Garmin Velothon Trainigsstrecke in Route umwandeln funktioniert nicht

Former Member
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Hallo,

nachdem ich einige Zeit mitgelesen habe und dabei auch viel gelernt habe (danke v.a. für das sehr gute pdf Buch) habe ich jetzt ein Problem, wo ich Euren Rat gebrauchen könnte.

Ich möchte die folgende Trainingsstrecke in eine fahrbare Route mit Abbiegehinweisen umwandeln (Oregon 600, Garmin Base Camp Ver 4.4.6 für Mac auf Englisch).

Dazu gehe ich folgendermaßen vor:
- ich importiere die .kml Datei der Strecke in Base Camp (die Option "create route from track" ist grau)
- ich erstelle eine Route, in die ich den Track (?) reinkopiere
- Ergebnis: völliger Unsinn. Eine Strecke, die 68,19km lang sein soll, wird über 1.000 km lang. Auch mit vorherigem Einfügen von Anfang und Ende und dann reinkopieren der Daten ist das Ergebnis kaum besser (400km Gesamtstrecke)

Was mache ich hier falsch?

Vielen Dank,

Alex
  • Schön, dass wir dir helfen konnten.
    Die Basecamp-Logik wegen des unterschiedlichen Verhaltens bei den Radprofilen ist nicht durchschau- und nachvollziehbar. Siehe dazu auch die Bsp im Buch. Kannst das auch auf dir bekannten Strecken mal testen.
    Schönes WE.
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Wenn BaseCamp Umwege macht, dann liegt das meistens an irgendwelchen Vermeidungen.
    Manchmal liegt es auch an Eigenschaften, die im Kartenmaterial hinterlegt sind.
  • Nicht ganz klar ist mir aber weiterhin, warum Basecamp ohne das Umstellen auf das Tourenrad Profil solchen offensichtlichen Unsinn als Route berechnet (Zickzack und Verbindung von Wegpunkten, zwischen denen eine Menge anderer naheliegender liegen)


    Wegpunkte sind in der Strecke, die GARMIN hier vorgibt, schon mal gar keine vorhanden.
    Ich denke hier besteht das grundsätzliche Problem mit den Begriffen.

    Ansonsten sollten die Straßen, die die vorgegebene Strecke benötigt, in jeder halbwegs anständigen Karte verzeichnet sein. Es geht ja nicht irgendwo in die Prärie, es geht rund um Berlin :)
    Ich habe nichts anderes gemacht als den Track (gpx) geladen und per rechter Maustaste in eine Route verwandelt (s. o. Beitrag Nr. 2)

    Hast Du "Zickzack", stellt sich die Frage, ob Du wirklich die Topo D von Garmin aktiv geschaltet hast, oder ob Du nicht auf der Basemamp oder so routest.
  • 2. Zu viele Wegpunkte wegen aus Versehen Umschalten auf ein Fahrrad Profil in Basecamp, in dem die Begrenzung auf max. 50 Wegpunkte offenbar nicht eingestellt war (hatte ich meines Wissens nach früher schon mal auf Grundlage des pdf Buchs geändert, vielleicht durch das Upgrade wieder zurückgesetzt worden)

    Vielen Dank,

    Alex

    Die 50 Zwischenziele - nicht Wegpunkte - haben mit den Profilen absolut nichts zu tun. Die Grenze gilt für alle Routen auf Garmin-Geräten (Luftlinie 250). Deshalb ist es wichtig, beim Umwandeln eines Tracks in eine Route, bzw beim Erstellen einer solchen darauf zu achten. Weil die Ergebnisse oft nicht zufrieden stellen, gehe ich gerne den oben beschriebenen Weg des "Nachzeichnens". So kann ich das Maximum an Zwischenziele besser ausreizen.
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Oregon unf Routen...hier eine Anleitung:https://forum.garmin.de/showthread.php?23986-Oregon-Routen-Anleitung

    BaseCamp bekam nach Schreiben der Anleitung ein Update. Das ist in #15 erklärt.
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Hast Du "Zickzack", stellt sich die Frage, ob Du wirklich die Topo D von Garmin aktiv geschaltet hast, oder ob Du nicht auf der Basemamp oder so routest.

    Genau richtig, das war das zusätzliche Problem. Bin davon ausgegangen, dass Basecamp das von selbst erkennt. Stattdessen hat es tatsächlich in der Basemap geroutet. OK, das passiert mir nicht noch einmal.

    Alex
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Die 50 Zwischenziele - nicht Wegpunkte - haben mit den Profilen absolut nichts zu tun. Die Grenze gilt für alle Routen auf Garmin-Geräten (Luftlinie 250). Deshalb ist es wichtig, beim Umwandeln eines Tracks in eine Route, bzw beim Erstellen einer solchen darauf zu achten. Weil die Ergebnisse oft nicht zufrieden stellen, gehe ich gerne den oben beschriebenen Weg des "Nachzeichnens". So kann ich das Maximum an Zwischenziele besser ausreizen.


    Richtig, das Nachzeichnen ist eine gute Möglichkeit, die ich so noch gar nicht in Betracht gezogen habe. Dauert weniger lange als man meint (auch wenn das eigentlich die Software für uns machen können sollte ;-) )

    Vielen Dank,

    Alex
  • (auch wenn das eigentlich die Software für uns machen können sollte ;-) )



    Hat sie ja gemacht. Siehe Beitrag Nr. 2

    Im Endeffekt hast Du ein paar "Kleinigkeiten" übersehen, die sich letztendlich in jedem Punkt geklärt haben.

    Das Profil TOURENRAD habe ich auch nicht zufällig gewählt. Sondern deshalb, weil da bei der Umwandlung das Popup mit den Umwandlungsoptionen (geben sie die maximale Anzahl der zu erstellenden...) auch noch automatisch voreingestellt ist.

    Im Endeffekt verbleibt nur die 1:1 Übernahme auf das Oregon, das hat aber @Speichennippel auch plausibel erklärt
    (Bei meinem Montana passt es wie gesagt von Anfang an).

    Die ganze Prozedur nach Beitrag Nr. 2 einschließlich Übertrag ans Montana dauert keine 30 Sekunden.

    Da male ich nicht nach :), wenn die Voraussetzungen (fertiger Track, selbe Karte ect.) von Garmin schon so perfekt vorgegeben sind.

    Stattdessen hat es tatsächlich in der Basemap geroutet. OK, das passiert mir nicht noch einmal.


    Wenn du auf der Basemap malen würdest, würde es auch ein Zickzack ;)
    Von Punkt zur Autobahn/Fernstraße zurück zum nächsten Punkt, von da wieder zur Autobahn/Fernstraße.
  • Richtig, das Nachzeichnen ist eine gute Möglichkeit, die ich so noch gar nicht in Betracht gezogen habe. Dauert weniger lange als man meint (auch wenn das eigentlich die Software für uns machen können sollte ;-) )

    Vielen Dank,

    Alex

    ... da zeigt sich eben wieder der Vorteil der menschlichen Fähigkeiten gegenüber der Maschine. Können tut sie es ja, nur nicht immer so gut wie wir.
  • Hat sie ja gemacht. Siehe Beitrag Nr. 2



    Im Endeffekt verbleibt nur die 1:1 Übernahme auf das Oregon, das hat aber @Speichennippel auch plausibel erklärt
    (Bei meinem Montana passt es wie gesagt von Anfang an).

    Die ganze Prozedur nach Beitrag Nr. 2 einschließlich Übertrag ans Montana dauert keine 30 Sekunden.

    Da male ich nicht nach :), wenn die Voraussetzungen (fertiger Track, selbe Karte ect.) von Garmin schon so perfekt vorgegeben sind.


    Nur wenn du sicher gehen möchtest, dass der Track 1:1 in eine Route konvertiert wurde, musst du beide auch im Detail vergleichen. Es gibt halt immer wieder Ecken wo es (automatisch) nicht klappt. Beim händischen Routen auf Track-Basis erkennt man diese Stellen sofort.
    Der Zeitaufwand dürfte letztlich identisch sein. Weiterer Vorteil des Nachzeichnens ist, dass man gedanklich schon mal nah an der Strecke dran ist/war.
    Bleibt noch, dass (bei mir) Routen ohne Zwischenziele mehrfach deutlich gezickt haben. Bin davon wieder abgekommen.