Netzteil defekt, Verschluss durchgebrochen

Hallo,

wollte mein Montana aufladen, den Netzstecker in die Steckdose und "Zack" bricht der Verschluss, der den Stecker hält, ab. Siehe Anhang.
Ich habe mir das Teil mal angeschaut, sieht richtig billig aus, hält nicht lange durch. Bekommt man dafür Ersatz? Oder muss man ein komplett neues Netzteil kaufen? Garantie?!
Danke im voraus.
  • Wenn man das Montana auf Garmin Spanner ( heißer Tip, den ich gestern bekommen habe) stellt, kann man jedes vorhandene USB Netzteil mit Mini- USB Stecker verwenden. Ich nehme auf Reisen nur ein UsB Netzteil mit A Stecker mit. Mit dem entspechendem USB Kabel (Mini,Micro) kann ich damit meine Geräte aufladen.


    Hi,
    Problem ist nur, dass dann der Ladestrom geringer ausfällt: Mit GARMIN-Steckerbeschaltung rund 700mA, nach obiger Methode rund 500mA. Über Nacht kein Problem, aber falls man es eilig hat lieber GARMIN-Lader oder passendes Anschlußkabel basteln.

    Mal so als Hinweis. Ich hatte mich gewundert, weil mir die Ladezeite bei meinem Montana spanisch vorkamen und nachgemessen...

    Thomas
  • Hi,
    Problem ist nur, dass dann der Ladestrom geringer ausfällt:


    Genau. Ich hatte es schon geschrieben, dann aber wieder verworfen. Wusste ja nicht dass THSCHI heute so langsam ist. :D;)

    Ich habe 3 Original GARMIN Netzteile hier:
    Montana 1 A
    Nüvi 3790 500 mah
    M10 0,3 A :eek:

    Übrigens alles Netzteile mit der Klammer wie im Eingangsthread.
  • Genau. Ich hatte es schon geschrieben, dann aber wieder verworfen. Wusste ja nicht dass THSCHI heute so langsam ist. :D;)

    Ich habe 3 Original GARMIN Netzteile hier:
    Montana 1 A
    Nüvi 3790 500 mah
    M10 0,3 A :eek:


    Vorsicht! Auf den Netzteilen steht NICHT der Ladestrom!!!!! Dort steht der Strom, den das Netzteil maximal abgeben kann, bevor es abschaltet oder in Flammen aufgeht oder die Spannung einbricht oder die Netzteil-Sicherung durchbrennt oder...

    Selbst mit einem Garmin-Netzteil 2A würde der Montana nur 700mA saugen.

    Thomas
  • PS: Was hast Du gemessen? Die Autoladekabel sind bei mir genau so unterschiedlich. WEnn ich nun das stärkste nehme, das hat 2 A, wird auch nur mit 700 mah geladen?

    Hatte die Frage vor 2 Jahren schon mal hier. Habe auch befriedigende Antworten bekommen. Nur dem Braten nicht getraut (z.B. M10 laden mit dem 2 A Zigarettenanzünderkabel.

    Edit:
    Dort steht der Strom, den das Netzteil maximal abgeben kann

    Schon klar. Daher auch die Vorsicht. ;)

    mit einem Garmin-Netzteil 2A würde der Montana nur 700mA saugen.


    Das war die Frage. Danke. :)

    Ich kenn Strom nur aus dem Modellbau. Da bestimmt der Lader. ;)
  • PS: Was hast Du gemessen? Die Autoladekabel sind bei mir genau so unterschiedlich. WEnn ich nun das stärkste nehme, das hat 2 A, wird auch nur mit 700 mah geladen?

    Hatte die Frage vor 2 Jahren schon mal hier. Habe auch befriedigende Antworten bekommen. Nur dem Braten nicht getraut (z.B. M10 laden mit dem 2 A Zigarettenanzünderkabel.


    Ich habe mir vor kurzem einen USB-Adapter gebastelt, mit dem ich den Strom auf der 5V-USB-Leitung sowie die Spannungspegel auf den übrigen Adern messen kann.

    Deine Frage: Falls es ein Garmin-Kabel ist, so hängt es vom Widerstandswert am ID-Pin ab, ob 500mA oder 700mA. Andere Werte gibt es nicht!

    Wenn der Akku voll ist, dann zwischen 140mA (0% Beleuchtung) und 500mA (100% Beleuchtung). Schlußfolgerung: Bei 100% Beleuchtung bleibt im 500mA-Modus nichts zum Laden! Von daher ist der 12V-Anschluß im Auto besser oder ein Garmin-Kabel, das den Montana in den 700mA-Modus schaltet.

    Noch ein Hinweis: Beim Laden im "Spanner-Modus" - ebenfalls 500mA - geht bei mir manchmal die Beleuchtung an und bleibt an. Vermutlich denkt sich das Gerät: "Oh cool, Saft, ich mach mal helle..." ;-) Es ist ja nicht der von Garmin vorgesehene Lademodus. Und somit bleibt für die Akkuladung weniger übrig. Konnte ich bisher nur durch vorheriges Umstellen auf 0% verhindern und selbst dann leuchtet das Display schwach.

    Thomas
  • Ich kenn Strom nur aus dem Modellbau. Da bestimmt der Lader. ;)


    Richtig! Und der ist im MONTANA eingebaut und NICHT im Netzteil. Das liefert nur die Eingangsspannung...
  • Soweit ich weiß hat der Montana LiIonen Akkus.
    Kritisch sind die auch, weil sie einen veritablen Kurzschlussstrom liefern können. Deshalb setzt man sie bei Handys ein, da diese im GSM Betrieb Stromspitzen
    bis 2,5 A liefern müssen.
    Außerdem sind sie sensibel beim Laden bei niedrigen (unter 0°C) und bei hohen Temperaturen (über 40°C) am besten lädt man sie bei Raumtemperatur (ca.20 - 25°C) auf.

    Zur Ladestrombegrenzung im Gerät:

    Da die Garmins Standard USB mini Stecker nutzen, muss die Ladeelektronik im Gerät sitzen.
    Es wäre nicht zulässig etwas anderes zu machen, da es genormte Stecker sind und man ein Einstecken eines fremden Netzteils damit
    konstruktiv nicht verhindern kann. Es gibt bei USB Steckernetzteilen unterschiedliche maximale Ausgangsströme.
    Diese höheren Ströme können aber nur von kompatiblen Geräten abgerufen werden, alle anderen werden weiterhin mit dem Standardwert
    500mAh geladen.

    Wikipedia:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus#Spannungsversorgung

    Spannungsversorgung[Bearbeiten]

    Neben dem Datenprotokoll spezifiziert der USB-Standard die bereitgestellte Spannung. Sie ist stabilisiert, liegt bei 5 V ±5 % und liefert eine Stromstärke von mindestens 100 mA. Auf diesem Standard basieren USB-Netzteile.

    Ohne besondere Freigabe durch den Host-Controller darf ein Gerät nicht mehr als 500 mA (bis USB 2.0) bzw. 900 mA (USB 3.0[3]) Strom beziehen. Am Ausgang des USB-Host muss die Spannung zwischen 4,65 V und 5,25 V liegen, allerdings ist ein Spannungsabfall bis auf 4,40 V am Ende eines USB-Kabels zulässig, hinter einem passiven USB-Hub sind sogar 4,00 V erlaubt.[4]

    Externe 2,5″-Festplatten haben Anlaufströme von 600 mA bis 1100 mA, im Betrieb begnügen sie sich mit 250 mA bis 400 mA (Stand: 2010). Die kurzzeitige Überlastung des USB-Ports wird von fast allen Geräten geduldet, nur wenige Geräte (meist Festplattenrecorder) haben mit besonders stromhungrigen Festplatten Probleme. Die früher häufig zu findenden Doppel-USB-Anschlüsse (die laut USB-Spezifikation nicht zulässig sind) oder zusätzliche Betriebsspannungseingänge an Festplatten sind selten geworden (Stand: 2011). Externe 1,8″-Festplatten liegen mit Anlaufströmen um die 400 mA und Betriebsströmen um die 150 mA innerhalb der USB-Spezifikation und bereiten somit keine Probleme. Mit USB 3.0 wurde auch der maximale Strom auf 900 mA erhöht[3]. Damit ist die Stromversorgung vieler, aber nicht aller, im Handel erhältlicher externer 2,5″-Festplatten unter Einhaltung der USB-Spezifikationen gesichert. Im Gegensatz zu kleineren Festplattenformaten lassen sich externe 3,5″-Festplatten grundsätzlich nicht ohne separate Spannungsversorgung an einem USB-Anschluss betreiben. Zum einen weil sie neben den 5 V auch 12 V als Betriebsspannung benötigen und zum anderen, weil ihr Strombedarf über die spezifizierten 500 mA hinausgeht. Typisch liegt dieser bei 800 bis über 1000 mA.

    In der EU-Initiative für einheitliche Mobiltelefon-Lade/Netzgeräte,[5][6] welche sich im Wesentlichen an die 2009 in Version 1.1 erschienene USB „Battery Charging Specification“[7] anlehnt, ist auch ein USB-Lademodus mit einem Ladestrom zwischen 500 und 1500 mA spezifiziert; dieser Lademodus wird mittels Kennung in der Datenleitung aktiviert"


    Inzwischen gibt es auch schon 12W USB Netzteile:

    http://www.amazon.de/Apple-12W-USB-Power-Adapter/dp/B009WNAZOW

    Egal was man verwendet, es kann nichts passieren.
  • Hi,
    ich bin jetzt mal ganz böse: Was sollte dieser Vortrag?

    Es geht hier um das Laden des Montana. Und dieses hat nun mal eine veraltete Mini-USB-Buchse und richtet sich nicht die Bohne nach der USB „Battery Charging Specification“.

    Und deshalb habe ich die Stromaufnahme des Gerätes nachgemessen und geschaut, was bei den verschiedenen Konfigurationen passiert.

    Ergebnis: NICHTS!

    Einzig entscheidend ist nun mal der besagte Widerstand am ID-Pin des Mini-USB-Steckers und der Wert entscheidet über 500mA oder 700mA.

    Solange Garmin an dieser Variante festhält ist nix mit 1A oder 2A oder den 18W...

    Thomas
  • Wikipedia:

    Ohne besondere Freigabe durch den Host-Controller darf ein Gerät nicht mehr als 500 mA (bis USB 2.0) bzw. 900 mA (USB 3.0[3]) Strom beziehen. [...]


    Das ist natürlich falsch!

    Habe es bei WIKIPEDIA geändert, ist aber noch nicht online...
  • Hi,
    ich bin jetzt mal ganz böse: Was sollte dieser Vortrag?

    Es geht hier um das Laden des Montana. Und dieses hat nun mal eine veraltete Mini-USB-Buchse und richtet sich nicht die Bohne nach der USB „Battery Charging Specification“.

    Und deshalb habe ich die Stromaufnahme des Gerätes nachgemessen und geschaut, was bei den verschiedenen Konfigurationen passiert.

    Ergebnis: NICHTS!

    Einzig entscheidend ist nun mal der besagte Widerstand am ID-Pin des Mini-USB-Steckers und der Wert entscheidet über 500mA oder 700mA.

    Solange Garmin an dieser Variante festhält ist nix mit 1A oder 2A oder den 18W...

    Thomas


    ob du böse bist oder nicht ist mir schlichtweg gesagt egal, lesen kannst du jedenfalls nicht oder du verstehst es nicht.

    Die Aussage lautete :

    Auch wenn man ein 12W-Netzteil nimmt, wird das Montana nicht mit mehr als 500mA bzw. 700mA geladen. Es kann also nichts passieren. Das muss gewährleistet sein, weil ich in ein 12W Netzteil (5V, 2,4A)
    z.B. das mit dem Montana mitgelieferte USB Adapterkabel einstecken kann und auch ein beliebiges Akkupack mit mini USB Adapter und ob der veraltet ist oder nicht, es ist ein Standardstecker, den es auch an anderen Geräten sehr wohl noch gibt.

    Das Gerät, hier: Montana muß den Ladestrom begrenzen.

    Insofern richtet sich der Montana mit den 500mA im Standardfall sehr wohl nach der USB-Spec.