Weglängenberechnung

GPSMAP 64st
BaseCamp 4.6.2
Topo V 7 pro

Hallo miteinander,

ich habe letzte Woche meinen ersten Track aufgezeichnet. Wir sind eine markierte Wander-Tour gegangen, auf der überraschenderweise die Markierungen verändert wurden, so dass wir etwas die Übersicht verloren hatten.
Nach der Übertragung in BaseCamp hatte diese Tour eine Länge von 29,5 km. Dies erscheint mir etwas zu lange. Werden denn die An- und Abstiege auch mitgezählt (ich meine logischerweise nicht die Höhenmeter), oder wird nur die horizontale Strecke gerechnet?

MfG,
wischwei
  • Hallo miteinander,

    da bleiben bei mir auch einige Fragen offen (?).

    Meine Erwartungshaltung war ja gar nicht so hoch geschraubt. Und mir sind ein paar Meter rauf oder runter, links oder rechts, eigentlich ziemlich egal.
    Ich habe mir das Gerät zugelegt, um mich beim Wandern orientieren zu können, einige Wanderungen, die ich downloaden kann, nachzugehen und eigene Tracks aufzuzeichnen.
    Nur ist es mir nicht egal, wenn das Delta zwischen Eigenschaften und Grafik ca. 5 km beträgt und ich nicht weiß, wie ich dran bin.
    Es war für mich auch keine Frage des Geldes. Ich hätte ohne zu zaudern auch das Doppelte ausgegeben, wenn ich dafür mehr Sicherheit hätte.
    Aber das GPSMAP 64st ist mir wärmstens empfohlen worden als das beste Gerät!

    Das erzeugt bei mir große Unsicherheit und lässt mich zweifeln, ob ich mich auf die richtige Technik/Marke eingelassen habe :confused:

    Wer nutzt denn von euch Cracks Windows 10? Das wäre vielleicht noch eine Spur (?).

    Beste Grüße,
    von einem etwas irritierten wischwei
  • Aber das GPSMAP 64st ist mir wärmstens empfohlen worden als das beste Gerät!



    Von wem? Dann soll der auch dazu stehen.
    Mit dem Montana hätte "man" Dir helfen können. So ein Krampf ist mir gänzlich unbekannt (s. a. Beiträge vorher)


    Wer nutzt denn von euch Cracks Windows 10? Das wäre vielleicht noch eine Spur (?).



    Win 10 ist keine Spur.
    Ich hatte es drauf. Das Garmin Zeugs lief einwandfrei. Zurück bis zum 10 Jahre alten XImage.

    Bin aus ganz anderen Gründen (Treiber Sound und Chipsatz) wieder zurück auf Win 7
  • ich habe auch das 64s.
    Bin sehr zufrieden,die anderen Geräte werden auch auf keinen Fall besser sein.
    Also nochmal damit, enau für die Anforderungen ,die auch Sie haben.
    keine allzu hohen Erwartungen.
    Heute war ein Vermessungstrupp vom Amt bei mir in der Nähe.
    Habe die Herren gebeten,einen WP genau auf Höhe und Kordinaten zu bestimmen.
    Höhe 3mtr,Ost und Nordwert je2 mtr. Abweichung.
    also alles oK
    deren Geräte sind auf mm genau.
  • Former Member
    0 Former Member over 8 years ago
    Aber das GPSMAP 64st ist mir wärmstens empfohlen worden als das beste Gerät!

    Das erzeugt bei mir große Unsicherheit und lässt mich zweifeln, ob ich mich auf die richtige Technik/Marke eingelassen habe :confused:



    In der Gesamtheit würde ich auch sagen, dass das 64er ein brauchbares Gerät ist. Gut oder gar sehr gut war aber noch kein Garmin das ich besessen habe (60SCx, 62s, 64s). War immer schon halbherzig hingeschusterte Firmware, die bei genauerem Hinsehen eher Fragen aufwirft. Der Tripcomputer blieb auch immer hinter dem technisch Machbaren. Wie es besser geht zeigt CompeGPS mit seinem TwoNav.

    Compes Hardware kommt von Holux. Die Geräte sind nicht ganz so robust und bleiben auch beim Empfang einen Tick schlechter als Garmins 64s. Zudem muss man sich in Punkto Karten etwas mehr einarbeiten. Deswegen werden die nicht so gerne empfohlen. Wer aber auf eine vernünftigen Tripcomputer und eine funktionierende Tracknavigaion Wert legt, der ist von TwoNav begeistert.

    Ich selber ziehe das 64er meinem Sportiva vor, weil es den besseren Empfang hat, Tasten und mit Lithiumbatterien auch bei eisiger Kälte noch zuverlässig funktioniert. Brauche ich eine gescheite Tracknavigation im Mittelgebirge ist das Sportiva mit dabei.
  • An Windows 10 liegt es garantiert nicht. Die alte Etrex Generation hat Tracks einfach aufgezeichnet. Bei den neueren Geräten gibt es eine fortlaufende Aufzeichnung auch über mehrere Tage und mit Luftlinie. Dabei ist es egal ob man ein Etrex 10, Oregon, GpsMap64 oder Montana verwendet. Man muß immer Track und Reisecomputer zurücksetzen und bei Pausen das Gerät auschalten und nach Ende der Wanderung den Track abspeichern um einen brauchbaren Track zu erhalten. Ich habe spaßeshalber parallel einen Track mit dem billigstem Etrex 10 und dem Montana aufgezeichnet. Bei Verwendung der Voreinstellung GPS und mit vorher "warmgelaufenem GPS " waren beide Tracks identisch.
    Wie hier schon erwähnt wurde zeichnet der Reisecmputer mit 1 Hz auf während man die Genauigkeit der Trackaufzeichnung durch Verringerung der Streckenintervalle erhöhen kann. Am Anfang habe ich mich über die Tracks mit Luftlinie noch geärgert.
    Grundsätzlich darf man von allen GPS Systemen nicht zuviel erwarten, da sie für den Flugverkehr mit höheren Geschw. entwickelt worden sind.
    Die Qualität der Trackaufzeichnung hängt auch von der Geschw. ab. Tracks mit dem Fahrrad sind wegen der höheren Geschw. besser als Fußgängertracks. Die Genauigkeitsangaben beziehen sich immer auf den Umkreis.
    Die 64( GPS+Glonoss) haben eine Helixantenne mit dem besten GPS Empfang. Insofern war die Empfehlung richtig.
    Zur präzisen Streckenaufzeichnung braucht man schon ein DGPS Gerät, das die Korrekturdaten verarbeitet. Diese Geräte spielen in einer anderen Preisliga.

    Gruß wbotto

    _________________

    Montana 600,Oregon 550t, etrex 10 ( früher Etrex legend hcx), Nüvi 250,1350t,Nüvifone A50, S5 neo mit OSMand+
  • Die 64( GPS+Glonoss) haben eine Helixantenne mit dem besten GPS Empfang. Insofern war die Empfehlung richtig.


    Hat mein 60er auch. Trotzdem ist er ungenauer als das Montana. Habe ich mit Screenshots aus meinem Wohnzimmer auch hier schon mal belegt. :)
    https://forum.garmin.de/showthread.php?66153-Genauigkeit-v-GPSMAP-62-od-64-im-vergleich-zu-quot-Antennenlosen-quot-Geräten&p=271149#post271149

    So richtig hilft ihm die Theorie ja nicht weiter. WARUM sind bei ihm Geräte- und Kartentrack ungleich, wenn es bei anderen nicht so ist. Eine konkrete Antwort darauf wäre mal ein echter Hammer.
  • Hat mein 60er auch. Trotzdem ist er ungenauer als das Montana. Habe ich mit Screenshots aus meinem Wohnzimmer auch hier schon mal belegt. :)
    https://forum.garmin.de/showthread.php?66153-Genauigkeit-v-GPSMAP-62-od-64-im-vergleich-zu-quot-Antennenlosen-quot-Geräten&p=271149#post271149


    Positionsbestimmungen aus dem Wohnzimmer sind aber auch nicht eine typische GPS Verwendung. Der MTK ist wesentlich empfindlicher als der alte Sirf Chipsatz. Andererseits haut es das Montana in der Nähe eines Umspannwerkes wegen der Empfindlichkeit dann schon mal 100 m in die Büsche, obwohl man auf der Strasse fährt.
    Ob Garmin was an der Trackschraube in basecamp gedreht hat checke ich morgen mal auf einer Radtour mit voller Bestückung. Etrex 10, Montana 600, Oregon 550t und S5 neo mit OSMand+ zur Trackaufzeichnung.
    Vergleich der Tracklänge dann mit der Topo D V6 mit basecamp und win 10 pro 64 bit . Mal sehen was dabei heraus kommt.

    Gruß wbotto

    ________________

    Montana 600, Oregon 550t, Etrex 10, S5 neo mit OSMand+
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    Die Qualität der Trackaufzeichnung hängt auch von der Geschw. ab. Tracks mit dem Fahrrad sind wegen der höheren Geschw. besser als Fußgängertracks. ...

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    Ob Garmin was an der Trackschraube in basecamp gedreht hat checke ich morgen mal auf einer Radtour mit voller Bestückung. Etrex 10, Montana 600, Oregon 550t und S5 neo mit OSMand+ zur Trackaufzeichnung.
    Vergleich der Tracklänge dann mit der Topo D V6 mit basecamp und win 10 pro 64 bit . Mal sehen was dabei heraus kommt.
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    Lieber WBOTTO, Du schreibst selbst das es Geschw. abhängig ist und möchtest einen Test bei einer Radtour antreten?
    Es geht hier um Tracks/Tageskilometer die beim Wandern aufgezeichnet wurden!
    Wenn Du das tatsächlich checken willst, lies den Beitrag #41 durch und ändere eine bestehende gpx-Datei und Du siehst was gemeint ist.

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    Nur ist es mir nicht egal, wenn das Delta zwischen Eigenschaften und Grafik ca. 5 km beträgt und ich nicht weiß, wie ich dran bin.
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    Dieses Delta ist ein Trick von Garmin - KIOZEN hat es als "komische Nummer" bezeichnet, ich finde diesen Ausdruck einfach so gut das ich Ihn nochmal erwähnen muß - einfach genial die Umschreibung.

    Der Trick ist einen nicht so idealen Umstand an anderer Stelle zu verdecken. Garmin hat leider vergessen das es zwei Stellen in Basecamp gibt - die "Eigenschaften" und die "Grafik" beim Track. In den Eigenschaften wird der am Gerät gespeicherte Wert angezeigt, in der Grafik rechnet BC offenbar immer die Distanz der Trackpunkte neu. Hier entsteht das Delta.

    Las Dich jetzt nicht irritieren - auch ein Montana 600 (ich habe so eines) macht es genauso wie Dein Gerät.
    Du kannst die Trackaufzeichnung ändern und mit der "Neuberechnung" in BC (zBsp. löschen eines Punktes) die Distanz der aufgezeichneten Trackpunkte neu berechnen.
    Den "Reisecomputer" kannst Du nicht einstellen und diese Distanz wird nach dem Übertragen des Tracks in BC-"Eigenschaften" angezeigt.

    Aus Erfahrungen von anderen weiß ich das dein Gerät die besten Empfangseigenschaften der Garmin Outdoor-Geräte hat - also beneide ich dich ein wenig um dein Gerät.
    Falsch rechnen kann meines auch :cool:
  • Welches meiner Geräte soll die besten Empfangseigenschaften haben ???
    Am zuverlässigsten ohne Nacharbeit hat das Etrex legend hcx die Tracks aufgezeichnet. Bei dem Oregon und dem Montana hatte ich in schlechten Empfangsgebieten ( bewaldet, Talkessel in der Eifel oder am Gardasee) schon Empfangsabbrüche. Den besten und schnellsten Empfang auf der letzten Kreuzfahrt, die bis Petersburg durch die Ostsee ging hatte mein Samsung S5 neo, da konnte das Montana in den Häuserschluchten und Altstadtgässchen im Baltikum nicht mithalten. Ich habe mir das Etrex 10 zugelegt um zu sehen ob unter schlechten Empfangsbedingungen mit GPS+Glonoss diese Empfangsabbrüche, die sich durch hängende Trackanzeige bemerkbar machen, der Vergangenheit angehören.
    Außerdem ist die Frage interessant welche Angabe die Geräte für die gleiche Strecke unter gleichen Bedingungen ( alle am Fahhradlenker) auspucken. Die Reisecomputer und der aktuelle Track wird bei allen resetet und das Aufzeichnungsintervall auf 10 m Strecke gesetzt bei auf Strasse zeigen aus. Wenn ich die aktuellen Tracks am Ziel speichere müssten ja alle die gleiche Strecke ermittelt haben ????
    Eine Luftlinie dürfte auch nicht das Ergebnis verfälschen.
    Wenn alle tatsächlich nur den Reisecomputer mit 1 HZ verwenden müssen alle die gleiche Strecke liefern. Abweichungen dürften dann nur durch eure 1 Punkt Methode und das Neuberechnen von Basecamp von der aufgezeichneten Tracklinie sichtbar sein.
    Nur das Etrex 10 und das S5 neo hat bei mir Glonoss, welches natürlich verwendet wird.

    Gruß wbotto

    ______________

    Montana 600, Oregon 550t, Etrex 10, ( ausgemustert wegen defekter Gummierung Etrex legend hcx) , S5 neo mit Osmand+
  • Former Member
    0 Former Member over 8 years ago
    :confused: Hier geht es doch gar nicht um einen Vergleich des Fehlers zwischen Geräten, sondern darum dass Garmin an drei Stellen drei verschiedene Werte für ein und die selbe Aufzeichnung anzeigt. Wäre die Aufzeichnung immer die Grundlage für alle Berechnungen und würde Garmin immer den selben Algorithmus verwenden, dann würde das nicht passieren.

    An der Stelle ist es erst mal egal wie groß der Fehler zu den realen, erwartbaren Werten oder einem anderen Gerät ist. Das kommt erst an zweiter Stelle, wenn man sich für eine Kombination Empfänger/Algorithmus entscheidet. Das muss aber der Hersteller machen und nicht der Kunde.

    Bei TwoNav ist die Anzeige des Tripcomputers identisch mit der Auswertung der Aufzeichnung des Tracks auf dem Gerät. Identisch mit der Auswertung in CompeLand. Technisch ist das kein Hexenwerk. Man muss nur wollen. Garmin will halt nicht. Das ist nicht schön und reicht auch nicht für gut oder sehr gut. Wenn man sich daran gewöhnt und immer einen sauberen Reset von Track und Tripcomputer macht, dann sind die Werte im Tripcomputer ausreichend und die Tour ist so lang wie die Auswertesoftware am PC es berechnet (wie auch immer das wieder gemacht wird).

    Das ist nicht der Weltuntergang. Nur ein wenig Schade, weil es aus technischer Sicht nicht nötig ist und nur für Verwirrung sorgt.