Zur Funktionsweise des Höhenmessers der 5+ Serie habe ich mal die von Garmin an dc r übersandte E-Mail aus seinem review durch google Translate gejagt (ist ausführlicher/informativer als das Handbuch)
Wir haben die Autokalibrierung für den Höhenmesser in Aktivität verbessert, indem wir das in unseren vorinstallierten Kartografiedaten enthaltene DEM genutzt haben. Unser neuer Standard ist jetzt "Continuous" -Modus (Einstellungen> Sensoren> Höhenmesser> Auto Cal.> Während der Aktivität). Diese kontinuierliche Kalibrierungseinstellung ermöglicht einen Algorithmus, der sowohl die DEM- als auch die GPS-Elevation als Referenz verwendet, um jegliche Höhenmeterdrift aufgrund witterungsbedingter Druckänderungen während einer Aktivität auszugleichen. Diese Verbesserungen werden auf lange Sicht bereitgestellt, ohne den Hauptvorteil eines separaten Höhenmessersensors auf dem Gerät zu opfern: die Fähigkeit, kurzfristige Höhenänderungen genau zu verfolgen und während einer Aktivität ansprechende höhenbezogene Daten bereitzustellen (z. B. Hill-Repeat-Workouts) . Hinweis: Die At-Start-Kalibrierung findet auch statt, wenn Kontinuierlich aktiviert ist.
Wir haben eine Höhenmesserkalibrierung für den Uhrenmodus hinzugefügt (Einstellungen> Sensoren> Höhenmesser> Autom. Kalibrierung> Nicht während der Aktivität). Unter der Annahme, dass ein Benutzer die Verwendung von Standortdaten in GCM aktiviert hat, verwenden wir die Telefonposition zusammen mit dem DEM, das in unseren vorgeladenen Kartografiedaten bereitgestellt wird, um eine Kalibrierung jede Nacht während des Schlaffensters eines Benutzers zu versuchen.
Eine zusätzliche Option wurde unter manueller Kalibrierung hinzugefügt, die es einem Benutzer ermöglicht, das eingebaute DEM des Geräts zum Kalibrieren des Höhenmessers zu verwenden.
climbPro Feature
Abweichend vom (wie immer) ungenügendem Handbuch habe ich zum climbPro Feature folgende Erläuterung bekommen:
wenn eine Strecke mit Höhenmetern auf die Uhr übertragen und aktiviert wird, wird ein Schwellenwert bezüglich der Höhenmeter basierend auf dieser Strecke festgelegt, der dann bestimmt, welche Steigungen während der Navigation der Strecke gezeigt werden. Wenn eine Strecken mit einem sehr großen Steigung relativ zu den anderen Steigungen navigiert wird, wird ein hoher Schwellenwert festgelegt. Dies würde dann ggf. kleinere Steigungen ausfiltern, die im climbPro Feature dann nicht als Steigung angezeigt werden würden.
Kurz gesagt: bei einer Strecke mit einem hohen Schwellenwert bekommt man ggf. weniger Steigungen angezeigt, als bei einer Strecke mit niedrigem Schwellenwert.
Es kann also vorkommen, wenn ihr eine Strecke mit einem hohen Schwellenwert, die dann z. B. nur 1—2 Steigung anzeigt, halbiert, dass euch dann mehr Steigungen angezeigt werden, da der Schwellenwert nun evtl. niedriger ist. Klingt komplizierter als es ist.
Meine Frage zum climbPro Feature ist hier detailliert zu sehen (in Englisch): Post#1+#3:
https://forums.garmin.com/forum/on-the-trail/wrist-worn/fenix-5x-plus/1371203-how-does-climbpro-define-create-climbs
Die Antwort seitens Garmin dazu ist aber nicht dort erfolgt.
Wenn sich jetzt jemand fragt, wo ist denn der Unterschied zum gezeigten Höhenprofil? Das climpPro Feature ist so gesehen, einfach ein größerer Zoom eines Anstieges im Höhenprofil, viel detaillierter. Warum Garmin dies aber nur für mit Höhendaten übertragenen Strecken ermöglicht und nicht auch für auf der Uhr direkt berechnete Strecken zu einem Ziel, erschließt sich mir nicht. Die Höhendaten sind ja vorhanden, ein Höhenprofil wird ja auch angezeigt. Da bin ich aber noch dran...