KEINE Lösung durch Garmin verfügbar: Ablösung Tastaturbeschriftung + "Anstieg gesamt"

Former Member
Former Member
In 4 Wochen Abstinenz vom Forum muss ich leider feststellen:
1) Garmin kann/will keine endgültige Lösung der ablösenden Tasturbeschriftung vorweisen.
Kunden werden dazu genötigt Austauschaktionen OHNE verbindliche Zusicherung auf Dauerhaltbarkeit einzuwilligen.
Die, wie manche Einträge hier und auch in anderen Foren zeigen, in "endlosen" Austauschschleifen enden kann/wird.
Das ist kein akzeptbaler Zustand.
2) Garmin kann/will den Dauerbug "inakzeptable Abweichung Anstieg gesamt von realen Werten" nicht beheben.
Alle Zusicherung, wie z. B. die Erwähnung Taskforce bei Garmin-USA blieben ohne jeglichen Erfolg.
FW 4.40: keine Umsetzung
FW 4.50: keine Umsetzung - ich lese, dass die eher zu massiven Systemcrashs führt
Ebenfalls inakzeptabel

In Deutschland greift die Gewährleistungsverpflichtung des VERKÄUFERS für 2 Jahre ab Kauf.
Dahinter steht keine Freiwilligkeit (wie bei Garantie) - dies ist gesetzlich fixiertes Kundenrecht ohne Interpretationsspielraum.
In dieser Zeit ist der VERKÄUFER verpflichtet dem Kunde ein qualitativ einwandfreies Gerät mit vollständig korrektem Funktionsumfang zu bieten.
Jegliche Aufwendung gehen zu LASTEN des Verkäufers.
Z. B. ist hier die Verwendung des Begriffs KULANZ absolut fehl am Platz.
Dies ist ne 100% Bring-Schuld des Verkäufers - dazu keinerlei Diskussion erforderlich und ich kann nur jedem Unzufriedenen raten, dies vehement einzufordern.

Die Frage, wann Garmin hier Abhilfe schafft ist müsig, da wenn's so weiter geht eh alles Makulatur was Garmin "veröffentlicht" ist.
Einzig Hinhalten, Aussitzen - evtl. bis z. B. Gewährleistung ausläuft etc.
das Verhalten von garmin kann in keinen freundlichen Wörten mehr beschrieben werden.
Eine entsprechende Mitteilung ging übrigens über "myGarmin" auch an Garmin - mit Aufforderung zu persönlicher Rückmeldung durch Geschäftsleitung.

Gruß eines höchst verärgerten Kunden
  • ach schau her,


    Da geht dein Blick schon mal in die richtige Richtung.
  • Former Member
    0 Former Member over 12 years ago
    ... hab ich das Gerät fast bei Einführung gekauft mit all den Annehmlichkeiten, welche die Werbung von Garmin versprochen hat.
    Ja, darauf bin ich auch reingefallen - leider.:eek:
    Als Nachfolger für das GPSmap 60CSx(bei dem man noch von Qualität sprechen konnte) sah ich seinerzeit noch alles rosarot, mittlerweile sehe ich beim 62er nurnoch dunkelschwarz in die Zukunft. Die Bugs nehmen stetig zu.
  • Former Member
    0 Former Member over 12 years ago
    Der Einsatz von technischem Equipment ist eine zusätzliche Sicherheitsreserve und kein Ersatz für alles andere.


    Richtig. Nichtsdestotrotz will ich, dass jedes Teil Ausrüstung, das ich mit mir herumschleppe auch zuverlässig und korrekt funktioniert. Ein Gerät, welches schon bei gängig gebrauchten Funktionen abstürzt und das simple Werte nicht richtig berechnen kann, braucht man nicht.

    Ich hatte vor dem 62er ein 60SCx, welches leider in den Bergen verloren ging. Dort stürzte nichts ab und der Tripcomputer hat einfach funktioniert. Auch beim 60er brauchte die Firmware etwas Zeit zum Reifen. Und Garmin hat das hinbekommen. Aus dieser Erfahrung heraus, und der Not ein neues Gerät kaufen zu müssen, habe ich deswegen vor 2 Jahren mit dem 62er die Katze im Sack gekauft. Es war von vornherein klar, das erste Jahr wird hart. Wurde es auch. Ich war erleichtert als Garmin wenigstens mit dem Empfänger gegenüber dem 60er halbwegs gleich ziehen konnte. Seitdem stagnieren Garmins Bemühungen auch noch die letzten Probleme in den Griff zu bekommen. Schlimmer noch, die Fehler tauchen auch bei anderen Gerätereihen auf.

    Vor einem Jahr habe ich noch leidenschaftlich das 62er empfohlen, aus der Erfahrung heraus, dass Probleme bei Garmin bisher immer recht flott behoben wurden. Und die verbliebenen Fehler damit bald Geschichte sind. Inzwischen ist es für mich nur noch gute Hardware mit mieser Firmware. Mies wegen der Fehler. Mies weil gerade im Bereich des Tripcomputers und des Trackmanagers Garmins Firmware ein Rückschritt im Vergleich zu den alten Geräten und den Geräten anderer Hersteller bedeutet. Ich gehe inzwischen dazu über, jedem der nach einem Gerät sucht und Garmin in Betracht zieht, auf dieses Forum hinzuweisen, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Die Zeiten in denen man gesagt hat "Kauf es, kannst Du nichts falsch machen" sind vorbei.
  • Former Member
    0 Former Member over 12 years ago
    ...außerdem ist nicht das Forum Vertrags-/Ansprechpartner bei Mängeln. Diese sind, wenn sie berechtigt sind, gegenüber dem Händler bzw. dem Hersteller geltend zu machen. Ich bin der Ansicht, dass die Geräte zunächst mängelfrei ausgeliefert wurden. Erst mit den Undates, die jeder freiwillig macht, sind einige Fehler aufgetreten, die die Nutzung der Geräte beeintächtigen. Es steht jedem frei, die Updates wieder rückgängig zu machen. Aus meiner Sicht besteht seitens Garmin also keine Gewährleistungspflicht. Die Updates wurden übrigens kostenlos ausgegeben, ein Schaden ist hier also nicht entstanden.

    Hinsichtlich der Tastaturen ist Garmin ja wirklich bemüht, Abhilfe zu schaffen. Im Übrigen bin ich nur Rentner, der in einer bekannten Berliner Behörde arbeitete. Mit Garmin habe ich nichts zu schaffen......


    Hallo Forennutzer,
    bitte zurück in der Diskussion - eigentlich sinnlos - da EINZIG GARMIN gefragt ist ...... auf allen anderen Kommuniklationswege geschieht nix. Dass das für Garmin's beste wär wenn all die Probleme NICHT ins Forum kämen ist verständlich, doch für Zahlkunden nicht akzeptabel

    MEINE Aufforderung an Garmin - zum wiederholten Mal, da Garmin nicht antworten will/kann:
    Wo sind oder wann kommen die Lösung zu
    - Aufstiegshöhenmetersummierung? - mittlerweile wohl nicht nur 62er-"Problem"
    - dauerstabile Tastaturbeschriftung ?2 Monate und weniger, wohl auch bei Tauschgeräten, die Garmin als Problemlösung "anbietet", sind eindeutig zu wenig und inakzeptabel

    Zum Thema Gewährleistung (mind. Tastenbeschriftungsproblem):
    Das ist unbestreitbar ein Gewährleistungsfall - Ansprechpartner gem. deutschen gesetzl. Regelungen: Verkäufer.
    Da jeder weiß, dass der verkäufer, wenn Hersteller (=Garmin) keine Lösung parat hat überfordert ist, spricht nix dagegen als Kunde den Hersteller direkt anzustossen - leider zeigt sich vermehrt, dass Hersteller sich erst dem Druck der Öffentlichkeit beugen um die legitimen Fragen des Kunden zu beantworten. Nur er (=Hersteller) kann dem Verkäufer und damit dem Kunde ein Produkt mit BEHOBENEN Mängeln bereitstellen.
    Das Garmin zum Thema Tastenbeschriftung die Verantwortung bereits zugegeben hat zeigt sich in Beitrag zum Garmin-Moderator Sishaganga vom 23.08.12 (Beitrag 103 im Thread "Tastenbeschriftung")
    Zitat: "Es gab eine Umstellung in der Produktion und bei den neueren Geräten sollte die Beschichtunng widerstandsfähiger sein"
    Diese Formulierung wirft wieder mehr Fragen auf als sie beantwortet:
    - was sind "neuere" Geräte
    - wie kann der KUNDE sehen was "neuer" und was "älter" ist?
    - sind "alte" Geräte aufm Markt --> Risiko für Käufer!
    - warum steht "sollte"? Sind die widerstandsfähig oder nicht? Neuere Berichte sagen, dass auch bei getauschten Geräten (tw. mehrfach) das Problem wieder aufgetaucht ist --> also in keinster Art und Weise Lösung, also eher "nein" und das sollte ist das schaffen eines Auswegs für garmin (=nicht Tacheles reden - den Kunde hinhalten)
    All das ist bereits per PN und anderem Konatktformular bei Garmin nachgefragt worden --> NULL Reaktion und Kontaktformulanfragen werden seitens Garmin einfach geschlossen - ohne Antwort/Rückmeldung
    Übrigens: den ersten Eintrag zum Thema ablösende beschriftung habe ich vom 02.12.2010 (fast vor 2 Jahren!) gefunden --> also von Anfang an!

    Dafür Verständnis zu erwarten? Sorry: nicht mit mir - und das zu Recht
    Einmal möchte ich mich nochmals wiederholen: Gewährleistungsverpflichtung ist PFLICHT (ohne Ausnahme für kommerzielle Händler mit privaten Kunden) - ALLE Aufwendung die dem Kunde entstehen bis er ein mangelfreies Produkt erhält sind vom Verkäufer zu tragen. Da ist nix von freiwillig - das ist NUR Garantie (die gibt oder gibt nicht der Hersteller), doch davon reden wir hier nicht.
    Die Zusicherung/Info seitens Garmin fordere ich zu Recht ein um sicherstellen zu können, dass Gerät, das ich bei einer Umtauschaktion erhalte einwandfrei ist. Das Risiko einer never-ending Tauschaktion oder gar Diskussion nach 2 Jahren führen zu müssen muss ich nicht tragen, deshalb ....
  • Former Member
    0 Former Member over 12 years ago
    ...
    Als Nachfolger für das GPSmap 60CSx(bei dem man noch von Qualität sprechen konnte)....


    Auch beim 60iger gab es Probleme mit der Tastenbeschriftung:
    http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=39140

    Und mit den Höhenmetern:
    http://www.kowoma.de/gpsforum/viewtopic.php?t=737

    Ein GPS-Gerät ist auch kein Mess-Instrument. Die Position wird auch nicht errechnet, sondern anhand der Datenlaufzeiten geschätzt.
  • Former Member
    0 Former Member over 12 years ago
    Eine SW könnte gewiss jeder halbwegs erfahrene Informatiker ausm Stehgreif zusammemstricken.


    Ich glaube, genau das haben sie sich bei Garmin in der Chefetage auch gedacht, und die guten, erfahrenen, aber teuren Cracks gegen billige und willige "halbwegs erfahrene Informatiker" aus der weltweiten Programmierercloud ausgetauscht... du siehst ja, wozu das führt!

    Aber du darfst dich gern mal dransetzen - in Zeiten von Appstore und Android kann doch jeder halbwegs erfahrene Informatiker sich ein Navi fürs Smartphone selber basteln. Wer weiß, vielleicht wirst du sogar reich damit? :cool:

    P.S. ich teile übrigens die generelle Kritik am momentanen Kurs und der Außenwirkung von Garmins Outdoor-Abteilung. Ich bin langjähriger Garmin-Kunde, angefangen mit dem GPS 72, und wollte mir eigentlich heuer ein neues kaufen, weil mein altes Oregon in die Jahre kommt. Das Vorhaben hab ich angesichts der anhaltenden Kritik und der mangelhaften Reaktion von Garmin erst mal auf Eis gelegt. Und ob Garmin das Rennen macht, wenn ich im nächsten Jahr dann zuschlage, wird sich noch zeigen müssen.
  • Former Member
    0 Former Member over 12 years ago
    Auch beim 60iger gab es Probleme mit der Tastenbeschriftung:
    http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=39140

    Und mit den Höhenmetern:
    http://www.kowoma.de/gpsforum/viewtopic.php?t=737
    Schon möglich, aber z.B. beim Drücken einer Taste unmotiviert abgeschaltet, hat sich das 60er bei mir NIE. Auf den Tripcomputer war Verlass, die Tracks konnte man sich auf der µSD-Karte speichern lassen, den Kilometerzähler konnte man ohne Hardreset zurücksetzen und, und, und ...
  • Former Member
    0 Former Member over 12 years ago
    Ein GPS-Gerät ist auch kein Mess-Instrument. Die Position wird auch nicht errechnet, sondern anhand der Datenlaufzeiten geschätzt.


    Wie kommst Du denn darauf? Ein GPS ist pure digitale Signalverarbeitung. Da wird nichts geschätzt, sondern im Grunde schlicht und simple eine Korrelation von Pseudo-Zufallsfolgen berechnet. Neben den statistischen Fehlern und denen der Quantisierung, gibt es noch die systembedingten durch die Atmosphäre. Letztere sind mit einem 1-Band Empfänger, wie er gängig verbaut wird, nicht vollständig zu kompensieren. Kann man aber nachträglich machen. Zusätzlich bestimmt die Geometrie des Standortes zu den sichtbaren Satelliten, in wie weit Fehler wiegen. Das ist alles pure Mathematik. Und ja, ein GPS ist ein Messgerät, mit einem bestimmten Fehler, wie jedes Messgerät ihn hat. Was denn sonst? Eine Wünschelrute?

    Zum 60er und Höhenmeter: Auf der diesjährigen Dolomitentour hat das 60er den Aufstieg jeden Tag korrekt angezeigt. Wie auch das Sportiva. Die beiden lagen ziemlich nahe beisammen. Nur das 62er lag 40-50% zu niedrig. Ich verstehe echt nicht, warum immer wieder versucht wird die Miesere zu relativieren.
  • Und ja, ein GPS ist ein Messgerät, mit einem bestimmten Fehler, wie jedes Messgerät ihn hat. Was denn sonst? Eine Wünschelrute?


    Das ist jetzt aber blanker Unsinn, was du hier schreibst. Ein Meßgerät erfasst eine physikalische Größe innerhalb eines vorgegebenen Genauigkeitsbandes, abhängig vom Meßbereich. Was glaubst du mit deinem GPS-Empfänger zu messen? Koordinaten????

    Ein GPS-Empfänger ist im Grunde nichts anderes als eine digitale Stop-Uhr, die Laufzeiten-Differenzen der Satellitensignale zueinander korreliert und über den gespeicherten Almanach zwei kugelförmige Schnittpunktmengen errechnet. Der eine Schnittpunkt liegt dabei eben auf dem jeweils verwendeten Ellipsoid und wird verwendet. Das wars im Grunde schon. Tagsüber muss noch durch Sonneneinstrahlung und Ionosphärenaufbau die Ionosphären-Aberration bestimmt und korrigiert werden, das ist schon nicht mehr so ganz trivial, aber mittlerweile relativ präzise umsetzbar.

    Der Hauptfehler des Gesamtsystems wird bestimmt durch die Drift der Cäsium-Uhren in den Satelliten zueinander, weshalb die nahezu täglich,glaube ich, zueinander synchronisiert werden müssen.
  • Former Member
    0 Former Member over 12 years ago
    Das ist jetzt aber blanker Unsinn, was du hier schreibst. Ein Meßgerät erfasst eine physikalische Größe innerhalb eines vorgegebenen Genauigkeitsbandes, abhängig vom Meßbereich. Was glaubst du mit deinem GPS-Empfänger zu messen? Koordinaten????


    Gemessen wird, wie Du richtig anmerkst, die Laufzeiten der Signale. Diese werden in einen Punkt auf einem WGS84 Ellipsoiden umgerechnet. Die Postion ist damit ein von der Laufzeitmessung abgeleiteter Wert. Genauso wie bei einem stinknormalen Multimeter die Strommessung aus dem Spannungsabfall an einem Widerstand berechnet wird.

    Ein GPS-Empfänger ist im Grunde nichts anderes als eine digitale Stop-Uhr, die Laufzeiten-Differenzen der Satellitensignale zueinander korreliert und über den gespeicherten Almanach zwei kugelförmige Schnittpunktmengen errechnet.


    Was ist eigentlich für Dich eine Stoppuhr? Ein Schätzeisen? Oder ein Zeitmesser? Kapiert? Zeit -> physikalische Größe. -messer -> Messgerät. Und nicht Messer und Gabel.

    Jesus, ich hoffe Du hast nicht Elektrotechnik studiert. Da täten sich ja dann Abgründe auf.