Garmin GPSMAP 60CS günstig bekommen

hallo,
ich könnte ein Garmin 60cs günstig (100€) bekommen, möchte aber wissen ob er
gravierende Nachteile gegenüber den 62/64 igern hat und ob er
Schwächen hat.
Ist das Gerät,guter Zustand das wert?

Hermann
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Was willst denn mit dem Navi machen?

    Mein 60 CSX hat mal 600 Euro gekostet, das läuft heute noch technisch perfekt. Von daher ist der Preis in Ordnung.
    Ich gebe meins dafür nicht her. :)

    Erst heute hatte ich es statt des Montanas dabei. Grund: Leichter, Gürtelclip, (statt wegstecken in den Rucksack) Tasten statt Touch. (Handschuhe).


    Großer Nachteil gegenüber neueren Geräten : Du hast keine Profile.

    Heißt jedes mal, wenn Du was umstellen willst (von Routing auf Luftlinie, andere Karten aktivieren, anderes Fortbewegungsmittel (zu Fuß, Auto), ) hast Du dutzende klicks bis umgestellt ist, und beim nächsten Einschalten weißt Du nicht mehr WAS umgestellt ist. Du klickst also wieder ein dutzend mal.

    Hast Du nur EINEN Verwendungszweck, spielt das mitunter keine Rolle.
  • Ich wollte es zum Fahrradfahren benutzen.
    Was bedeutet das x bei Deinem Gerät?
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Ich wollte es zum Fahrradfahren benutzen.


    Wenn Du z.B. routingfähige Karten verwendest und immer nurEINE[/b)
    Einstellung hast (z.B. kürzere Zeit), dann passt das gut. Oder wenn Du nach Tracks fährst.
    Das 60er hat noch ECHTES TrackBack, heißt auch Anweisungen beim Fahren nach Track. Gibt es heute schon fast nicht mehr. :)

    Wie gesagt, umständlich wird es wenn Du immer umstellen musst (Anfahren mit dem Auto= Kürzere Zeit auf Straßenkarte, Unternehmung = Fahrrad mit kürzere Strecke auf anderer Karte (Topo, OSM, ect.)

    .
  • Danke,das sind gute Infos.
    ich glaube das ist doch nichts für mich.Das Gerät hat ja auch
    keinen Speicherkartenslot.

    Hermann
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Sehe ich fast auch so. Wenn es nicht unbedingt "günstig" sein muss.
    Ich hatte und habe das 60er. Dann haben wir für die Verwandtschaft das 62er gekauft, ich mir das Montana.

    Der Quantensprung ist und bleibt die Möglichkeit Profile umzustellen und sogar eigene zu kreieren.

    Der Rest ist Feinkosmetik. :)

    Wenn ich wie heute, "Wandern auf der Topo" will, reicht das 60er super. Klein, handlich, technisch perfekt, Gürtelclip perfekte Trageweise.

    Will ich aber Anfahrt mit dem Auto, Wandern mit Wegführung auf der Topo, Umstellung der Wegführung auf Luftlinie weil der Weg unterbrochen ist, wirst Du wahnsinnig.
    Wenn ich das vor habe, packe ich das Montana ein. Die Verwandtschaft das 62. ;)

    Das Gerät hat ja auch
    keinen Speicherkartenslot.

    Das kommt beim CS noch hinzu.
  • Der fehlende Kartenslot, die Beschränkungen in der Tracklänge und -zahl, die Einschränkung bei der Verwendung unterschiedlicher Karten. Das sind alles schwerwiegende Argumente gegen das 60CS, obwohl es ein gutes Gerät war und für gewisse Zwecke immer noch ist.

    Gerade bei langen Radtouren möchtest Du aber auch lange Tracks mit vielen Punkten abspeichern können. Du möchtest auch z. B. die kompletten Europakarten von OpenFietsMap mitführen usw.

    Ich rate zum 62 s. Die Vorteile der 64er Generation sehe ich zumindest für mich nicht.
  • Hey Leute,

    den wichtigsten Unterschied der 60'er ohne "x" neben dem fehlenden Speicherkarten-Slot habt ihr wohl über die Jahre vergessen?!

    GPS 60, GPSMap 60, GPSMap 60C & GPSMap 62CS hatten noch KEINEN hochempfindlichen GPS Empfänger mit dem heute gewohnten Komfort.

    Deren alter Garmin Phase Track 12 (Kanal) ist auf See oder in der Lüneburger Heide ja noch ok, aber sobald Die Bäume zu einem Wald werden oder gar Berge (wahlweise Häuserschluchten) in Sicht kommen, mag damit wohl niemand mehr glücklich werden. :rolleyes:

    GPSMap 60 Cx & CSx hatten hingegen schon den SiRFstar III bzw. später den MediaTek MT3329 und sind vergleichbar (wenn nicht besser) zu den heute verbauten Chipsets der Nachfolgegeräte. (GPSMap 62/s/st/sc/stc + Oregon 450/550 STMicroelectronics "Cartesio" STA2062, eTrex 10/20/30 Teseo II, STA2065/ARM1176 etc.)

    Als Ersatzgerät für Notfälle für sehr kleines Geld wäre ein GPSMap 60CS noch eine Option, wobei die 56MB interner Kartenspeicher erfordern bei Ortswechseln einen mobilen PC im Gepäck um ihn jeweils mit neuen Kartenkacheln zu versorgen.

    Sorry für die Klugscheißerei, musste aber sein :)
    viele Grüße
    GPSTux
  • das hört sich ja einleuchtend an.
    Zur Zeit habe ich einen Vista HCx.Mal sehen wie ich damit zurecht komme.
    Er soll auch nur als Zusatzhilfe bei längeren Radtouren sein.

    Wie steht es mit dem Etrex 30 ??

    Hermann
  • Zur Zeit habe ich einen Vista HCx.
    Er soll auch nur als Zusatzhilfe bei längeren Radtouren sein.

    Wie steht es mit dem Etrex 30 ??


    Hallo Hermann,

    wenn du ein Vista HCx hast (und die Gummiummantlung noch fest ist) bist du auf dem Rad damit ganz gut bedient. Der Vista HCx hat den Mediatek MT3318 GPS Chip, ich war mit der guten Empfangsleistung immer zufrieden. Batterien halten ewig, Display ist super ablesbar und der Kompass ist auf dem Rad meist eh nicht so wertvoll (zu viel Metall), ab einer (beim Vista noch einstellbaren!) Schwelle schaltet es eh auf GPS Bewegungsrichtung um. Sofern du nicht ständig in anderen Ländern unterwegs bist, bekommst du auf einer 2GB MicroSD (teilweise laufen sogar 4GB Karten) schon viel Kartenmaterial unter. Entweder ein fertiges Kartenimage oder eine selbst zusammengestellte Kachelauswahl (auch aus verschiedenen Karten gleichzeitig) per MapSource bzw. Basecamp/Mapinstall erstellen. Nicht zu vergessen, der Trip Computer funktioniert beim Vista HCx noch vernünftig, ich benutze ihn heute noch als Fahrradtacho.

    Viele Grüße
    GPSTux