GPS-Genauigkeit gegenüber anderen Geräten?!

Former Member
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Moin,

ich habe eine Frage bezüglich der Genauigkeit des GPS zwischen dem Montana 600 und anderen Geräten. Ich habe einen Vergleich beim Geocachen gemacht zwischen dem iPhone 4, einem GPS Map62 und meinem Montana. Mit dem iPhone liege ich bei der Findung der Caches etwas daneben, beim GPS Map62 relativ genau, während ich mit dem Montana sehr große Suchbereiche habe. Teilweise so groß, dass ich den Cache fast nicht finde.
Das kann doch nicht normal sein ... ein Gerät dieser Preisklasse sollte doch wesentlich genauere Daten haben?!

Ist das normal oder kann da ein Fehler des Gerätes vorliegen?
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Die Frage würde ich an deiner Stelle deinem Händer stellen ... Wenn der GPs -Chip bzw. die verbaute Antenne eine Macke hat kann das nur mit einem identischen Gerät gegengeprüft werden .Ferndiagnose ist in solchen Fällen nicht möglich.


    Gruss
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Das kann doch nicht normal sein ... ein Gerät dieser Preisklasse sollte doch wesentlich genauere Daten haben?!


    Das sind alles Consumergeräte. Was für eine Genauigkeit erwartest du denn? Im cm- oder mm-Bereich? Welche Abweichungen hast du? Hast du das nur 1x gehabt oder ständig?
    Wie TF54 schon sagt: Vergleiche können nur mit einem identischen Gerät zu identischen Bedingungen angestellt werden. Ein anderes Modell zu nehmen sagt überhaupt nichts aus. die haben unterschiedliche GPS-Software, unterschiedliche Antennen, unterschiedliche Empfangscharakteristiken usw.

    BTW: ein iPhone würde ich nicht zum Vergleich heranziehen. Da ist doch bekannt, daß die einen recht schwachen Empfänger haben..
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Was für eine Genauigkeit erwartest du denn? Im cm- oder mm-Bereich? Welche Abweichungen hast du? Hast du das nur 1x gehabt oder ständig?


    Für ein Gerät dieser Preisklasse sollte es möglich sein eine Abweichung um die 5m hin zu bekommen! Ich rede von einer Abweichung gegenüber den von mir genannten Geräten von ca. 10 - 15m.

    BTW: ein iPhone würde ich nicht zum Vergleich heranziehen. Da ist doch bekannt, daß die einen recht schwachen Empfänger haben..


    Genau das ist nicht richtig ... wenn es möglich ist den Cache mit dem iPhone zu finden, mit dem Garmin aber nicht, dann spricht das nicht für das Garmin. Wenn ich mit dem iPhone in einem Umkreis von 5m suchen muß, dann ist der Radius beim Montana 10 - 15m.

    bye
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Eine Permanentgenauigkeit von durchgehend 5m wirst du mit keinem(!) Garmin erreichen. Wie gesagt, das sind alles Consumergeräte - egal ob ein gelber eTrex für ~100€ oder ein Montana für ~600€. Unterschiede bestehen in Ausstattung, Bauart, Display - aber nicht in der Empfangsgenauigkeit. Nächste Stufe sind dann Vermessungsgeräte, die jenseits von zigtausenden von € liegen.

    WAAS/EGNOS bringt meiner Erfahrung nach nicht wirklich viel. Eine Verbesserung sollen wohl die neuen eTrexe sein, die GPS und GLONASS-Signale empfangen können.

    Nichtsdestotrotz: eine Genauigkeit im Bereich von 10-15m ist völlig normal und in Ordnung. Wennst du es mir nicht glaubst, frag bei Garmin nach. Das werden die sicher bestätigen. Wenn es mal ständig(!) in Richtung Abweichungen von 20-30m geht (aber auch immer abhängig von örtlicher Empfangslage, Abschattungen usw.), dann könnte man sich mal Gedanken machen, alles darunter aber ganz sicher nicht.
  • Ganz simple aber nicht unberechtigte Frage:

    Hast du bei Routing Position auf Strasse anzeigen auf NEIN! gesetzt?

    Und wenn ja, dann überprüfe es nochmal, da der Montana hier die Einstellung spontan wechselt.
    Siehe hier:
    https://forum.garmin.de/showthread.php?t=12732
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    ...

    Waas / Egnos hat mir bei aufkommendem Nebel bei Bergwanderungen schon meinen
    A... gerettet.....

    ... ja, gerade in den Bergen soll der Egnos-Empfang ja sehr gut sein, insbesondere bei Nebel. Die landvermesser erzielen mit Egnos auch hervorragende Ergebnisse. :D
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Um mal wieder auf das Montana zurück zu kommen:
    Tatsächlich ist dessen Punkt- und Trackgenauigkeit gegenüber anderen Geräten der so genannten Consumer-Klasse signifikant schlechter. Inzwischen gibt es genügend Erfahrungsberichte von Geocachern, die das leider übereinstimmend bestätigen. Leider scheint das Montana sogar einen Effekt aufzuweisen, der einer "Static Navigation" ähnelt (verzögerte Aktualisierung der Position), was m.E. auch ein Firmware-Fehler wäre...
    Man muss dem Montana aber zugute halten, dass es von allen Garmin-Handgeräten die höchste Empfindlichkeit hat - und das ist für die meisten Anwender eines Outdoor-Navigationsgeräts, das nicht zuletzt auch innerhalb von Fahrzeugkabinen betrieben werden soll, sicher von größerer Bedeutung (z.B. für das Erreichen eines Fixes, wenn das Gerät erst während der Fahrt eingeschaltet wird, da hätte man früher manchmal gar keine Chancen gehabt).
    Leider ist es aber gerade für die Geocacher dadurch nicht eben ideal. Ich habe ein ähnliches Anwendungsprofil (Messpunktmarkierung auf Nutzflächen) und würde mir auch wünschen, auf dem Garmin beispielsweise die Genauigkeit zu Lasten der Empfindlichkeit erhöhen zu können. Ob der ST-Chip im Montana eine solche Möglichkeit per Software-Zgriff überhaupt zuließe (z.B. über eine Beschränkung auf diejenigen Satelliten mit einem Winkel von XY über dem Horizont), kann ich nicht beurteilen, aber es würde mich sehr wundern, wenn Garmin dann derartige Einstellmöglichkeiten im Menü anbieten würde...
    Es bleibt nur abzuwarten, ob die neue Chipgeneration von ST, die jetzt erstmalig in der neuen etrex-Reihe verbaut ist, hier bessere Ergebnisse liefert. Erste Anwenderberichte deuten zumindest darauf hin. Es würde damit auch wirklich Zeit für Garmin, mit den GPS-Chips wieder "auf dem rechten Weg" zu sein, denn mit MTK & Co. haben sie sich (und uns) in den letzten Jahren sicher keinen großen Gefallen getan. Allerdings muss man Garmin zugute halten, dass sie bei der Gesamtarchitektur iher Geräte so falsch nicht gelegen haben können, schließlich hat sich auch DeLorme bei vergleichbaren Handgeräten für den Cartesio von ST entschieden. Und bei dieser Entscheidung spielt sicher noch mehr eine Rolle als nur die Positionsgenauigkeit (Integrierbarkeit, Gesamtstromverbrauch usw.)...
    Ansonsten sind allgemeine Diskussionen über EGNOS in dieser speziellen Problematik m.E. eher überflüssig und lenken nur ab. Inzwischen gibt es kaum noch Hinweise darauf, dass die Hinzunahme von EGNOS bei Consumer-Geräten die Genauigkeit verschlechtert (wie es in der EGNOS-Anfangszeit gelegentlich noch vorzukommen schien), daher dürfte wohl niemand an dieser Stelle eine Problemlösung erwarten.
    Weitere Details zum Thema sind hier zu finden:
    http://www.gpspassion.com/forumsen/topic.asp?TOPIC_ID=118913
    http://www.gpspassion.com/fr/articles.asp?id=259
    Viele Grüße aus Sachsen!
    Hagen
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Keramische GPS Patch Antenne (Version 12x12x4 mm)
    Gen. Frequenz: 1575 MHz ± 1 MHz**
    Bandbreite 5 MHz -10 db Return loss
    Antennengewinn Patch: Typ -1.7 dB @ Zenith

    Keramische GPS Patch Antenne (Version 25x25x4 mm)
    Gen. Frequenz: 1575 MHz ± 1 MHz**
    Bandbreite 5 MHz -10 db Return loss
    Antennengewinn Patch: Typ 3.5 dB @ Zenith

    Es kommt immer darauf an, welche Antenne im Gerät verbaut ist. Die untere hat einen Gewinn von 3.5 dB, die obere ist schlechter als die Referenzantenne. Da lässt sich mit einer guten externen Antenne was machen.

    Und eine externe Antenne kann optimal platziert werden; z.B. Wohnmobil, Alkoven.

    Ich habe mir zu Testzwecken für meinen Triton eine Externe gekauft, im praktischen Gebrauch ist sie nie gewesen. Ist nur minimal besser als die Geräteantenne.

    Es sei denn, man investiert in eine Choke Ring-Antenne.
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Eine Permanentgenauigkeit von durchgehend 5m wirst du mit keinem(!) Garmin erreichen. Wie gesagt, das sind alles Consumergeräte - egal ob ein gelber eTrex für ~100€ oder ein Montana für ~600€. Unterschiede bestehen in Ausstattung, Bauart, Display - aber nicht in der Empfangsgenauigkeit.Nichtsdestotrotz: eine Genauigkeit im Bereich von 10-15m ist völlig normal und in Ordnung.


    Ich bin ein Neuling in der ganzen GPS Materie und habe mir das Montana nur zum Geocachen gekauft,weil der Akku meines Handys nach relativ kurzer Zeit alle war.

    Wenn es sich wirklich so verhält wie im zitierten Post dann frage ich mich warum ein Handy,dessen Navigationsfunktion ja quasi nur Beiwerk ist,mich bislang Punktgenau zu über 300 Caches geführt hat und ein Hightech Gerät vom Marktführer es nur auf 10m Genauigkeit bringen soll.Das erscheint mir absolut mangelhaft.
    Wenn solche Ergebnisse auch auf nicht optimierte Einstellungen beruhen möchte ich einen der hier sicherlich vertretenen Experten bitten mal eine Auflistung von Einstellungen zu posten die zum Geocachen mit dem Montana optimal sind.
    Gruß
    DD
  • Former Member
    0 Former Member over 13 years ago
    Hallo DD,

    willkommen im Forum :)

    ein heutiges Smartphone ist in Bezug auf GPS-Empfang einem normalen Garmin ebenbürtig.

    Das GPS-System lässt unter nicht optimalen Empfangsbedingungen wie sie beim Cachen üblich sind aber nicht mehr als 10 M Genauigkeit zu - der einstellige Rest ist Anzeigenkosmetik.

    Grüsse
    Anton