neue Fenix 3 und GPS-Genauigkeit

Former Member
Former Member
Hallo,

da ich meine Fenix 2 verkauft habe und nun mit meinen alten Forerunner 305 durch die Gegend laufe, welche ich aber eigentlich schon meiner
Freundin vermacht hatte, liebäugle ich nun mit der neuen Fenix 3.

Klar, wie mittlerweile unumstritten, hat die Fenix 2 Probleme hinsichtlich der GPS-Genauigkeit. Für die Trainingssteuerung von Läufern ist diese Uhr ungeeignet.
Dennoch hatte ich die Uhr mit Ihren Design und ihrer Funktionsvielfalt geschätzt. Daher suche ich eine Uhr mit den Funktionen und dem Design der Fenix 2 dafür aber mit
einer sehr guten GPS-Genauigkeit.

Die Fenix 3 wäre daher ein Favorit, wenn die GPS-Genauigkeit eine deutliche Besserungen vorzuweisen hätte. In der USA ist mittlerweile die Fenix 3 auf dem Markt und im
englischsprachigen Forum wird die "GPS-Accuracy" bereits eifrig diskutiert. Hier kann man beides entnehmen Verbesserung und nur geringe Verbesserung gegenüber
der Fenix 2.
Außerdem gibt es mittlerweile viele Seiten im Netz wo die Fenix 3 hinsichtlich ihres Designs und der Funktionspalette vorgestellt wird (Rainmaker usw.). Es fehlt jedoch
ein Test, welcher die GPS-Genauigkeit misst und diese mit anderen Uhren vergleicht.

Meine Frage daher, kennt ihr eine Seite, wo dieses Thema etwas genauer angesprochen wird? Ich möchte nicht schon wieder enttäuscht werden..
  • Da es ein Track und keine Route ist, verändert Basecamp die per Daten gelieferten Positionspunkte nicht.

    Ob die Trackaufzeichnung zwischen Connect und Basecamp exakt identisch ist, kann ich zumindest nicht sicher sagen, da ich in Connect nicht auf den gleichen Vergrößerungsmaßstab komme und es dort kein Werkzeug zum Messen gibt. Vom Gefühl her würde ich aber sagen, dass die Trackaufzeichung in Connect und Basecamp identisch dargestellt wird.
    Mich persönlich stört die Trackaufzeichnung aber auch gar nicht, selbst mit den geglätteten Biegungen und den Abweichungen im dichten Wald. Eine halbwegs korrekte Distanzanzeige (die ja direkt auch den Pace-Wert beeinflusst) finde ich viel wichtiger.


    also Entfernung und zurückgelegte Höhenmeter unterscheiden sich zwischen Basecamp und GC teilweise deutlich. Basecamp meiner Meinung nach besser... :confused:
  • Ich könnte mir vorstellen, dass dann die F3 zur Berechnung der Distanz (eventuell um Rechenpower und somit Strom zu sparen???) eben nicht jeden Punkt berücksichtig, sondern nur jeden x-ten Punkt.


    Jetzt - glaube ich - verstehe ich Deine Theorie: Die F3 berücksichtigt zur Berechnung der zurückgelegten Distanz nicht jeden Trackpunkt und misst daher zu geringe Distanzen. In Garmin Connect hochgeladen wird die Distanz nicht durch erneute Analyse des aufgezeichneten Tracks berechnet, sondern einfach die gemessene Distanz der F3 übernommen. Beim GPX Transfer des Tracks in Basecamp findet aber eine Distanzberechnung des aufgezeichneten Tracks statt und die liegt schon viel näher an der Realität. Das liegt aber wahrscheinlich hauptsächlich daran, dass die fehlenden Meter von den abgeschnittenen Ecken durch das Taumeln des Tracks auf geraden Abschnitten kompensiert werden.
    Ich dachte immer Garmin Connect berechnet die Länge selbst. Tut es aber nicht - klar, die Distanz kommt ja schon von der Fenix rüber.
    Ich könnte mir vorstellen, dass Deine Theorie korrekt ist.
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Ich muss mir mal was überlegen, wie das in der Praxis halbwegs reproduzierbar überprüfbar wäre.

    Nach jener Theorie müsste die in der F3 gemessene Distanz im Vergleich zur externen Auslesung der Daten ja annähernd perfekt sein (im Rahmen der GPS-Genauigkeit), wenn ich 10 km geradeaus Laufe. Und sie müsste heftig abweichen, wenn ich mit gleicher Geschwindigkeit 10 km in einem ständigen engwinkligen 100-Meter-Zickzack laufe.
    Und ebenso müsste die Abweichung zur externen Datenauslesung selbst auf einem Zickzack-Kurs deutlich geringer werden, wenn ich um die Eckpunkte rum extrem langsam mache. Denn so würde ich eine hohe Dichte an aufgezeichneten Trackpunkten erzwingen und es dürfte dann weniger ins Gewicht fallen, wenn die F3 nur jeden x-ten Punkt zur Berechnung verwendet.
  • Ich muss mir mal was überlegen, wie das in der Praxis halbwegs reproduzierbar überprüfbar wäre.

    Nach jener Theorie müsste die in der F3 gemessene Distanz im Vergleich zur externen Auslesung der Daten ja annähernd perfekt sein (im Rahmen der GPS-Genauigkeit), wenn ich 10 km geradeaus Laufe. Und sie müsste heftig abweichen, wenn ich mit gleicher Geschwindigkeit 10 km in einem ständigen engwinkligen 100-Meter-Zickzack laufe.
    Und ebenso müsste die Abweichung zur externen Datenauslesung selbst auf einem Zickzack-Kurs deutlich geringer werden, wenn ich um die Eckpunkte rum extrem langsam mache. Denn so würde ich eine hohe Dichte an aufgezeichneten Trackpunkten erzwingen und es dürfte dann weniger ins Gewicht fallen, wenn die F3 nur jeden x-ten Punkt zur Berechnung verwendet.


    Hallo,

    ich habe gerade mal meine Track geprüft, die Anzeige auf der Uhr sind 6,80km. Der Track als fit-Datei ist 6,795km lang, wenn man ihn in gpx konvertiere beträgt die Länge 6,989km. Allerdings sollte die Gesamtstrecke 7,8km betragen. Ich bin gestern noch einen Runde mit dem Fahrrad unterwegs gewesen und habe die Strecke mit dem Edge800 und der F3 aufgezeichet. Es waren ca. 36km, die F3 hat rund 1,1km zu wenig angezeigt. Ich bin extra mal ein paar kleinere Runden in einem Park und auch auf der Straße gefahren. Hierbei kann man schön im Track sehen das die F3, sobald man anfängt Runden zu fahren, die Kurven extrem schneidet. Beim Edge800 liegt der Track immer genau auf der Straße, auch in den Kurven.
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    heute eine kleine Mountainbiketour gestartet, habe die Auffahrt und Abfahrt separat gespeichert, Aufzeichnung sec. Glonass ein Software 3.20 Geräte ID 3900221230

    Auffahrt

    https://connect.garmin.com/modern/activity/758652339

    Abfahrt

    https://connect.garmin.com/modern/activity/758650866

    Habe die Strecke in Garmin Connect erstellt und komm auf 5,02 Km. Die Auffahrt ist viel genauer wie man sieht fast keine Abweichung obwohl fast nur durch dichten Wald, die Abfahrt da sind die Kurfen mehr gekürzt, was ja jetzt der Theorie wiederspricht bezüglich Geschwindigkeit und Genauigkeit, in diesem Fall genau anders rum wie gesagt die Auffahrt war absolut top.
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Das würde doch meine Annahme erstmal bestätigen. Allerdings zeigt die Abfahrt sowohl in Connect als auch in Basecamp/MyGPS fast die gleiche Distanz, was die Theorie tatsächlich wiederlegt.
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    ach ja die Höhenmeterangaben bei der Abfahrt sind ja total daneben, kann des sein dass des mit dem heutigen Wetter zusammen hängt war ja gewittrig, bei der Auffahrt stimmen die Höhenangaben ziemlich genau.
  • was ja jetzt der Theorie wiederspricht bezüglich Geschwindigkeit und Genauigkeit, in diesem Fall genau anders rum wie gesagt die Auffahrt war absolut top.


    Ich würde sagen im Gegenteil! Die Theorie von MajorBubble meint, dass bei langsamer Bewegung wesentlich mehr Punkte pro Strecke aufgenommen werden und daher der Track speziell in engen Kurven genauer wird. Dein Versuch würde diese These bestätigen. Danke für den Test!
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Darude36, hattest du bei der Fahrt eigentlich den 3D-Modus der F3 aktiviert? Bei diesem Streckenprofil könnte hier nämlich tatsächlich nochmal eine Differenz von bis zu 100 Metern in der Distanzmessung entstehen.
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    3d modus war aktiviert