Erste Erfahrungen Montana 600/650

Former Member
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Mein 5. Garmin-Gerät und das Beste. Ich habe dieses Gerät bei Amazon UK gekauft, da es z.Z. in Deutschland noch nicht erhältlich ist und ich bin schwer begeistert. Ich brauche es für das Routing auf dem Fahrrad. Z. Zt. fehlt noch ein Halter, aber die Fa. RAM Mounts hat einen entsprechenden Halter schon im Angebot, der in 2 - 4 Wochen geliefert werden kann. Aber jetzt zum Gerät selber: Tolle Akkuleistung bedingt durch den Lithium-Ionen-Akku (im Lieferumfang enthalten). Mein Gerät läuft schon seit 8 Stunden auf dem Fahrrad mit Navigation und Trackaufzeichnung. Batterieleistung liegt noch bei 50%. (Einstellungen Bildschirmhelligkeit 50%, keine Ausschaltung des Bildschirms). Die Ablesbarkeit des Bildschirm sowohl im Sonnenlicht als auch im Schatten ist hervorragend. Kein Vergleich mit den Oregons und Dakotas die zumindestens im Schatten oder bei bedecktem Wetter doch Probleme haben. Auch die veränderte grafische Benutzeroberfläche mit erweiterten Profilen ist einfach Klasse. Das Gewicht, na ja, schwerer als die Oregons und etwas unhandlicher. Mich störts aber nicht. Auch nicht beim Wandern.

Klare Kaufempfehlung!!!!!
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Hallo Leute,

    seit nunmehr 3 Wochen bin ich Besitzer von einem Montana 600und konnte es jetzt 2 Wochen in Schweden ausführlich testen.. Im Grunde macht das Gerät was es soll, jetzt kommt das große aber:

    Die Genauigkeit und die Trackaufzeichnung sind im freien Feld und dicht belaubten Wald sehr gut. (zum vergleich hatte ich mein 60 csx, Sirf 3, mitloggen laassen). Sobald man aber in ein Stadtgebiet kommt ist es mit der Genauigkeit dahin. Je enger die Straßen und höher die Häuser umso schlechter wurde das Ergebnis. Die Tracks liefen teilweise 30-40 m neben meiner aktuellen Position. Wo mein 60er noch astreine Tracks aufzeichnete war das Montana schon weit abseits der Straßen. Eine Navigation zu einer bestimmten Stelle war kaum möglich. In Stockholm war es besonders drastisch, ich denke wegen der höheren Häuser kommt es zu starken Reflektionen.
    Beim Verschieben der Karte auf dem Display friert der Bildschirm oftmals ein. Dann sieht man noch ein stück Karte und der Rest ist dann Grau. Drückt man dann + oder - erscheint die Karte wieder vollständig.
    Ich benutze noch FW 2.5 da das zum Zeitpunkt meinen Urlaubs die aktuellste war.
    Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich hoffe mit den neuen FW wird das besser, oder sollte ich das Gerät zur Überprüfung einschicken?

    Grüße
    Scandaloo
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Wo mein 60er noch astreine Tracks aufzeichnete war das Montana schon weit abseits der Straßen.


    Falls der Montana auch sowas wie "auf Strasse zeigen" hat (der 60er hat es) waren beide Einstellungen gleich?

    Edit: Falls "auf Strasse zeigen" einbezogen wurde: Waren die Karten gleich?

    (Die Frage ist ohne Hintergedanken , der MOntana interessiert mich nur als evtl. Nachfolger ;) )
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    "Auf Straße zeigen" war auf beiden aus. Karten waren auf dem 60 er CN 2010, auf dem Montana CN 2011. Außerdem auf beiden noch die OSM Schweden. Immer die gleichen Ergebnisse.
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Abweichungen (durch Abschattung, Reflexionen) in der Stadt habe ich beim 60 CSx auch, da kommt jedes Gerät an seine Grenzen.
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Abweichungen (durch Abschattung, Reflexionen) in der Stadt habe ich beim 60 CSx auch, da kommt jedes Gerät an seine Grenzen.


    Das stimm sicherlich, aber wenn beide Geräte nebeneinander auf dem Lenker vom MTB montiert sind sind die Voraussetzungen ja gleich. Wenn dann ein Gerät sehr gute Tracks aufzeichnet und das andere total daneben liegt stimmt doch irgendwas nicht.
    Werde heute mal die FW 2.8 aufspielen und dann nochmal testen.
  • Bei den anderen Geräteserien von Garmin wurde auch die GPS-FW durch Updates laufend nachjustiert. Die Geräte befinden sich im ersten Jahr ja (leider) immer im Betatest beim Kunden.
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Das Montana hat noch einige andere Bugs, da bleibt noch viel zu tun bis man das Gerät uneingeschränkt empfehlen kann.
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Ich trau mich kaum mehr fragen: Wie funktioniert beim Montana TrackBack?

    Falls von den Neulingen schon jemand so weit ist das zu beschreiben. ;) :D

    Edit: Konkret: Kann ich nach Aufruf einem "Track folgen" oder krieg ich eine neue Route oder sonst was umgemodeltes.

    Ich meine damit nicht "auf Karte zeigen" und selber piepsen.
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Ich habs bis jetzt noch nicht ausprobiert. Werds demnächst mal ausprobieren und berichten.
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Als ich das Montana 650t vorigen Donnerstag das erste Mal in den Händen hielt, war ich sehr beeindruckt. Das Gerät ist solide gearbeitet, ist ca. 150 Gramm schwerer, als das Oregon 550t und liegt gut in der Hand. Ich hatte zum Vergleich mein Oregon in den Verkaufsraum des Globetr. Dresden mitgebracht, da ich wissen wollte, wie die Ablesbarkeit des Displays unter verschiedensten Bedingungen ist. Die Spiegelung bei Verwendung der Karte ohne Hintergrundbeleuchtung könnte z. B. bei Bewölkung störend - u. a. auf dem Fahrrad - wirken, muss aber nicht. Bisher fehlt mir die Fahrradhalterung. Die Helligkeit des Displays ist bei 100% Hintergrundbeleuchtung deutlich besser als beim Oregon 550t. Die Ablesbarkeit der Karte oder anderer Seiten beim Montana ist im Halbdunklen etwas besser als beim Oregon. Hier denke ich, dass technisch gesehen die "Fahnenstange" erreicht sein müsste. Ob Garmin noch ein anderes Modell in diesem Sektor auf den Markt bringen wird, ist fraglich. Größer ... kann ich mir nicht vorstellen und technisch noch besser ... auch hier keine bessere Vision.

    Zur Bedienung: Wer bereits Erfahrungen mit Touchscreen-Geräten (z. B. Dakota oder Oregon) gesammelt hat, hat hier leichtes Spiel. Für Neulinge: es ist nicht so schwer und einiges erklärt sich von selbst. Da ich auch ein Vista HCx habe, war die Umstellung auf das Oregon mit Touchscreen und nur einer Taste gewöhnungsbedürftig.

    Im Moment ist die Software 2.80 aufgespielt und das Gerät ist bisher noch nicht abgestürzt. Als Stromversorgung benutze ich Akkus von Varta mit 2700 mAh, die aber nicht sehr lange halten - je nach Einsatz bis 5 Stunden. Hier muss ich noch weiter testen. Also Vorsicht bei meinen ersten Angaben! Den Garmin-Akku habe ich voll geladen als letzte Reserve. Empfehlenswert ist bei Touren die Mitnahme von ein bis zwei zusätzlichen 3-Akku-Sätzen. Die Verwendung eines Powermonkey's als externe Stromversorgung stellt noch ein Problem dar, denn im Gegensatz zum Oregon kann mit dem Montana nicht weiter gearbeitet werden! Hier wird nur ein Symbol der Verbindung zum Computer gezeigt. Hier sollte von Garmin aus gehandelt werden.

    Zur Sicherung des Montana's: Es ist eine solide Öse vorhanden, durch die ich ein passendes Schlüsselband gezogen habe und mit Sternchenzwirn vierlagig zweimal vernäht habe (siehe Foto).

    Zum Problem "Werkseinstellungen": Derzeit werden individuelle Einstellungen bei Berührung des Buttons "Werkseinstellungen" auf einer Seite wie z. B. Reisecomputer SOFORT ohne Rückfrage zurückgesetzt (siehe Foto). Somit werden in diesem Fall eigene mühsam erstellte Einstellungen zu nichte gemacht! Auch hier sollte Garmin handeln. Bei Rücksetzung auf Werkseinstellungen über "Einstellungen" gibt es jedoch eine Rückfrage "Ja" / "Nein". Von Vorteil wäre, wenn diese Funktion auf der Oberfläche an eine andere Stelle plaziert wird, damit man den Daumen an die andere Stelle bewegen MUSS, damit eine ungewollte Berührung des Buttons "Ja" nicht sämtliche Einstellung zu nichte macht. Das kann "draußen" durchaus Probleme mit sich bringen.

    Zum Problem "Simuliertes Routen": Es ist möglich, im Vorfeld einer Reise "Vor Ort" zu gehen (Achtung! Dabei das Gerät in den Demomodus setzen!) und zu sehen, welcher Weg bei einer bestimmten gewünschten Route berechnet wird und diesen Weg kann man dann unter simulierten Bedingungen "abfahren". Anbei habe ich ein Beispiel, bei dem es derzeit noch Probleme gibt: in Garmisch-Partenkirchen beispielsweise von der Frühlingstraße zur Kreuzstraße als Fußgänger auf kürzestem Weg zu gelangen. Hierbei benutze ich eine OSM-Karte. Hier "fährt" der blaue Pfeil nicht weiter (siehe Foto) und die Strecke wird folglich nicht weiter abgefahren. Wahrscheinlich ist die Abbiegung von über 90 Grad ein Problem für dieses Programm. Auch hier sollte Garmin handeln.

    Zur Sprachausgabe: Als Funktion sehr gut, nur wird die Sprachausgabe derzeit noch zu wenig angewendet. Zum Beispiel sind auf meinem Hof in der OSM-Karte alle kleinen Wege eingetragen, jedoch wird auf die notwendige Abbiegung nicht hingewiesen! Ich könnte also mit dem Fahrrad weiter geradeaus fahren (in ein Haus!), was aber nicht geht. Da ich noch keine Fahrradhalterung habe, stecke ich derzeit das Montana in eine Gürteltasche, sperre das Display - bei eingeschaltetem Stromsparmodus. Über einen speziellen Kopfhörer für das linke Ohr lasse ich mir dann die Abbiegehinweise geben. Hierfür musste ein spezieller Bügelkopfhörer herhalten, an dem ich den Bügel mitsamt dem Hörer für das rechte Ohr abgeschnitten habe. Da ich das rechte Ohr frei habe, sollte jeder Polizist von Maßnahmen gegen mich absehen. Praktisch ist diese Sprachfunktion außerdem auch für Fußgänger in einer Stadt / Fußgängerzone, da man dieses Gerät nicht ständig ablesen muss, sondern den hoffentlich bald öfteren Abbiegehinweisen folgen kann.

    Alles in Allem ist das Montana ein gelungenes Gerät, welches aber softwaremäßig noch etwas bearbeitet werden muss. Dafür vielen Dank im Voraus an Garmin! :)

    Bei Gelegenheit stelle ich einen weiteren Bericht mit praktischen Hinweisen in dieses Forum, sollte das von Interesse sein.