Höhenmeter Addition bei Aufzeichnung völlig falsch.

isartrails said:

Studiert man den Graphen der Trackaufzeichnung im Detail, sind extrem viele kleine Sprünge erkennbar.

Genau das wird der Grund für Deine Abweichung sein. Jeder kleine Sprung wird zu den Höhenmetern addiert.

Um was für ein Aktivitätsprofil handelt es sich dabei ? Ist der Sensorport für das Barometer sauber und nicht verschmutzt?

Schrieb ich schon: Radfahren und Laufen bzw. Bergwandern. 
Sensorport? Wo soll der sein?

isartrails said:

Sensorport? Wo soll der sein?

Das sind die im Foto markierten Öffnungen : 

Die müssen frei von Schmutz und Schweiss bleiben.

Beim Radfahren muss man darauf achten, dass diese Öffnungen nicht direkt dem Fahrtwind ausgesetzt sind. Das kann auch diese „Höhensprünge erklären. Ausserdem sollten die Öffnungen nicht durch Kleidung verdeckt werden. 

Siehe : 

„Diese Faktoren beeinflussen die Werte der barometrischen Höhenmessung“

https://support.garmin.com/de-DE/?faq=d7G0fSGGJ98l1ZH9dyglZ6 

Vielen Dank! Ich werde das mal checken und beobachten.

Ich habe mir die Sensoröffnungen mal angesehen und die Fehlerbeschreibungen durchgelesen. Das ist schon alles extrem theoretisch, was Garmin da schreibt. Die Sensoröffnungen sind so klein, dass man Schmutz oder Schweiss ja nicht mal erkennen würde, wären sie vorhanden. Das heißt, nach optischer Prüfung kann man das als Ursache im Grunde ausschließen.

Das vorgeschlagene Prozedere zur Entfernung von Schweiß oder Schmutz (die Öffnungen mit lauwarmem Wasser vorsichtig spülen) ist ja auch eher Kategorie "Gut gemeint - wird aber nicht viel bringen".

Dann, der Punkt "Kleidung", die möglicherweise abdeckt, bzw. "Wind", der bei höheren Geschwindigkeiten den Sensor beeinflusst. Ehrlich jetzt? Wenn das ernst gemeinte Faktoren sein sollen, welche die funktionsgemäße Nutzung des Messinstruments beeinträchtigen, dann hat der Hersteller meines Erachtens bei der Konstruktion des Messgeräts versagt. Das sollte eigentlich keinerlei Rolle spielen, zumal die Sensoröffnungen sich auf der Rückseite der Uhr und somit zum Körper zugewandt befinden. Wie stellt sich denn der Hersteller das korrekte Tragen der Uhr vor, damit a) kein Schweiß an die Öffnungen gelangt, b) kein Wind an die Öffnungen gelangt und c) kein Kleidungsstück die Uhr/den Sensor verdeckt? Vielleicht beim nächstenmal in den Rucksack damit? Dort gibt's keinen Schweiß und keinen Wind, aber die Uhr ist dafür auch komplett "verdeckt" und kann nicht abgelesen werden. Das kann es ja wohl auch nicht sein.

Ich möchte beim Radfahren die Uhr tragen dürfen, ohne dass es gleich zu "Ausreden" seitens des Herstellers kommt.

Die Lösung des beschriebenen Problems muss irgendwie mit anderen Mitteln zu finden sein, möglicherweise in den barometrischen Einstellungen oder in einem Filteralgorithmus, der Messsprünge in der Aufzeichnung eliminiert bzw. abflacht. Ich tippe auf letzteres, zumal das ja jetzt schon unverzichtbare Grundlage einer vernünftigen Aktivitäts-Aufzeichnung ist. Kein einziger einzelner Trackpunkt ist exakt orts- und/oder höhenkorrekt, erst die Summe aller Aufzeichnungspunkte lässt ein vernünftiges Profil und grafische Kartendarstellung entstehen, nachdem die Aufzeichnung von der Software mittels Korrektalgorithmen nachbearbeitet wurde.

isartrails said:

Dann, der Punkt "Kleidung", die möglicherweise abdeckt, bzw. "Wind", der bei höheren Geschwindigkeiten den Sensor beeinflusst. Ehrlich jetzt? Wenn das ernst gemeinte Faktoren sein sollen, welche die funktionsgemäße Nutzung des Messinstruments beeinträchtigen, dann hat der Hersteller meines Erachtens bei der Konstruktion des Messgeräts versagt.

Naja, wenn man versteht wie solch Messinstrumente funktionieren,  versteht man das diese Baugruppen eben sehr empfindlich gegenüber Druckänderungen des relativen Drucks sind. Das hat nichts mit dem Hersteller zu tun. Das ist die Funktionsweise. Sieh Dir die Beschreibungen anderer Hersteller dazu an. Egal ob Suunto, Polar, Coros oder sonst wer. Die funktionieren alle gleich und haben alle diese technischen Einschränkungen. Selbst moderne Verkehrsflugzeuge. Wenn ein Pitot-Rohr zur Abnahme des relativen Drucks verschmutzt ist, führt das zu Fehlanzeigen im Cockpit, welche bis zum Absturz führen können. ein Beispiel: https://www.schack-wordshop.de/pitot-tube-icing-a-new-invention-to-clear-blocked-pitot-tubes/ 

https://www.stern.de/amp/reise/fernreisen/absturz-der-boeing-757-von-birgenair-vor-25-jahren--189-menschen-starben-nach-konfusion-im-cockpit-30363876.html 

„Später stellte sich heraus, dass der Grund für die falsche Geschwindigkeitsanzeige vermutlich ein verstopftes Staudruckrohr (Pitot-Rohr) auf der linken Seite des Flugzeuges war, hervorgerufen durch die lange Standzeit am Boden.“

Das wurde hier schon vor Jahren thematisiert.

Falls die Daten gebraucht werden, einfach melden.

forums.garmin.com/.../elevation-problem