VO2max

Former Member
Former Member
Moin zusammen,

seit nun einer Woche besitze ich die fenix3. Vorher hatte ich eine 920XT in Benutzung.

Ich habe nun ein kleines Verständnisproblem bei der VO2max Geschichte. Von Januar bis Ende Februar war ich im Training mit einem 5km Wettkampf im Januar und einen 7,5KM Wettkampf im Februar. In den ersten drei Monaten konnte ich meine VO2max ständig steigern.

Im kompletten März musste ich aufgrund einer Erkältung pausieren - bin aber ab und zu Rad gefahren. In den ersten beiden April Wochen habe ich auch intensives Radtraining absolviert.

Nun hatte ich also vorletzte Woche meinen ersten Lauf seit ca. 6 Wochen. Nachfolgend mal die drei mit der fenix absolvierten Läufe:

Do, 28.04. - 6,8KM, Pace 5:44min, Dauerlauf, neue VO2max 48 - https://connect.garmin.com/modern/activity/1145622861
Sa, 30.04. - 8,9KM, Pace 5:47min, Dauerlauf, keine Änderung bei der VO2max - https://connect.garmin.com/modern/activity/1147836025
Di, 03.05. - 8,6KM, Pace 5:19min, 1KM schneller, 1KM langsamer, neue VO2max 47 - https://connect.garmin.com/modern/activity/1152522509

Gestern wurde dann von der Uhr auch eine neue LTHR festgestellt. Ich frage mich warum ich eine rückläufige VO2max habe obwohl die Trainingsintensität gesteigert wurde? Mir ist bewusst das die drei Trainings im allgemeinen zu hart waren, bedeutet ich hatte dauerhaft eine zu hohe HR.

Hier auch mal ein Screenshot von Garmin Connect:

  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Meines Erachtens sind die Angaben zu VO2max sowie LTHR nur Spielerei und nicht zu gebrauchen.

    Eine in den vergangenen Wochen durchgeführte Laktat-Leistungsdiagnostik bestätigt mich in meiner Ansicht. Laut Garmin liegt meine LTHR bei 171 bpm (das entspräche 88% HFmax!), die Leistungsdiagnostik kommt auf einen Wert von 155 bpm.

    Gut, dass ich mein Training nicht nach den von Garmin ermittelten Werten steuere!
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Ich hatte im August 2015 auch eine Leistungsdiagnostik machen lassen.

    Ich hatte insgesamt 8 Belastungsstufen je 3min. Meine max. HF liegt bei 191bpm, die 4mol Schwelle bei 176bpm (Pace 4:04min) und das IANS Modell bei 178bpm (Pace 4:18min). Beide Werte sind somit im Bereich über 90% der max. HF.

    Gestern hat mir die Uhr einen neuen LTHR Wert von 174bpm bei einer Pace von 4:49min ausgegeben. Vom meinem aktuellen Trainingsstand her realistisch.
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Soll der LTHR-Wert denn der 4 mmol/l-Schwelle entsprechen? Das würde bei mir nämlich tatsächlich auch annähernd passen (173 bpm).

    Allerdings frag ich mich dann nach der Sinnhaftigkeit dessen, denn die 4 mmol/l-Schwelle wird ja nicht zur Trainingssteuerung herangezogen und ist nicht mit der anaeroben Schwelle gleichzusetzen!
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Also meines Wissens ist die 4mol Schwelle nur ein Durchschnittswert und es ist besser die Individuelle Anerobe Schwelle zur Trainingssteuerung zu nehmen.

    Anbei mal ein Screenshot meiner Auswertung:

  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Also meines Wissens ist die 4mol Schwelle nur ein Durchschnittswert und es ist besser die Individuelle Anerobe Schwelle zur Trainingssteuerung zu nehmen.


    Dann sind wir beieinander.
  • Moin zusammen,

    seit nun einer Woche besitze ich die fenix3. Vorher hatte ich eine 920XT in Benutzung.

    Ich habe nun ein kleines Verständnisproblem bei der VO2max Geschichte. Von Januar bis Ende Februar war ich im Training mit einem 5km Wettkampf im Januar und einen 7,5KM Wettkampf im Februar. In den ersten drei Monaten konnte ich meine VO2max ständig steigern.

    Im kompletten März musste ich aufgrund einer Erkältung pausieren - bin aber ab und zu Rad gefahren. In den ersten beiden April Wochen habe ich auch intensives Radtraining absolviert.

    Nun hatte ich also vorletzte Woche meinen ersten Lauf seit ca. 6 Wochen. Nachfolgend mal die drei mit der fenix absolvierten Läufe:

    Do, 28.04. - 6,8KM, Pace 5:44min, Dauerlauf, neue VO2max 48 - https://connect.garmin.com/modern/activity/1145622861
    Sa, 30.04. - 8,9KM, Pace 5:47min, Dauerlauf, keine Änderung bei der VO2max - https://connect.garmin.com/modern/activity/1147836025
    Di, 03.05. - 8,6KM, Pace 5:19min, 1KM schneller, 1KM langsamer, neue VO2max 47 - https://connect.garmin.com/modern/activity/1152522509

    Gestern wurde dann von der Uhr auch eine neue LTHR festgestellt. Ich frage mich warum ich eine rückläufige VO2max habe obwohl die Trainingsintensität gesteigert wurde? Mir ist bewusst das die drei Trainings im allgemeinen zu hart waren, bedeutet ich hatte dauerhaft eine zu hohe HR.

    Hier auch mal ein Screenshot von Garmin Connect:


    Genau das ist der Punkt die Vo2 max verbessert sich natürlich nur dann wenn du bei gleicher oder auch längerer Strecke nicht so stark belastet bist. Ist auch irgendwie logisch. Such dir mal eine Strecke die etwas länger ist,die du aber locker unbelastet laufen kannst möglicherweise 9 km bergab dann müsste die Vo2 Max besser werden. Ist dann allerdings auch geschummelt. :-)
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Was mir am V02max bis jetzt 2x aufgefallen ist, das der schnell steigt wenn die Batterie vom HR(Gurt) leer wird. hatte innerhalb von 2 Wochen jeweils eine Steigerung von 45 auf 54, dann war die Batterie leer. Neue Batterie und schon war er wieder unten.
  • Also meines Wissens ist die 4mol Schwelle nur ein Durchschnittswert und es ist besser die Individuelle Anerobe Schwelle zur Trainingssteuerung zu nehmen.

    Anbei mal ein Screenshot meiner Auswertung:



    Die 4mmol Schwelle ist genauso aussagekräftig wie die Formel "220 - Lebensalter" zur Bestimmung der HFmax. Oder andersrum: die Fähigkeit des Körpers, Laktat zu produzieren, ist genauso individuell, wie die maximale HF.
  • Former Member
    0 Former Member over 8 years ago
    Soll der LTHR-Wert denn der 4 mmol/l-Schwelle entsprechen? Das würde bei mir nämlich tatsächlich auch annähernd passen (173 bpm).

    Allerdings frag ich mich dann nach der Sinnhaftigkeit dessen, denn die 4 mmol/l-Schwelle wird ja nicht zur Trainingssteuerung herangezogen und ist nicht mit der anaeroben Schwelle gleichzusetzen!



    Die 4mmol/l Schwelle ist schon mit der Anaeroben Schwelle gleichzusetzten. Diese ist wie bereits erwähnt jedoch nur ein Mittelwert! Deshalb gibt es die sog. individuellen anaeroben Schwellen. Diese berücksichtigen deine individuellen genetischen Dispositionen und sind in der Regel genauer!