Max. HF automatisch ermitteln?

Hi.

Ich habe mal ne generelle Frage zur automatischen Ermittlung der maximalen Herzfrequenz (Ich nutze hauptsächlich einen HF-Gurt).

1. Wie oft und wann wird die maximale Herzfrequenz ermittelt?

2. Ermittelt Garmin nur nach oben oder korrigiert sich der Wert auch irgendwann nach unten? Muss ich das ggf. ab und zu "resetten"?

3. Macht es überhaupt Sinn die Automatik zu nutzen?

Fragen über Fragen. Disappointed

Danke für die Infos.

LG Marcus

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  • Zu 1.: Ich habe die automatischen Erkennung auch aktiviert, jedoch wurde der Wert in Connect auch nach zig von der Uhr ermittelten Überschreitungen nie hochgesetzt.

    Was sind denn zig Überschreitungen…

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  • Zu 1.: Ich habe die automatischen Erkennung auch aktiviert, jedoch wurde der Wert in Connect auch nach zig von der Uhr ermittelten Überschreitungen nie hochgesetzt. Dabei waren alle Bedingungen gemäß Bedienungsanleitung erfüllt. Gemäß Support findet die Ermittlung auch ständig statt. Da es bei anderen hier im Forum angeblich funktioniert behaupte ich, wird dir das niemand zu 100 % beantworten können.

    Zu 2.: Zumindest solange der Wert nicht manuell bearbeitet wird, basiert er auf der Formel "220 - Alter" und reduziert sich tatsächlich an einem Geburtstag um 1 bpm. Ob es sonst passiert ist eine gute Frage.

    Zu 3.: Ansichtssache. Grundsätzlich schon. Hier spielen allerdings viele Faktoren eine Rolle. Unter anderem die Genauigkeit der Messung als auch mein oben beschriebenes Problem mit der zweifelhaften Funktion bzw. deiner dazu passenden Frage nach der Häufigkeit der Ermittlung.

    Meine Vermutung, weil ich mal genau an dem selben Punkt wie du jetzt war: Je mehr du dich damit beschäftigst, desto verrückter macht es dich. Irgendwann führt kein Weg an einer anderen Ermittlung und manuellen Anpassung vorbei. Ich arbeite mittlerweile übrigens mit der Laktatschwele. Seitdem hat die max. HF für mich quasi keine Relevanz mehr.

  • Hi Jan.

    Danke für die Erklärungen. Ich hab gestern einfach mal die MHF auf 220-Alter manuell geändert und nach meinem Fitnesstest auf der Rolle hat er mir automatisch die MHF wieder auf 186 hochgesetzt. Das war auch der Wert vorher, allerdings hab ich jetzt nirgends in der Pulskurve auch nur annähernd 186 bpm (<=175 bpm) gefunden. Sehr dubios. Verrückt mache ich mich deshalb eigentlich nicht (nur Hobbysportler) aber da ja die Näherungsformel 220-Alter bei mir 176 bedeuten würde und ich ungern mit einem Herzschlag vom Rad kippen würde (Joy) wollte ich dazu mal nachfragen. Wie hast du deine Laktatschwelle genau ermittelt? LG

  • Sicher, dass du den Wert auch gespeichert hast? Und dann synchronisiert? Falls ja, muss man auch noch auf die einzelnen Sportarten achten. Die HF-Bereiche lassen sich ja für Laufen, Radfahren und Schwimmen einzeln festlegen und zusätzlich noch allgemein.

    Für mich war es am Anfang auch schwierig, weil eben die Trainingsvorschläge auf diesem Wert beruhen. Dabei hatte ich eher das umgekehrte Problem: Bei meinen Lauftrainings sollte ich quasi spazieren gehen. Die manuelle Anpassung auf den während den Aktivitäten maximal ermittelten Wert hat da schon deutliche Abhilfe geschaffen. Noch besser wurde es wie gesagt nach dem Umstieg auf die Laktatschwelle. Die fenix hat einen Laktatschwellentest als Funktion integriert. Du kannst auch die Basis für die HF-Bereiche in der App ändern von der max. HF auf die Laktatschwelle (oder die HF-Reserve). Bei mir hat das wie gesagt geholfen. Auch kann ich sagen, dass hier bereits einmal (nach längerer Inaktivität und Wiederaufnahme des Trainings) die Korrektur auf eine niedrigere Schwelle vorgeschlagen wurde. Das hat auch gefühlsmäßig voll gepasst.

    Nachteil: Der Test funktioniert nur beim Laufen

    Ich habe mir damals vorgenommen, eine Leistungsdiagnostik durchführen zu lassen um mal einen zuverlässigen Wert zu haben. Da ich auch nur Hobbysportler bin und das aus oben genannten Grund für mich an Relevanz verloren hat, kam es nie dazu. Für dich ist das aber dann vielleicht wieder interessant.

  • Ja, Synchronisiert war der Wert schon. Die Bereiche hatten sich da auch geändert. Ich hatte jetzt einen netten Support-Chat und da wurde mir das ganze nochmal erklärt. Die 186 könnte schon die absolut maximalste HF sein die man unter ungünstigen Voraussetzungen erreichen kann. Die Genauigkeit der Laktatschwelle ist natürlich die beste. Leider ist laufen für meine Knie das Todesurteil. Gibts wirklich keine Möglichkeit das über die Rolle zu machen. Ansonsten akzeptier ich den Wert wohl einfach. Thinking

  • Zu 1.: Ich habe die automatischen Erkennung auch aktiviert, jedoch wurde der Wert in Connect auch nach zig von der Uhr ermittelten Überschreitungen nie hochgesetzt.

    Was sind denn zig Überschreitungen bei Dir? Wie oft läufst Du? Wie oft war der Wert drüber? Fragen über Fragen.
    Bei mir klappt es scheinbar recht zuverlässig, die paar Überschreitungen (Maximalausschläge bei mir) im Verhältniss zu den vielen anderen Werten hat Garmin glücklicherweise nicht gleich mit gewertet. Das macht auch keinen Sinn. Es muss schon plausibel sein.
    Ähnlich wie beim Ruhepuls in der Nacht. Da wird auch ein Mittelwert der unteren Pulsfrequenz gebildet. Dort hat ich auch schon Auschläge viel weiter drunter.

    Macht Euch nicht allzu verückt mit zu exakten HF-werten. Den Fehler hab ich anfangs auch gemacht. Das beruhigt sich alles und spielt sich ein. Die Prioritäten verschieben sich eh wieder.

    Ich wollte Anfangs auch eine Leistungsdiagnostik machen lassen und alles genau wissen. Lauft, lauft, lauft, lauft....
    Ihr werdet Euren Körper immer besser kennenlernen und wisst dann  ziemlich genau Eure Grenzbereiche.
    Die ändern sich eh je nach Trainingszustand.