Kein Trainingszustand bei Radfahren

Am fehlenden Leistungsmesser.

Alles klar - danke ;-)

Also prinzipiell stimmt die Antwort von Martin natürlich. Andererseits gibt es für mich keinen technisch begründbaren Grund warum Garmin das nicht implementiert. Wenn man beim Laufen aus Strecke, Geschwindigkeit, Höhenprofil und den Körperdaten wie Alter, Gewicht und Geschlecht die VO2 berechnen kann dann sollte das fürs Radfahren genauso gehen. Eine Leistungsmesskurbel ist dabei bestimmt hilfreich, aber nicht unbedingt notwendig. Natürlich hat das Rad einen gewissen Einfluss, mit dem MTB fährt man bei gleicher Leistung halt langsamer als mit dem Renn- oder Trekkingrad, aber beim Laufen hat man auch verschiedene Untergünde, die die Geschwindigkeit durchaus nennenswert beeinflussen.

Bei mir wurde bis September 2016 mit Brustgurt Radfahr VO2max angezeigt danach nicht mehr ..????

Das Thema hatten wir vor einigen Jahren schon. Dann wurde sich extrem darüber aufgeregt, dass die Werte so abweichend von den Realen sind. Beim Rad kommen eben zuviele Faktoren dazu (Windwiederstand, Rollwiederstand, Hardware-Effizienz.....) Beim Laufen spielen z.B.die Untergründe nicht so gravierend, mit Ausnahme der Extreme ( loser Sand, Schlamm...) eine Rolle. Beim Radfahren ist der Unterschied vom glatten Asphalt zum "Waldweg" aber, leistungstechnisch; schon beachtlich.

Im Strava hat man ja eine Wattschätzung drin. Diese sind extrem unterschiedlich zwischen Mountainbike und Gravelbike. Am MTB habe ich mittlerweilen einen Leistungsmesser und nun sehe ich, wie krass die geschätzten Werte abweichen. Vergleiche mit Laufen kann man das nicht. Beim Laufen bewegst Du Dich ausschliesslich aus eigener Kraft. Beim Radfahrer kommen so viele unbekannte Parameter zum Zuge. (Rollwiederstand, Gewicht Fahrrad, Luftwiederstand, Reibung Antrieb, etc.).. Kommt dazu, dass man das aktuelle Gewicht des Fahrers (inkl. Kleidung) angeben muss. Sobald ich den Leistungsmesser auch für den Crosser montiert habe, sehe ich dann wie daneben hier die geschätzten Stravawerte liegen. Aber die liegen ja jetzt schon zu den tatsächlichen Werte vom MTB Powermeter recht daneben. (Und ich gehe davon aus, dass die Werte zumindest auf hindernisfreien Strecken so ziemlich ähnlich sein sollten).  Somit bin ich etwas der Meinung, dass man sich die geschätzten Werte sparen kann - sie stimmen mit der Realität wohl eher selten..

Bei mir wurde bis März 2020 der VO2max berechnet und dann abrupt nicht mehr, obwohl ich nichts anders mache als im März.

Ich habe die Fenix 6x Pro und Geschwindigkeit & Trittfrequenzsensor am Bike.

in der Beschreibung von VO2max steht:

Die VO₂max gibt Aufschluss über Ihre kardiovaskuläre Fitness und sollte sich mit verbesserter Fitness erhöhen. Die VO₂max ist die maximale Sauerstoffaufnahme (in Milliliter), die Sie pro Minute und pro Kilogramm Körpergewicht bei maximaler Leistung verwerten können. Ihr kompatibles Garmin-Gerät berechnet anhand der Herzfrequenz- und Trainingsdaten die VO₂max.

Also sollte es mit der Uhr berechnet werden können. Ich mache mal einen Master Reset, der hat schon häufig solche Probleme behoben.

https://www8.garmin.com/manuals/webhelp/GUID-3B607AEB-9EB5-4BF3-A38D-1F9926BB9F65/DE-DE/GUID-E17003DB-1F26-483E-A8B4-BBF04B4E3A9B.html

Ist zwar aus dem Handbuch der tactix, gilt aber auch für die anderen Garmin-Geräte.

VO2max-"Berechnung" auf dem Fahrrad ohne Leistungsmesser ist letztlich nur ne grobe Schätzung und macht keinen Sinn.