Ermittlung Trainingsfortschritt / Fitness

Hallo,

ich habe die Uhr nun einige Monate intensiv getestet.
Ein Testziel war, die Uhr für Trainings im Mountainbike-Umfeld einzusetzen.
Dabei ging es mir darum, meine Grundlagenausdauer zu verbessern.

Leider habe ich keine Möglichkeit gefunden, meinen jeweils aktuellen Zustand zu ermitteln, um daraus schließen zu können wie
effektiv meine Trainingsmaßnahmen waren.

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir irgendjemand Hinweise geben könnte, wie ich so etwas mit der Uhr bewerkstelligen kann bzw. ob es überhaupt geht.
Langsam habe ich da so meine Zweifel. Eigentlich ist es ja eine Sportuhr nicht nur für Läufer, sondern auch für andere Sportarten-
  • Former Member
    0 Former Member over 7 years ago
    Trainings im Mountainbike-Umfeld […] Leider habe ich keine Möglichkeit gefunden, meinen jeweils aktuellen Zustand zu ermitteln, um daraus schließen zu können wie effektiv meine Trainingsmaßnahmen waren.

    Um den Trainingszustand ermitteln zu können, braucht die Uhr etwas woran sie sich orientieren. Puls (vorzugsweise Brustgurt), Gewicht, erbrachte Leistung (beim Laufen im Flachen geht's ganz gut über Pace; bei starkem Gegenwind oder rutschigem Untergrund schon nicht so gut) und den VO2.

    Beim "Radfahren" ist die Geschwindigkeit eine zu große unbekannte Variable, als dass man darauf sinnvoll referenzieren könnte; beim Trail-Running macht das variable Gelände einen Strich durch die Rechnung.

    Wenn du die (sehr gute) Funktion nutzen willst, bräuchtest du einen Leistungsmesser (Umgangssprech: Wattmessung) an deinem MTB.
  • Um den Trainingszustand ermitteln zu können, braucht die Uhr etwas woran sie sich orientieren. Puls (vorzugsweise Brustgurt), Gewicht, erbrachte Leistung (beim Laufen im Flachen geht's ganz gut über Pace; bei starkem Gegenwind oder rutschigem Untergrund schon nicht so gut) und den VO2.

    Beim "Radfahren" ist die Geschwindigkeit eine zu große unbekannte Variable, als dass man darauf sinnvoll referenzieren könnte; beim Trail-Running macht das variable Gelände einen Strich durch die Rechnung.

    Wenn du die (sehr gute) Funktion nutzen willst, bräuchtest du einen Leistungsmesser (Umgangssprech: Wattmessung) an deinem MTB.


    Der Leistungsmesser ist teurer als die Uhr.
    Da frage ich mich schon, ob man das dann als Sportuhr bezeichnen kann.
    Ich denke, dass man auch aus der Geschwindigkeit, der zurückgelegten Strecke, der Herzfrequenz und der Höhendifferenz einen einigermaßen verlässlichen Wert ermitteln könnte. Man muss es nur programmmieren.
  • Former Member
    0 Former Member over 7 years ago
    Ich denke, dass man auch aus der Geschwindigkeit, der zurückgelegten Strecke, der Herzfrequenz und der Höhendifferenz einen einigermaßen verlässlichen Wert ermitteln könnte.

    Leider nein.

    Geschwindigkeit beim Radfahren skaliert/variiert zu stark mit äußeren Einflüssen (Reifen, Luftdruck, Untergrund, Wind, techn. Terrain, Klamotten, Systemgewicht, usw.), als dass man das sinnvoll verwenden kann.

    Auf der Bahn könnte man es verwenden, da man da die relevanten Parameter im Griff hat bzw. sie konstant sind oder wegfallen.
  • Leider nein.

    Geschwindigkeit beim Radfahren skaliert/variiert zu stark mit äußeren Einflüssen (Reifen, Luftdruck, Untergrund, Wind, techn. Terrain, Klamotten, Systemgewicht, usw.), als dass man das sinnvoll verwenden kann.

    Auf der Bahn könnte man es verwenden, da man da die relevanten Parameter im Griff hat bzw. sie konstant sind oder wegfallen.



    Es gibt ja eine Aktivität "Indoor Rad".
    Bei einem Rollentrainer gibt es die oben genannten Einflüsse nicht.
    Hier hat man ein konstantes Umfeld, sogar mehr noch als beim Laufen.
    Warum kann man hier den Fitness-Zustand nicht ermitteln?
  • Former Member
    0 Former Member over 7 years ago
    Warum kann man hier den Fitness-Zustand nicht ermitteln?

    Grob gesagt: weil die Rollentrainer sehr unterschiedliche Widerstände haben und nicht linear skalieren bzw. Drift haben. Ohne Leistungsmessung (= Referenzwert unabhängig von solchen Faktoren) geht das nicht mit dem Leistungszustand.


    Edit:

    Laufen ist sehr langsam im Vergleich zum Radfahren. Bei Rad spielt der Luftwiderstand mit zunehmender Geschwindigkeit eine immer größere Rolle. Alleine eine veränderte Sitzposition macht schon einige Watt aus. Beim Laufen spielt in erster Linie das Laufgewicht eine Rolle. Das Bahnbeispiel würde nur in einem sehr sehr engen Rahmen funktionieren, daher also wirklich nur "könnte" lesen.