Basecamp Fahrradroute erstellen

Former Member
Former Member
Hallo
Bin neu hier und habe noch keine Erfahrung mit der Basecamp Software.
Mein Problem ist folgendes.

Will eine Route mit dem Fahrrad erstellen, dazu gebe ich auf der Karte mein Startpunkt ein und auch den Zielpunkt.
Dann lasse ich die Route berechnen.
Aber das Ergebnis ist total bescheuert er gibt mir eine Route von 72 km vor, wobei die wirkliche Strecke nur ca. 34 km ist.
Habe schon alle mögliche Einstellungen im Radprofil ausprobiert, aber bei keiner einzigen Einstellung kommt etwas brauchbares heraus.
Wenn ich alle Straßen ausklammere dann kommt wenigstens die kürzeste Route heraus, aber nur wenn ich mit dem Auto fahren würde.
Kein einziger Meter auf dem Radweg.:confused:

Was mache ich da falsch?
Wie kann ich denn einstellen dass ich hauptsächlich Radwege benutzen will, oder geht das gar nicht?
Oder wie muss vorgehen um zu einem guten Ergebnis zu kommen.
Kann mir da jemand weiterhelfen, wäre sehr Dankbar dafür.

Gruß
  • Welches Gerät und welche Karte?

    Unter der Adresse ist eine sehr gute Anleitung zu finden
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Karte: Freizeitkarte_DEU

    Ein Gerät habe ich am PC noch nicht angeschlossen, braucht man das?
    Will doch nur eine Route erzeugen und dann laden.
    Gruß
  • Hallo, neben dem o.a. Tipp zum Buch solltest Du grundlegend folgendes beachten:


    • Wenn Du Routen erstellen willst, benötigst Du eine routingfähige Karte.
    • verwende für die Planung in BaseCamp die selbe Karte, wie im Navi vorhanden (zumindest für R'OUTEN; bei TRACKS ist's egal)
    • wenn Du keine Karte für die Installation am PC / Basecamp hast, musst Du das Navi an den PC anschließen, um die dort vorhandene Karte in BC nutzen zu können
    • Für die Verbindung Navi / PC ist die richtige Schnittstelle einzustellen.


    Soviel mal vorab. Bevor Du gefrustet alles hinwirfst, zieh Dir lieber mal die genannte Lektüre rein.

    Viel Erfolg!
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Mit der Bedienung hat der TE wohl weniger Probleme. Eher mit der Erwartungshaltung, wobei "Probleme" das falsche Wort ist.

    Das Dilemma: BC bevorzugt große Straßen. Bei "schnellerer Weg" werden zusätzlich die schnellen Straßen bevorzugt. Das Fortbewegungsmittel ist dabei fast egal.
    Man kann diverse Straßentypen vermeiden. Ist das Wegenetzt um die vermiedenen Straßen dicht genug, funktioniert das. Wenn nicht, gibts Umwege. Ich habe zu diesem Thema mal einen Thread eröffnen: Vermeiden soll nicht ausschließen bedeuten. Manchmal sind die tollen Wege halt durch ein Stückchen Bundesstraße verbunden...

    Fazit: Man darf von der Automatik keine Wunder erwarten. Am besten, man schaltet alle Vermeidungen ab, setzt einige Zwischenziele und legt so die Strecke auf die schönen Wege. Der Mensch kann sowieso eine Karte viel besser interpretieren als eine Maschine.


    Man kann versuchen, ob man mit OSM Karten klar kommt. Hier wird oftmals folgender Trick angewand: Die interessanten Radstraßen sind intern als Bundesstraße oder gar als Autobahn deklariert. Das führt zu einer Bevorzugung dieser Wege. Stichwort ist hier "Velomap". Einfach mal testen, kostet nichts.
  • Was mache ich da falsch?


    Denke, dass mit Start- und Zielpunkt alleine über ~ 34 km kein vernünftiges Ergebnis erreichen / erwarten ist, egal mit welcher Karte.

    Wenn du schon so vorgeht, musst du eben anschließend mit dem Gummiband die Route so zurecht ziehen, wie sie verlaufen soll. Oder du plant gleich schrittweise mit diversen Zwischenzielen.

    Ist halt mit 'nem Autonavi nicht vergleichbar.
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Karte: Freizeitkarte_DEU

    Hast du auch die Erforderliche Routingeinstellungen und die weiteren Hinweise zum Routing beachtet?


    Nick
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    ... wie sollte ein DAU in Basecamp eine Radtour planen?

    1. Der DAU sollte wissen, dass in Basecamp Aktivitätsprofile vorhanden sind, die auf die neuen Garmin-Maps zugeschnitten sind.
    2. Der DAU möchte aber kein Geld für Karten ausgeben.
    3. Demzufolge sucht der DAU in den Weiten des Web eine Garmin-OSM-Map.
    4. Jetzt sollte der DAU aber nicht nur die Map, z.b. die Freizeitkarte Deutschland, runterladen und installieren, sondern die Routingtipps des Mappers beherzigen.
    5. Wenn der DAU das tun würde, könnte er lesen, dass ein Autorouting über mehr als 30 km zu schlechten Ergebnissen führt.
    6. Er würde weiterhin lesen, dass der Auschluss von Autobahnen auch zu schlechten Ergebnissen führt, weil der Mapper mit dem Begriff Autobahnen nicht wirklich die Bundes-Autobahnen meint, sondern gut ausgebaute Fahrradwege.
    7. Fazit? Mit MapSource lässt sich oftmals ein besseres Routingergebnis - z.B. mit der OpenMTBMap, erzielen, und es sollten einige Wegpunkte bei der Planung gesetzt werden. Was im Übrigen auch für die Garmin Topo pro gilt. Ohne Wegpunkte gibt es auch mit der Karte keine optimale Route. Aber die kann immerhin etwas mit den 3 vorgegebenen Fahrradprofilen etwas anfangen.
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    ........
    7. Fazit? Mit MapSource lässt sich oftmals ein besseres Routingergebnis ...........


    MapSource routet etwas anders, aber sicherlich nicht "besser". Es ist sinnvoller, das BC Routing in Verbindung mit seiner Karte zu verstehen, denn BC routet fast genau so wie die Geräte. Die neueren Geräte, meine ich. Hat man ein altes Gerät, Vista HCX oder so, solle man eher MapSource benutzen.

    Es hat einen Grund, weshalb es gerade für Radfahrer so viele OSM-Varianten gibt: Die Garmin Karten routen nicht besonders gut für Fahrräder. Es nützt ja nichts, wenn man viele Aktivitätsprofile hat, die allesamt nicht richtig funktionieren, auch nicht in Verbindung mit einer entsprechenden Karte.

    Das liegt unter anderem daran, dass die für Radfahrer wichtigen Informationen in den Garmin Karten fehlen. Einbahnstraßenregelungen, Treppen, Radverkehrsnetze, Radverbote usw.
    Außerdem gibt es bei Garmin nur unbefestigt/befestigt, aber nicht asphaltiert/nicht asphaltiert.

    Bei OSM ist das natürlich auch nicht alles richtig drin, es funktioniert aber schon erstaunlich gut.

    Wie es auch sei, wir kommen trotzdem auf das selbe Fazit:
    Selbst auf die Karte gucken und per Zwischenziel eine vernünftige Strecke pinnen.
  • Wie es auch sei, wir kommen trotzdem auf das selbe Fazit:
    Selbst auf die Karte gucken und per Zwischenziel eine vernünftige Strecke pinnen.


    .... egal, mit welcher Karte man arbeitet.


    Aber ehrlich - etwas abenteuerlich, wenn vielleicht für die Planung auch hilfreich sind die Wegbewertungen der Freizeitkarte schon.
    Wer da mit verschiedenen Karten paralell arbeitet, wird wohl schnell ins Schleudern geraten, muss er doch stets die Einstellungen in BC anpassen. Wehe, er öffnet mal unbedacht eine Route, die mit anderen Einstellungen erstellt wurde .......
    .... oder verwendet diese im Navi zusammen mit einer anderen Karte .....

    U.a. deswegen habe ich mich vor geraumer Zeit für EINE Karte entschieden.
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Hallöchen
    Habe mir mal die Karte "Velomap" (Danke Speichennippel)geladen und siehe da die Routen werden besser, aber immer noch nicht zufriedenstellend.
    Auch hier werden nicht alle eingezeichneten "Radwege" benutzt und unnötigen Schleifen eingebaut.
    Auch wenn man mehreren Zwischenziele einbaut ändert das nicht viel, fast gar nichts.
    Und wenn ich die Wegstrecke <30 km setze, sind alle "Fehler" bis dahin die gleichen, was anderes hätte mich auch verwundert.

    Ich (Dau) wollte mir mal anschauen wie gut so ein Fahrrad Navi funktioniert, und ich muss feststellen dass mir das alles zu kompliziert
    zu umständlich und zu viel Zeit raubt.
    Kann nicht verstehen warum DC beim Routen mit Fahrrad nicht zuerst einmal alle vorhandene "Fahrradwege" auf der Strecke
    benutzt und dann die evt. vorhandenen Lücken verbindet.

    Kenne diese Route, bin sie schon gefahren, von Aschaffenburg-Miltenberg am Main entlang, sehr gute Radwege links und rechts
    des Maines. Bin sie ohne Navi gefahren (braucht man da nicht, weil gut beschildert).
    Wenn ich nun das Ergebnis von dem Navi sehe, dann bin ich froh nicht schon einen besessen zu haben.

    Für mich wäre es besser nur eine elektronische Karte vor mir zu haben um zu sehen wo ich gerade bin und wo der Weg mich
    hinführt auf dem ich mich gerade bewege und wie weit es noch zu ..... ist.

    Gruß:cool: