 250 Wegpunkte beinhalten und 11 GPX-Dateien die weit weniger Wegpunkte beinhalten. Seither kommt es deutlich seltener vor, dass Wegpunkte nicht in der Suche zu finden sind und oder im Display nicht angezeigt werden. Aber es kommt immer noch vor. Das Problem häuft sich dann wieder, wenn ich vorhandene Wegpunkte mit dem Montana 700 editiere. Also den Wegpunkt z. B. umbenenne und oder das Wegpunktsymbol ändere und oder einen Infotext im entsprechenden Feld des Wegpunktes eingebe oder editiere oder lösche. Je mehr dieser Änderungen ich am Tag an den Wegpunkten mache desto häufiger fehlen wieder Wegpunkte, wie schon beschrieben. Auch das Hinzufügen weiterer Wegpunkte führt zu dem Effekt. Aber es kommt noch besser. Ab einer gewissen Anzahl von Änderungen und Hinzufügungen, schaltet sich das 700 unvermittel ab. Geht einfach aus. Ich muss es dann wieder händisch einschalten und es macht wieder seinen Dienst. Allerdings werden alle Wegpunkte, beim hochfahren des 700, wieder neu eingelesen. Erkennbar an dem weißen Ladebalken am unteren Bilschirmrand, der sich langsam grün färbt. Und der entsprechenden Ausschrift oberhalb des Ladebalkens.

Es ist zu sagen, dass ich Wegpunkte nur mit dem 700 einmesse und auch die genannten Änderungen an den Wegpunkteinträgen mit dem 700, im laufenden Arbeitsbetrieb mache. Base Camp wird von mir nur dazu benutzt die GPX-Dateien neu zu Gruppieren. Also die mit dem 700 erzeugten, neuen Wegpunkte in die jeweils zugehörigen GPX-Dateien einzupflegen. Das deshalb, weil die Wegpunkte jeweils einem bestimmten Kunden zugeordnet sind. Folglich sortier ich neu verortete Wegpunkte aus den neu erzeugten GPX-Dateien, die ja jeweils vom 700 erzeugt werden. Also z. B. "Wegpunkte_2023-11-06.gpx". Diese Datei importiere ich in Base Camp und sortiere dann per Markieren die neuen Wegpunkte je Kunde extra. Die markierten Wegpunkte werden dann in eine jeweilige temporäre GPX-Datei exportiert. Das wiederhole ich, bis alle Wegpunkte in der jeweiligen, temporären GPX-Datei eines Kunden exportiert sind. Anschließend lösche ich alle vorhandenen Wegpunkte aus Base Camp und impotiere alle vorhandenen GPX-Dateien eines Kunden plus der Temporären GPX-Datei in Base Camp. Hier markiere ich dann wieder jeweils 250 Wegpunkte und exportiere sie dann in eine bleibende GPX-Datei. Das wiederhole ich so lange, bis alle Wegpunkte des Kunden auf die bleibenden GPX-Dateien verteilt sind. Dabei allerdings nehme ich sonst keine Änderungen vor. Es werden also keine Koordinaten verändert, Symbole geändert oder Infotexte geändert und und und. Mit Base Camp sortiere ich also nur die Wegpunkte. Zu Begin all dieser Sortiererei verschiebe ich die im 700 vorhandenen GPX-Datein auf ein externes USB-Laufwerk. Die dateien sind damit aus dem Speicher des 700 gelöscht. Anschließend trenne ich das 700 ordnungsgemäß vom USB-Anschlus und mache es stromlos. Also Akku raus und so. Drücke dann kurz die Einschalttaste, um eventuelle Restspannung totlaufen zu lassen. Danach schließe ich das 700 an ein USB-Netzteil an und starte es. Nun räumt das 700 seinen internen Speicher gründlich auf. Wenn all das erledigt ist, mache ich das 700 wieder stromlos und betätige auch wieder die Einschalttaste, wegend er Restspannung. Ist das erledigt, verbinde ich das 700 wieder mit dem PC und kopiere die bearbeiteten GPX-Dateien wieder auf den internen Speicher des 700. Trenne das 700 wieder vom USB und mache es wieder stromlos inklusive der Restspannung. Dann starte ich das 700 neu und es werden die neuen GPX-Dateien vom 700 eingelesen. Alles ist dann fein und funktioniert. Keine Wegpunkte die unauffindbar sind und oder auf dem Bildschirm nicht angezeigt werden.Aber nur so lange, bis ich wieder über das 700 Änderungen an den Wegpunkten vornehme. Dann geht das wieder los, wie eingangs beschrieben.

Also was ist das mit den Wegpunkten? Habe ich alle rund 3.000 Wegpunkte, aller Kunden Bundesweit, in einer GPX-Datei, dann habe ich schwer mit "Geisterwegpunkten" zu kämpfen. Reduziere ich die Wegpunkzahl auf die für mein Einsatzgebiet relevanten Wegpunkte in eine GPX-Datei, dann habe ich weniger "Geisterwegpunkte" aber noch immer sehr viele. Reduziere ich die Wegpunkte je GPX-Datei auf maximal 250 Wegpunkte und erzeuge so mehrere, kleine GPX-Dateien, so wird es einigermaßen erträglich mit den "Geisterwegpunkten". Aber es tauchen noch immer einige auf. Und je mehr, je mehr ich Änderungen über das Montana 700 an den vorhandenen Wegpunkten vornehme und oder neue Wegpunkte mit dem Montana 700 einmesse und hinzufüge. Ich liege also überdeutlich unterhalb von 10.000 Wegpunkten und habe kleine GPX-Dateien mit nur "wenigen" Wegpunkten als Inhalt.

Warum kommt es immer wieder zu diesen "Geisterwegpunkten"? Wie krieg ich das Problem gelöst? Kann mir hier dazu jemand Hilfe geben?

  • Warum also soll ich mir jetzt diese Explore-APP auf mein Handy laden, und diese Eintragung im Infotextbereich des Wegpunktes erstellen, dann das 700 mit meinem Handy verbinden und den Wegpunkt synchronisieren? Wenn ich das doch auch ganz direkt im 700 mit der darin enthaltenen und sicher auch dafür gedachten Software machen kann? Der Weg über die Explore-APP und meinem Handy und der Synchronisierung ist doch total umständlich und kostet unnötig Zeit.

    Nein da ist absolut nichts umständlich. Und Zeit kostet es such nicht. Das läuft alles automatisch. Alles was Du machen musst ist die Explore App zu öffnen. Der Rest läuft automatisch ab. Dabei kannst Du sogar autofahren. 

    Deine ganzen Wegpunkte in BC zu organisieren bzw zu editieren ist x-mal umständlicher.

  • Schade, dass du es nicht nachvollziehen kannst. Ich kann nur feststellen, dass schon alleine bei 3.000 Wegpunkten in einer GPX-Datei schon diese Geisterwegpunkte auftauchen

    Nein, das kann ich nicht nachvollziehen, da ich nicht weiss wie Deine „Geisterwegpunkte“ zustande kommen. Da scheint was nicht richtig zu funktionieren.

  • Dann muss ich mir das noch mal genauer ansehen.

  • Na vielleicht haut BC da was in die GPX rein. Weil BC die einzige Gemeinsamkeit mit den anderen Garmin Navis in unserer Firma ist. Vielleicht macht BC da Schrott und deshalb spielen die Navis verrückt.

  • Aber immer wieder fehlen mir eingetragene Wegpunkte. Ich kann sie über die Suche im 700 nicht finden. Sie werden mir auch nicht auf der Karte angezeigt, wenn ich den Bildschirm bis in den Bereich verschiebe. Ich muss dann in der Firma anrufen und einen Kollegen bitten mir die Koordinaten des Wegpunktes anzusagen, damit ich sie eben mal händisch ins 700 eingeben kann.

    DAS ist doch viel zu umständlich und Zeitverschwendung.

    Das passiert Dir mit der Explore App nicht. 

  • Dann muss ich mir das noch mal genauer ansehen.

    Ja, mach das mal. 

  • Ich habs mir jetzt noch mal angesehen aber Explore ist für mich definitiv kein Ersatz für BC. Ich brauche meine Daten direkt, lokal auf meinem PC und nicht über den Umweg einer Internetverbindung. Außerdem bekam ich den Hinweis, dass eventuell große Samlumgen nicht synchronisiert werden. Es ist jetzt zwar die Frage was eine große Samlung ist aber schon der Hinweis alleine schließt Explore für mich aus.

    Ich möchte meine Daten vom GPS einfach nur per Windows-Explorer auf meinen PC ziehen, dort lokal als Kopie ablegen, ein zusätzliches Backup der Daten lokal anlegen und dann die GPX-Dateien lokal überarbeiten bzw. verarbeiten. Und anschließend die bearbeiteten GPX-Datein wieder auf mein GPS kopieren. Und das ausschließlich als lokale Lösung. Weil ich die Daten jederzeit lokal und ohne eine Internetverbindung bearbeiten will, möchte und muss. Lokal deshalb, weil ich wärend meiner Arbeit eh keine Zeit habe die Daten vom GPS zu bearbeiten. Daher mach ich das meist am Wochenende bzw. auch mal abends nach der Arbeit, falls dies zeitnah unbedingt erforderlich sein sollte. Eine eventuell ausgefallene Internetverbindung ist da dann wenig hilfreich. Ich will da auch keine "Notfallverbindung" per Smartphone und oder Tablet herstellen müssen. Und dadurch auch noch zusätzliche Kosten wegen limitierter Datenrate/n bei mobilen Internetverbindungen erzeugen.