Wie genau sind die limitierten Wegpunkte (Umrechnung Track auf Route)

Gibt es dazu Erfahrungen, wie genau der Weg (Route) jetzt im Vergleich zum original gefahrenen Track ist? !

Da dieser Punkt ein variabler ist, würde ich mich nicht darauf verlassen.

Track auf der Karte anzeigen lassen, Route darüber legen, gescheit rein zoomen und dann ggf. sogar noch simulieren lassen
https://forum.garmin.de/showthread.php?70962-Route-in-Basecamp-läuft-teilweise-rückwärts&p=297921#post297921

https://forum.garmin.de/showthread.php?70962-Route-in-Basecamp-läuft-teilweise-rückwärts&p=297850#post297850


Dann weißt du wenigstens woran du bist. ;) (Und kannst die ROUTE ggf. ganz einfach anpassen).
Im Link habe ich auch ein Beispiel mit einem Track über den Golfplatz. Die Route (Direkt(-abschnitt) ausgenommen) wird Dir nie über den Golfplatz laufen. Egal wie viele Punkte und egal wie genau.

Hallo Smithy1,

vielen Dank für deine schnelle Antwort.

Hab mir beide Links mal angeschaut. Das "Nachbearbeiten" von 80-100 km Strecke bei Feld-, Wald- und Wiesenwegen stelle ich mir sehr Aufwendig vor und zudem glaube ich, sind eben da bei 250 Wegpunkten auch die Möglichkeiten nicht sooo groß. Eine Tagestour möchte ich ungern auf zwei Touren mit jeweils 250 Punkten splitten - hab gern die noch zu fahrende Strecke im Display.

Im Anhang hab ich mal Tour und Track übereinander gelegt. Den Track sieht man nicht gut, ist der winzige Waldweg links neben der Straße. Durch die Reduktion habe ich die Punkte fast an der Straße und keinen zwischendurch, da wo der Waldweg etwas weiter von der Straße entfernt liegt. Dadurch (das ist meine Sorge) führt mich die Route auf die Straße und erst wenn es (im Bild links unten) weg von der Straße geht, wieder auf den eigentlichen Weg. Was in diesem Fall (Bild) schlecht ist, weil ein Wassergraben dazwischen liegt. :(

So passiert es dann oft in der Umrechnung. Durch mangelnde Zwischenpunkte könnte das Navi versucht sein, öfters mal eine Straße zu nutzen, an Stelle des knapp neben der Fahrbahn liegenden, schönen Trails. Falls dieser dann im Verlauf auch einmal weiter von der Fahrbahn entfernt liegt, aber keine Abzweigung kommt, verpasse ich eben dieses Stück total.

Auf der Tour dieses Jahr ist mir es oft aufgefallen, dass ich ohne den Track auf dem Gerät, niemals den dann benutzten, wunderschönen Weg genommen hätte. Gerade wenn es eng zugeht.

Wahrscheinlich hilft nix, außer es einmal zu probieren.

Mehr als 250 Punkte bekomme ich nicht auf eine Route, richtig?

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Mehr als 250 Punkte bekomme ich nicht auf eine Route, richtig?

Korrekt, bei einer Luftlinienroute (Direkt).

Bei einer auf die Karte berechneten Route sind es nur 50 Zwischenziele. Da die Strecke auf die Wege der Karte berechnet wird, folgt die Navilinie exakt den Wegen. Der Abstand der Zwischenziele kann sehr groß sein, wenn man mit der ausgerechneten Strecke zufrieden ist. Als Beispiel habe ich für Remscheid - Dagebüll (530km) genau 38 Zwischenziele gesetzt. Bei einem dichten Wegenetz und dem Wunsch nur ganz bestimmte Wege zu nutzen, kann man aber bei erheblich kürzeren Strecken über die 50 Pkt. kommen. Hierzu habe ich als Beispiel eine 55km CTF, die ich nicht mit weniger als 50 Pkt. abgebildet bekomme.

Es gibt aber einen "Trick". Wenn mehr als 50 Zwischenziele vorhanden sind, kann man diese in BaseCamp auf "kein Alarm" setzen. Geht man mit der rechten Maustaste auf die Route (in der Bibliothek), dann findet man dort "Routenpunkte entfernen". Dieser Menüpunkt erntfernt alle Zwischenziele, aber ohne den Verlauf der Route zu verändern. Diese Route darf und kann danach niemals neu berechnet werden, weswegen man lieber ein Duplikat anlegt, wenn man die Route öfters braucht. Alternativ gibt es in den Übertragungsoptionen einen Menüpunkt, der ungefähr dasselbe macht.

Plant man selbst eine Strecke macht man das in der Regel sofort als Route. Lädt man irgendwo was runter, hat man meistens einen Track. Es ist etwas Klickarbeit, darüber eine Route zu erstellen, ist mit ein wenig Übung aber schnell erledigt.
Mit einer Garmin-Topo-Karte hat man in BaseCamp einen Automatismus, der über den Track eine Route legt. Das funktioniert aber nicht immer richtig. Wenn es klappt, kann man es ja nutzen, ansonsten einfach eine Route über den Track klickern.

Vorrausetzung für das Berechnen der Route auf Wege ist eine Karte, die routen kann und die Wege zur Verfügung stellt. Ein paar fehlende Wege kann man mit Direkt-Brücken überbrücken.

Da das Ganze etwas verworren ist, benutzen viele MTBler einfach die Tracklinie und finden den Weg einfach durch den ständigen Vergleich Position zur Linie.

https://forum.garmin.de/showthread.php?23986-Oregon-Routen-Anleitung&p=219121#post219121

Diese Oregon-Anleitung zum Thema Routen passt auch auf das gpsmap.

Kann man eigentlich auf dem Gerät Track und Route gleichzeitig starten, sodass ich ggf. Abweichungen sehen?

Ganz einfach: Den Track im Trackmanager mit einer auffälligen Farbe versehen. Ich bevorzuge "dunkelblau".
Nun ebenfalls im Trackmanager den Haken setzen bei "auf Karte anzeigen".

Das reicht, du brauchst ihn nicht starten.

Nun die Route erstellen-wie gewohnt starten.

Im Idealfall hast Du nun also den darunter liegenden dunkelblauen Track mit der darüber liegenden mangenta Navigationslinie. Ergibt eine Farbe, die einem erschlägt. :) Würde nun die Route (mangenta mit dunkelblau eingefärbt) vom Track (dunkelblau) abweichen, würdest Du das sofort erkennen. Deshalb schrieb ich

Track auf der Karte anzeigen lassen, Route darüber legen

.

Der Rest, die Routen mit den Punkten zu bändigen, geht auch. Da soll der Kollege weiter machen. :)

(da hast du das übliche Verständnisproblem:

Ich habe einen Track mit über 400 Punkten den Wandel ich doch mit BaseCamp in, für mein GPSMaps taugliche, 250 Wegpunkte

Ein "Punkt" im Track ist kein "Wegpunkt" (einer Route) . Wobei es zum Download tatsächlich so viel Schmarrn gibt, der kaum zu bändigen ist.

.......... Die Tracks sind teilweise nicht bereinigt und haben bis zu 10.000 Punkte. Dies ist selbst als Track nachzufahren eine Quahl, weil soviel Punkte das Display fluten...........

Ich glaube, hier trifft Problem #1 zu, erst mal klären, was gemeint ist:

Track: Kordinantenliste, die zu einer Linie verbunden werden. Auf dem Gerät kannst du die einzelnen Punkte nicht sehen. Sichtbar ist nur eine Linie. Je mehr Punkte, desto besser folgt die Linie den Kurven. 10000 Pkt. sind möglich. Den Weg findet man, indem man die Position mit der Linie vergleicht. Anhand der Form der Linie sieht man, wo es lang geht.
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Route/Luftlinie: Bis 250 Pkt. sind möglich. Die Punkte werden durch gerade Linien verbunden, ähnlich wie beim Track.

Route berechnet: Das Gerät sucht sich einen Weg zwischen vorgegebenen Punkten. Einfaches Beispiel: Start Köln, Ziel Hamburg. Das sind 2 Punkte. Der Weg dazwischen wird vom GPS ausgerechnet. Dazu benutzt es die gewählten Routingeingenschaften und die Karte. Der Verlauf kann also variieren. Neben der Linie blendet das Gerät dicke weiße Abbiegepfeile ein, sowie, wenn gewünscht, Abbiegehinweise. Der Zoom kann so eingestellt werden, dass automatisch ein zur Situation passender Maßstab eingestellt wird.
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Wegpunkt: Das ist ein Merker, um Örtlichkeiten zu markieren. Diesem Merker kann man zusätzliche Eigenschaften anhängen, ein Freifeldtext, eine Adresse, eine Höhe, einen Annäherungsalarm usw.


Wenn du schreibst, dass ein Track das Display mit Punkten flutet, handelt es sich nicht nur um einen Track. In der gpx-Datei sind zusätzlich jede Menge Wegpunkte drin, die allesamt gelöscht werden können. Ein Track und ein Wegpunkt sind unabhängig voneinander. Ein Track kann keine Wegpunkte enthalten. Die einzige Verknüpfung ist, dass ein im Gerät mit LOS gestarteter Track im Feld "aktive Route" Wegpunkte auflistet, die nicht weiter als 100m vom Track entfernt sind.
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Bei einer Route sieht das anders aus. Hier kann man als Zwischenziel einen Wegpunkt benutzen.

Wenn du eine Strecke irgendwo herunterlädst, schaue sie dir am besten zunächst in BaseCamp an. Dort siehst du sofort, ob da unnütze Wegpunkte bei sind. Ich meine mit Wegpunkt die Punkte, die einen eigenen Eintrag, wie ein Track oder einer Route, in der Bibliotheck haben. Bei gpsies.com kann man zusätzlich Abbiegehinweise erzeugen lassen. Im Garmin-System kommen die als Wegpunkte an:
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Wenn du eine Route aus dem Track machst, wirst du nach der Anzahl der Zwischenziele gefragt. Für eine 30km Strecke wähle einfach mal nur 15 Stück aus. Danach öffnest du die Route und gibst ihr das Profil "Fußgänger". Mit dem Einfügen-Tool kannst du danach Abweichungen vom Track durch Einfügen von Zwischenzielen korrigieren.

Wenn du schreibst, dass ein Track das Display mit Punkten flutet, handelt es sich nicht nur um einen Track. In der gpx-Datei sind zusätzlich jede Menge Wegpunkte drin, die allesamt gelöscht werden können. Ein Track und ein Wegpunkt sind unabhängig voneinander. .

Ich wollt nochmal editieren, habe die Bildchen dazu gefunden
https://forum.garmin.de/attachment.php?attachmentid=6580&d=1375117374

https://forum.garmin.de/showthread.php?63304-Mit-Locus-erstellte-gpx-aufs-eTrex20&p=257753#post257753

Im Endeffekt:

Ein "Punkt" im Track ist kein "Wegpunkt" (einer Route) . Wobei es zum Download tatsächlich so viel Schmarrn gibt, der kaum zu bändigen ist.

Hallo Ihr Zwei,

vielen Dank! Einfach super erklärt und mega viel Mühe gemacht, selbst einem wie mir die Sache verständlich rüber zu bringen.

Würde am liebsten gleich loslegen und alles ausprobieren - ist aber dunkel. :cool:

Jetzt wird mir auch einiges klar, was ich bislang mit Tracks, Routen und Wegpunkten nicht so richtig auf einen nenner bringen konnte.

Ich werd das jetzt mal in der Praxis versuchen umzusetzen und falls nötig, mich noch mal melden.

Bis zur nächsten größeren Tour ist ja eh der Winter dazwischen, da hab ich Zeit lokal zu üben.

Also noch mal - besten Dank!!

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