Meine Laufzeitorognose sagt für 10km 48:06y
Für Marathon wird 4:27 prognostiziert. Viele Trainer rechnen mit dem Faktor 4.666. Das ergäbe 3:45. warum ist das so unterschiedlich?
Meine Laufzeitorognose sagt für 10km 48:06y
Für Marathon wird 4:27 prognostiziert. Viele Trainer rechnen mit dem Faktor 4.666. Das ergäbe 3:45. warum ist das so unterschiedlich?
Also wenn ich so nach meiner Einschätzung und Erfahrung gehe ist die Uhr meist zu optimistisch. Angeblich könnte ich in 45:38 10km schaffen und den Marathon in 4:01:33. Ich schaffe die 10km aber vielleicht so in 50 Minuten im Wettbewerb. Dann bin ich aber eigentlich zu schnell. Das würde ich nie über 42 km halten können. Wenn ich es dann in den 4 Stunden schaffen will muss ich den Schnitt unter 6 Minuten bringen sonst wäre ich ja 12 Minuten zu spät. Um genau zu sein, darf sich der Schnitt bis auf 5:43 je km nach und nach reduzieren. Kann ich mir nicht vorstellen. Und du findest jetzt quasi die Uhr unterschätzt dich? Wonach rechnet den der Trainer? Nach tatsächlich gelaufenen Wert nach 10km?
Ich weiss zwar nicht, wie genau die Uhr die Prognosen ermittelt, ein fester "Umrechnungsfaktor" ist aber in jedem Fall unsinnig. Ein 10er benötigt ganz andere Trainingsschwerpunkte als ein Marathon. Für einen 10er ist beispielsweise die Laktatschwelle sehr wichtig und die Fähigkeit, möglichst lange im Schwellentempo laufen zu können, bevor es zur Ermüdung kommt. Für den Marathon ist diese Fähigkeit relativ unwichtig, da es selbst für Weltklasseathleten nicht möglich ist, einen Marathon im Schwellentempo zu laufen. Dafür musst Du im Marathon in der Lage sein, im Fettstoffwechselbereich schnell laufen zu können. Ich könnte mir daher vorstellen, dass die Uhr Deine konkrete Trainingszusammenstellung bei der Prognose berücksichtigt.
Danke für deine Antwort.
Bei der Hochrechnung geht es mMn darum, welcher Trainingsplan passen könnte. Ohne spezifisches Marathontraining wird natürlich auch der beste 10km-Läufer beim Marathon Probleme bekommen.
Ich denke auch, dass die Uhr aus meinen bisherigen Trainings erkennt, dass ein Marathon nicht oder zumindest nur sehr langsam möglich wäre.
Vielleicht weiß jemand mehr über die genaue Berechnung und ob diese Vermutung richtig ist.
Für die Auswahl des richtigen Marathon-Trainingsplanes hilft die Prognose aber dann leider nicht weiter.