Dakota 20 oder Etrex 20?

Hallo, eine Bekannte möchte sich ein Outdoornavi kaufen. Sie will es im Grunde nur zum Navigieren beim Radfahren nutzen. Es sollte Routen- und Tracknavigation ermöglichen. Sie steht vor der Wahl eines Dakota 20 oder des Etrex20, was ihr preislich entsprechen würde. Eventuell könnte auch das Oregon 600 noch in die engere Wahl kommen. Ein Edge kommt nicht in Frage.
Die Daten der Geräte auf der Garmin-Seite wurden gesichtet und verglichen.
Es geht um praktische Erfahrungen und Ratschäge für die beiden Geräte. Was würdet ihr aus Erfahrungen heraus empfehlen?
  • Ich hatte vorher ein Dakota 20 und habe aktuell das Oregon 600. Dazwischen liegen Welten, sowohl was das Handling als auch das Display angeht.

    Ich würde jedem empfehlen, etwas mehr Geld zu investieren und direkt z.B. das Oregon zu nehmen. Zu dem Etrex kann ich leider nichts sagen.
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Wenn kein Oregon, dann das etrex. Einfach wegen dem viel besser ablesbaren Display. Würde dann das 30er nehmen, wegen dem Kompass und dem baroetrischen Höhenmesser.
    Gibt es bei decathlon für unter 200€.

    Das Oregon kann aber noch mal ein wenig mehr. Ist vor allem größer, was beim Radfahren kein Fehler ist.
  • Zum Radfahren würde ich auf alle Fälle das Oregon 600 empfehlen.
    Das Display ist auch ohne Hintergrundbeleuchtung super ablesbar und hat zum Biken eine vernünftige Grösse. Das eTrex-Display ist für diese Anwendung etwas klein und beim Dakota ist die Ablasbarkeit nicht unter allen Umständen optimal.

    Das Enzige,was es beim kapazitiven Display des Oregon 600 zu beachten gibt, dass man bei Starkregen die Displaysperre aktiviert, sonst kann es einem schon mal die Einstellungen durcheinander würfeln.
  • Ähm...

    wenn ihr hier alle vollmundig die Oregon 600'er Serie empfehlt, dann seid bitte so fair auch auf die Nachteile zu hinzuweisen.
    Die endlosen 600'er Fehlerthreads in dieser Rubrik sollte man sich vor Augen halten, bevor man sich für Oregon 6x0 entscheidet.

    Ich kenne drei Leute die einen 600'er benutzen und alle Drei (Umsteiger von älteren Garmin GPS) sind damit mehr als unzufrieden (auch nach zahlreichen FW Updates noch).
    Ungenaue, schlechte Positionsbestimmung / Trackaufzeichnung, Versatz im Track, immer wieder Abstürze, deutlich geringere Akkulaufzeit.:confused:

    Anders herum ist das eTrex 30 fürs Autorouting zu lahm, da kommt doch wieder das alte Dakota 20 ins Spiel.
    Der beste Kompromiss wäre es wahrscheinlich, wenn man irgendwo noch einen Oregon 450 günstig als Ladenhüter erwischt, da er das größere Display hat.
    Manchen ist aber gerade am Fahrradlenker ein kleineres Gerät sogar lieber.

    Aber egal für welches man sich entscheidet, man (Frau auch) muss sich intensiv mit dem Gerät vertraut machen und beschäftigen.
    Wer den Komfort und die Einfachheit eines Autonavi's im Outdoorbereich erwartet wird zwangsläufig enttäuscht werden.

    In diesem Sinne
    Viele Grüße
    GPSTux
  • Ähm...

    wenn ihr hier alle ..


    Es sind ja nur zwei. :)

    Wenn man nix anständiges zur Auswahl hat, bleibt auch nicht viel übrig.

    Die beiden anderen werden auch Nachteile haben. :cool:

    Dakota hatte ich mal getestet,
    zum Navigieren beim Radfahren
    da brauchst einen hohen Lenker oder Adleraugen. :D
  • Der Oregon 600 mag einige Probleme mit der Angabe der tatsächlichen Position bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten haben (da hört man einige Geocacher klagen), aber auf dem Rad ist es für mich, das bisher beste Gerät. Selbst an der einsamen polnischen Ostseeküste mit den freien OSM-Karten, bin ich immer gut und sicher am Ziel angekommen, ohne jemals eine Papierkarte in die Hand zu nehmen.
    Bin auch lange mit einem Oregon 450 gefahren, aber gerade das Display des Modells 600 ist um Welten besser ablesbar, was für mich einen riesen Vorteil darstellt.
    Zum Radfahren, eine klare Empfehlung von mir, fürs Wandern gibt es sicherlich etwas besseres.

    Gruss
  • Danke für alle Meinungen.
    So richtig weiss ich nun doch nicht, welche Empfehlung ich aussprechen soll. Denke aber, dass langfristig gesehen wohl das O600 die beste Entscheidung sein wird.
    Navigieren mit dem Rad scheint ja zu funktionieren und das klare Votum fürs Display verbunden mit der Hoffnung auf optimierte Fw sollte den Kauf rechtfertigen, denke ich.
  • Also, ich habe als Fahrrad-Navi das eTrex 30, welches auf dem, ohnehin knappen Platz, Lenker mit der Garmin-Fahrradhalterung sicher montiert ist. Die Sichtbarkeit ist gut und auch mit einer schwachen Sonnenbrille gut lesbar. Zudem schätze ich die Bedienung mittels seitlichen Tasten und Joystick, anstelle eines Touchscreens ( Dakota 20 ), weil beim versehentlichen Berühren des Bildschirms ( was am Fahrradlenker durchaus öfter vorkommen kann - Handwechsel, etc.) nicht alles gleich verstellt wird. Dazu ist die Akkulaufzeit mehr als ausreichend für lange Tagestouren; - auch die Robustheit und Wasserdichtigkeit bei überraschendem Regen sind hervorragend. Dass sowohl GPS- und GLONASS-Satelliten zur Positionsbestimmung herbeigezogen werden, ist ein nicht zu unterschätzenden Vorteil - gerade auf Mountain-Biketouren im Gebirge mit engen Schluchten ( dank Kombination beider Systeme kann auch unter Extrem-Bedingungen ein GPS-Fix erhalten werden !).

    Gruss, aus der gebirgigen Schweiz

    ( für's Auto habe ich "nüvi 1490", für "Universal" - vorzugsweise mit dem Boot - das "Montana 650t" )
  • Hallo,

    ich bin neu und möchte gerne in die Welt der GPS Geräte einsteigen. Rein vom Budget her kommen eigentlich nur das Dakota 20 oder das etrex 30 in Frage. Ich habe jetzt schon viel über die Vor- und Nachteile der Geräte gelesen, kann mich aber immer noch nicht entscheiden.
    zusammengefasst kann man so wie ichh es sehe sagen, dass das Dakota ein etwas schlechteres Display hat wegen des Touchscreens aber einen schnelleren Prozessor als das Etrex.
    Vieleicht zunächst erstmal mein geplanter Einsatzbereich.
    Ich möchte in ländlicher Gegend Fahrradrouten (MTB) planen um sie dann mit den Kindern abzufahren.
    Auch für Wanderungen und Geocaching soll das Gerät eingesetzt werden.

    Nun meine Fragen.
    Wie stark ist das Problem mit dem Display der Dakota? Muss ich an jeder Kreuzung anhalten und die Sonnebrille abnehmen um auf dem Display was zu erkennen?
    Wie stark wirkt sich der Prozessor des Etrex 30 aus. Es gibt meiner Meinung nach nix nervigeres als wenn man immer drauf warten muss bis ein Gerät fertiggerechnet hat.

    Besten Dank für Eure Erfahrungswerte im Voraus.
  • Hallo,
    meine Fragen.
    Wie stark ist das Problem mit dem Display der Dakota? Muss ich an jeder Kreuzung anhalten und die Sonnebrille abnehmen um auf dem Display was zu erkennen?
    Wie stark wirkt sich der Prozessor des Etrex 30 aus. Es gibt meiner Meinung nach nix nervigeres als wenn man immer drauf warten muss bis ein Gerät fertiggerechnet hat.


    Hallo Homer-Jay,

    also Rennpferde sind die Garmins alle nicht (mit Smartphone oder Autonavi sollte man da nicht vergleichen). Wenn du das aber schon so schreibst, wirst du das eTrex wahrscheinlich schon am ersten Tag an die Wand pfeffern. Es hat dafür andere Stärken als schnell zu rechnen. Ob das Dakota zum Radeln langt müssen die Radler beantworten, zum Cachen ist es gut.

    Wenn dein Budget nur für ein kleineres Gerät langt, muss man halt den besten Kompromiss finden. Problem dabei, das Feeling ist für jeden individuell, daher ist es schwierig Emfehlungen auszusprechen. Am besten du bestellst eins der beiden, welches dir vom Bauchgefühl eher zusagt z.B. beim großen A. Da kannst du es notfalls zurück schicken und dann halt das andere nehmen. Alternativ jemand finden, der dir eins zum testen leiht (andere Cacher auf Events kennen lernen, Outdoor, Fahrradgeschäft etc.)

    Wenn dir dein kleines "langsames" Garmin das erste mal in die Pampe gefallen ist, wirst du es lieben (weil es deinem "besseren" Smartphone indirekt das Leben gerettet hat.:D

    Viele Grüße
    GPSTux