GPS Genauigkeit GPSMAP 62

Former Member
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Hallo Garmin,

ich nutze seit Jahren ein GPSMAP60CSx zum Geocachen und zum "Openstreetmappen". Habe mir nun das 62S zugelegt und bin von den neuen Firmware-Funktionen begeistert.

Leider ist aber, zumindest mit aktueller Firmware, das 62S ein markanter Rückschritt in Punkto Genauigkeit. Wobei man beim Geocachen und Navigieren damit leben kann, ist das beim einzeichnen neuer Straßen und Wege in die OpenStreetMap sehr fatal.

Um dieses Problem mal darzustellen, habe ich mal eins, zwei Bilder aus einer Trackaufzeichnung mit dem Fahrrad herauskopiert. Beide Geräte waren bereits über eine Stunde angeschaltet und sind nebeneinander in am Lenker montiert in einem 30° Winkel nach oben, also eigentlich sehr gute Empfangsbedingnungen für beide Geräte. Die Tracks wurden zur gleichen zeit mit jeweils 1 Punkt / Sekunde aufgezeichnet.

Das 60CSx ist der rote Track, das 62S der grüne Track.

Bild 1: Das 62S neigt öfter zum überschießen. Das 60CSx hat damit sehr sehr selten Probleme.
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Bild2: Das 62S trackt Zickzack, die GPS Firmware "verschluckt" sich, trotz gutem Empfang. Beide Richtungen auf dem selben Fahrradweg gefahren - Das 60CSx deckungsgleich, wie es sein soll. Das 62S nicht.
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Bild3: Immer auf der richtigen Straßenseite gefahren, auf dem Rückweg eine Schleife.
Schön zu sehen wie deckungsgleich das 60CSx ist. Die Schleife überdeckt sich. Das 62S kommt da nicht heran. Und das 62S ist diesmal zu früh abgebogen.
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Dazu sei gesagt, daß es klar ist, daß die Tracks nicht mit den Fotos deckungsgleich sind. Wohlaber kann man die Tracks untereinander vergleichen.

Dazu sind die Bilder nur Beispiele, um die Probleme zu verdeutlichen. Die Probleme sind an mehreren Stellen der Tracks zu sehen, man könnte also mehr Beispiele anbringen.

Meine Frage ist, ist bezüglich der GPS Firmware bezüglich dieses Problems etwas in Arbeit? Evtl. sollte dieser Thread in das Fehlerboard verschoben werden.

Das 62S ist ein sehr schönes Gerät, aber wieso solch ein Rückschritt bei der GPS Genauigkeit??

Für meinen gewünschten Verwendungszweck, als Alltagsbegleiter, den man auch zum kartografieren benutzen kann, wenn man mal bei der OSM einen nicht eingetragenen Weg findet, ist das 62S leider momentan nicht geeignet. Leider habe ich es auch schon zu sehr "benutzt", um von dem 14 tägigen Fernabsatzgesetz-Rückgaberecht gebrauch zu machen.

Momentan ist für mich der Kauf des 62S sehr unbefriedigend und entspricht nach zwei eMap, einem 60C, zwei 60CSx und drei Nüvi 350T nicht der von mir erwarteten Garmin-Qualität.

Ich hoffe innständig, daß dies auf eine GPS-Firmware in den Kinderschuhen zurückzuführen ist und nicht, daß es der Cartesio einfach nicht besser kann.

Eine Stellungnahme bzw. eine Bestätigung von einem Admin, daß das Problem bekannt und in Bearbeitung ist, wäre sehr schön.

Viele Grüße
(in der Hoffnung auf eine baldige Lösung der Genauigkeitsprobleme)
Robert
  • Former Member
    0 Former Member over 14 years ago
    Hallo,

    es ist ein anderer Empfänger im 62, abweichende Ergebnisse sind also nicht ganz verwunderlich. Ich kann nicht sagen, was in der Programmierung alles noch möglich ist, aber etwas vergleichbares hatte ich bereits mal weitergeleitet.

    Grüße
  • Former Member
    0 Former Member over 14 years ago
    Hallo,

    ich bin auch aus diesem Grund hier im Forum. Ich nutze mein neues GPSMap 62st ebenfalls fürs geocachen und fürs radfahren. Zuvor hatte ich ein Etrex H, das ist also schon ein gewaltiger Sprung.

    Leider musste auch ich feststellen, dass das GPSMap 62st um einiges ungenauer ist als mein Etrex H. Im freien Feld (weit und breit keine Häuser, Bäume etc.) ist es zwar genauso genau, sind aber Bäume oder Häuser (ich spreche jetzt nicht von dichtem Wald oder engen Gassen) sagt mir die GPS-Genauigkeit auf dem 62st ca. 10m während das alte Etrex H immer noch auf 4m genau ist. Geocachen in urbanen Gegenden oder im Wald ist damit quasi kaum möglich (wenn man sich dabei nur aufs GPS verlassen muss) .. teilweise ist dort sogar mein Android Handy genauer als das 62st

    Im Wald hat es mir sogar 20m Ungenauigkeit angezeigt, wobei ich jedoch in einer Lichtung stand und freie Sicht nach oben hatte. Das Etrex war immer noch bei 5m Genauigkeit.

    Ich hoffe, da tut sich noch was in Sachen Firmware, denn auch ich kann es nicht mehr zurückgeben.

    edit: ich seh grad, ich kanns doch noch zurückgeben, Montag ist die letzte Möglichkeit. Was glaubt ihr, kann Garmin das noch richten oder sollte ich vom Widerrufsrecht gebrauch machen?
  • Hallo,

    ich bin auch aus diesem Grund hier im Forum. Ich nutze mein neues GPSMap 62st ebenfalls fürs geocachen und fürs radfahren. Zuvor hatte ich ein Etrex H, das ist also schon ein gewaltiger Sprung.

    Leider musste auch ich feststellen, dass das GPSMap 62st um einiges ungenauer ist als mein Etrex H. Im freien Feld (weit und breit keine Häuser, Bäume etc.) ist es zwar genauso genau, sind aber Bäume oder Häuser (ich spreche jetzt nicht von dichtem Wald oder engen Gassen) sagt mir die GPS-Genauigkeit auf dem 62st ca. 10m während das alte Etrex H immer noch auf 4m genau ist. Geocachen in urbanen Gegenden oder im Wald ist damit quasi kaum möglich (wenn man sich dabei nur aufs GPS verlassen muss) .. teilweise ist dort sogar mein Android Handy genauer als das 62st

    Im Wald hat es mir sogar 20m Ungenauigkeit angezeigt, wobei ich jedoch in einer Lichtung stand und freie Sicht nach oben hatte. Das Etrex war immer noch bei 5m Genauigkeit.

    Ich hoffe, da tut sich noch was in Sachen Firmware, denn auch ich kann es nicht mehr zurückgeben.


    Ich hatte vorgestern eine Abweichung von 50 m im Waldbereich auf ca. 700 m Streckenlänge. Leider sind ja die 14 Tage vorbei bei mir.

    Meine Begeisterung für den 62er geht langsam gegen Null.
    In die Berge kommt der 62er so jedenfalls nicht mit. Da muß ein ordentliches Update her,


    Man fragt sich langsam wie Garmin noch Markführer sein kann bei Outdoorgeräte.
    IN den Onlineshops geht Bewertung gegen Null. Tolles Image für dieses Gerät.

    Gruß

    Frank
  • Former Member
    0 Former Member over 14 years ago
    Das beunruhigt mich jetzt doch etwas. Ich hab mir das 62st bestellt. Ich seh nicht ganz ein dass ich jetzt noch ein 60er kaufen soll wo Garmin alle möglichen Funktionen zugenagelt hat.

    Und das 62er scheint Schrott zu sein. Ich meine, ein GPS das die Position nicht verlässlich angibt, da fehlts an der Grundkompetenz. Mit Ich kann nicht sagen, was in der Programmierung alles noch möglich ist, aber etwas vergleichbares hatte ich bereits mal weitergeleitet. wirds da nicht gemacht sein.

    Wird aus dem Teil noch ein GPS oder war's das jetzt?

    Schorsch
  • Ich hoffe, da tut sich noch was in Sachen Firmware, denn auch ich kann es nicht mehr zurückgeben.

    edit: ich seh grad, ich kanns doch noch zurückgeben, Montag ist die letzte Möglichkeit. Was glaubt ihr, kann Garmin das noch richten oder sollte ich vom Widerrufsrecht gebrauch machen?


    Klare Antwort, zurückschicken.

    Allein schon das Problem mit der Höhe ist doch ein absolutes NO-GO. So etwas gehört richtig konstruiert und nicht im Nachhinein über die Firmware geregelt (wobei die Frage ist, ob sich das überhaupt so machen lässt).

    Bei meiner Garmin 310xt warten alle Anwender incl. mir schon viele viele Monate auf entsprechende Fixes/Updates - vergebens! Die 310xt ist das Premiumgerät bei den Sportuhren von Garmin - stiefmütterlich behandelt ist eindeutig untertrieben.
  • Former Member
    0 Former Member over 14 years ago
    Hallo,

    dem kann ich nur zustimmen. Wenn Du nicht bereit bist den langen und holprigen Weg mit Garmin zu gehen, der sich mit Sicherheit über viele Monate und sogar Jahre hinziehen kann, dann solltest Du unbedingt von Deinem Rückgaberecht gebrauch machen.

    Ich habe mal einige Aufzeichnungen mit einem Oregon und einem absolut billigen GPS Logger gemacht. Beide Geräte sind dem 62er in Sachen Aufzeichnungsqualität überlegen. Das 62er schießt bei Abbiegungen gerne mal übers Ziel hinaus und kehrt dann wieder auf den richtigen Weg zurück. Sobald die Empfangsbedingungen schlechter werden, haben das Oregon und der Logger die Nase vorn. Auf langen Geraden mit guten Empfangsgedingungen gibt es aber kaum nennenswerte Unterschiede. Wenn ich mich richtig erinnere, war das am Anfang auch so bei den Oregons. Ich trau aber Garmin durchaus zu, dass dies über eine GPS-Software Aktualisierung verbessert werden kann. Die Frage ist nur wann.

    [...]

    alpha

    Edit, Piz.Buin: OT
  • Former Member
    0 Former Member over 14 years ago
    Nunja, das sehe ich anders.
    [...]

    Und noch zum Thema Genauigkeit:
    Die oben geposteten Bilder sind gemacht worden, um die Probleme zu verdeutlichen und evtl. sogar beim Beheben zu helfen.

    Ich bin die letzten Tage einiges mit dem Rad abgefahren und hatte beide Geräte mit 12m bzw. 20m Zoom am Lenker montiert und viel beobachtet.

    In bestimmt mindestens 90% der Zeit haben beide Geräte qualitativ gleichwertige Tracks. Es kommt sogar mehr als selten vor, daß das 62er eine höhere Genauigkeit als das 60er anzeigt.

    Zu den restlichen 10%, in denen das 60er eben ein Tick besser ist als das 62er, kann ich aufgrund meiner Beobachtungen guten Gewissens sagen, daß man das 62er guten Gewissens kaufen kann.
    Der Unterschied ist dem Fall ist eher mittelmäßig und stört weder beim Radeln, Wandern oder Navigieren. Selbst beim Geocachen ist es kein Problem, da man mit dem GPS Gerät eher an den Cache herandriftet. Bei einem Versuch im Wald hatte das 62er fast sogar eher die Nase vorne, weil es nicht so wild herumdriftete wie das 60er. (Bezogen auf Zoomstufen von 5-8m)

    Wer allerdings viel "Openstreetmappt" und versucht die Straßen mit maximaler Genauigkeit für bezahlbares Geld einzuzeichnen, der wäre mit einem 60C(s)x mit einem Sirf3 Chipsatz besser bedient, daß dieser eben bei Kreuzungen etwas genauer trackt. Aber auch das 60CSx-S3 schiesst manchmal (aber wesentlich seltener) über.

    Was ich damit sagen will - auch wenn ich mein 60CSx-S3 nicht guten Gewissens in Rente schicken kann, zumindest nicht beim Openstreetmappen, so ist das 62S in meinen Augen lange nicht so schlecht, wie es in machen Foren schlechtgeredet wird.

    Wer also ein 62er bestellt hat, kein Panik, schaut es Euch in Ruhe an. Für 95% der Benutzer wird das 62er bei Normalbenutzung nicht schlechter sein als das 60er.

    Gruß
    Robert

    Edit, Piz.Buin: OT
  • Former Member
    0 Former Member over 14 years ago
    also ich kann Robert nicht verstehen .,. innerhalb von 3 Tagen seine Meinung zu ändern :confused:

    Siehe Thread-Eröffnungstext ??? wer kann denn innerhalb von3 Tagen ohne Update und Änderungen am Gerät ,,, auf einmal 95% aller Benutzer das Gerät empfehlen :confused:

    Zitat ... ?? Momentan ist für mich der Kauf des 62S sehr unbefriedigend und entspricht nach zwei eMap, einem 60C, zwei 60CSx und drei Nüvi 350T nicht der von mir erwarteten Garmin-Qualität. Zitat Ende

    Also ich habe 2 Geräte bestellt und beide getestet und wieder zurück geschickt.
  • Former Member
    0 Former Member over 14 years ago
    Ganz einfach, ich gehöre zu den 5%, denen genau dieser genannte Unterschied stört. Ich bin viel unterwegs und openstreetmappe, wenn ich merke, in der OSM fehlt ein Weg oder eine Info. Und diese möchte ich so perfekt wie möglich. Und hier ist das 60CSx-S3 eben die Referenz. Und das wurmt mich. Habe ich nur das 62er bei, weiß ich, ich könnte ein besseres Ergebnis mit dem 60er erzielen. Hat man aber das 62er eine Weile genutzt, will man den Fortschritt im Bedienkomfort nicht mehr missen.

    Ich bin auch unzufrieden mit meiner jetzigen Situation nachdem ich 350 Euro ausgegeben habe.

    Ich habe beide Geräte die Tage permanent beim Radfahren beobachtet. Und _so schlimm_, wie das 62er in diversen Foren geredet wird, ist es in meinen Augen nicht. Es schrecken ja schon fast Leute vor dem Kauf zurück. Die etwas gelindere Meinung dazu kommt auch von den Touren die ich in den letzten Tagen gemacht habe und beide Geräte live parallel beobachtet habe.

    Dazu die Frage, braucht man als Wanderer/Radfahrer/Geocacher/normaler Consumer die in 10% der Zeit etwa 5-10m genauere _Trackaufzeichnung_? Würde mich in dem Fall nicht stören. In der Benutzergruppe will ich wissen, an welcher Kreuzung ich wohin abgebogen bin, und nicht, ob ich die Kreuzung links, in der Mitte oder rechts passiert habe. Um beim openstreetmappen die Kreuzung so genau wie möglich einzuzeichnen, brauche ich dann allerdings die letztere Info.

    Was mich persönlich echt wurmt ist, daß ich nun ein super genaues Gerät (60CSx-S3) und ein schöner zu bedienendes Gerät (62S) habe. Und, sobald ich nur eins dabei habe, mich genau das Fehlende stört.

    Dennoch bin ich der Meinung, daß man das 62S kaufen kann.
    Allerdings hoffe ich auch, daß sich die GPS Performance noch etwas an das 60er annähert.

    Ich finds echt doof, daß das 62er nicht so genau ist, wie das 60er.
    Ich finde allerdings, daß es jetzt nicht so krass ist, wie es in den Foren dargestellt wird.

    Dazu kommt, ich vergleiche das 62er mit einem 60er-Sirf3, was schon eine Klasse für sich ist. Wenn man aktuell ein neues 60er kauft, kriegt man es eh "nur" mit einem MTK Chipsatz.

    Es ist klar, daß verschiedenen Leute verschiedene Gewichtungen zu den Aspekten haben.
    Die ist eben meine "Meinung". Jeder Leser wird seine eigene Meinung haben und das ist auch gut so.

    Konnte ich das halbwegs verständlich rüberbringen? :)

    Gruß
    Robert
  • Former Member
    0 Former Member over 14 years ago
    Hallo,

    da gehörst Du wohl zu den ganz wenigen hier im Forum, die das relativ locker sehen und weiterhin Garmin das Vertrauen schenken. Was bleibt schon anderes übrig, außer das Gerät zu verkaufen? Ich könnte jetzt viele sinnvolle Funktionen nennen, die im 62er fehlen, aber verweise lieber auf die Verbesserungsvorschläge für das 62er. Der Vergleich mit dem 60er hinkt ohnehin gewaltig, da es im Prinzip fast die identische Firmware eines Oregons besitzt (mit ganz wenigen Unterschieden). Die Oregons und Dakotas funktionieren bis zum heutigen Tage nicht so wie man das annähernd erwarten darf. Nach über zwei Jahren und unzähligen Updates existieren immer noch viele Kinderkrankheiten der ersten Stunde.

    Mir kommt es so vor, als beginnt man mit dem 62er wieder bei Null. Womöglich müssen sich die Kunden nun wieder jede Verbesserung hart erkämpfen wie es auch schon beim 60er der Fall war. Auch wenn ich die Vereinheitlichung der Modelle keinesfalls begrüße, frage ich mich aber dennoch, warum Garmin den Entwicklungsvorsprung und die Erkenntnisse durch die Oregons nicht genützt hat, um diese ins 62er einfließen zu lassen?

    Das nicht jede fehlende Funktion oder Fehler für jeden Käufer dramatisch ist, ist natürlich logisch, da dies subjektiv ist und auf den Anwendungsfall ankommt. Wenn Du aber die vielen kritischen Stimmen hier im Forum liest, wird doch recht deutlich, dass das 62er einen ausgesprochen schwachen Start hingelegt hat.

    Garmin hat sich die Latte selbst sehr hoch gelegt, da das 62er an das 60er anknüpfen soll. Leider ist das bislang kaum erkennbar. Die meisten Käufer des 62ers dürften wohl sehr gespannt sein, was Garmin im nächsten Update anbieten wird :D

    alpha