Geplante Wanderung wird als Luftlinien-Route ans GPS übertragen

Former Member
Former Member
Hi,

ich nutze ein GPSMAP 64s und am Mac Basecamp in Verbindung mit einer routingfähigen OSM-Freizeitkarte.

Ich erstelle nun in Basecamp eine neue Route mit einigen Wegpunkten und lasse mir diese mit dem Aktivitätenprofil "Wandern" berechnen. Fertig ist die Wandertour über Strassen, Wege, durch den Wald, usw. Vor dem Namen der neuen Tour ist als Symbol ein kleiner Wanderer abgebildet.

Zu meinem Problem: Übertrage ich nun diese Tour ans GPSMAP wird diese im Menü "Routen" abgelegt. Rufe ich diese dann auf, sind die Wegpunkte wieder nur als Luftlinie miteinander verbunden und nicht als Wanderung. Ich muss dann erst die Routenpräferenz wieder auf "Wandern" umstellen und neu berechnen. Das ist blöd, denn ich möchte die Wandertour genauso angezeigt bekommen, wie ich diese in Basecamp geplant habe.

Sollte die zuvor in Basecamp geplante Wanderung nicht im GPS-Menüordner "Wege/Pfade" liegen? So liest es sich nämlich in der Anleitung, wenn man eine Tour als Fussgänger, Wanderer oder Mountainbiker erstellt.

Was mache ich falsch?
  • "Viele Köche verderben den Brei", lautet ein gutes altes Sprichwort.
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Den sichersten Test, ob die Route wirklich die ist, die in BC gemalt wurde, ist, die Routenpunkte/Zwischenziele auf "kein Alarm" zu setzen und diese mit der Funktion "Routenpunkte entfernen" zu entfernen.

    ...

    Dann noch aus der Route einen Track machen und zusätzlich zur Route anzeigen lassen.


    Danke für den Tip! Habe ich ausprobiert, ist alles gut gegangen. Die Route hat sich nicht verändert. Einen Track habe ich auch noch erstellt.

    Eine Frage noch: Wenn ich alle Routenpunkte entfernt habe, bleiben nur noch der Start- und Zielpunkt übrig. Bei einem Rundkurs liegen diese ja beide dicht zusammen. Wenn ich die Karte nun aufs Gerät übertrage und anzeigen lasse, wird nur ein Routenausschnitt mit eben diesen beiden Punkten angezeigt, aber nicht mehr die komplette Route. Ich muss dann erst so lange heraus zoomen, bis es passt.

    Ist das normal?
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Das ist normal.

    Beim Entfernen der Routenpunkte gibt es noch eine Haken: Die Route kann nicht weiter bearbeitet werden, da die Zwischenziele fehlen. Bei einem Kartenupdate muss die Route neu berechnet werden, das geht wegen der fehlenden Zwischenziele nicht.
    Der Verlauf einer Route kann mit so vielen Dingen beeinflusst werden, dass man schon fast sagen kann, dass Streckenverläufe als Route nicht gesichert sind. Ein Track als Backup ist auch hier sinnvoll.
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Super, was man nicht alles lernt :)

    Bis letzte Woche habe ich meine Cachetouren noch so geplant, dass ich mir die Übersichtskarte ausgedruckt habe und jeden in der Nähe liegenden manuell angesteuert habe.

    Heute ist Premiere. Ich habe mir in BC eine Route erstellt, die Wegpunkte sind die Caches, die ich heute abwandern will. Die Route aufs Gerät übertragen und das Profil "Geocachen" modifiziert. Hierbei habe ich gleich das Luftlinien-Routing gegen "Wandern" ausgetauscht, die Neuberechnung abgeschaltet und alles gespeichert.

    Ob das in der Praxis so funktioniert, wie ich mir das denke, wird sich zeigen.
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    und das Profil "Geocachen" modifiziert. Hierbei habe ich gleich das Luftlinien-Routing gegen "Wandern" ausgetauscht, .


    Das ist jetzt super für die Anfahrt. Kurz vor dem Cache musst Du aber wieder auf Luftlinie umstellen. Die Caches liegen ja nicht auf der Straße. Daher stimmen dann am Schluß Entfernung zum Ziel und ggf. die Richtung nicht.
    (Navi zeigt dies zum nächsten Punkt/Hinweis und nicht zum Cache).

    Glaub mir, auch diesen Punkt hatten wir hier früher schon bis zum umfallen.

    Hier würde ich mir 2 getrennte Profile machen.
  • Bei einem Rundkurs

    Ist das normal?


    Jetzt muss ich doch was beitragen.
    Rundkurse würde ich vermeiden. Ich lege mir da lieber getrennte Routen für hin und zurück an. Beim Track spielt das keine Rolle.
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Jetzt muss ich doch was beitragen.
    Rundkurse würde ich vermeiden. Ich lege mir da lieber getrennte Routen für hin und zurück an. Beim Track spielt das keine Rolle.


    Wenn hin & rück auf ähnlichen Strecken verlaufen, kann das sinnvoll sein, zu trennen. Ich machs trotzdem nicht, denn in der Regel weiß das Navi, ob man auf dem Hin- oder Rückweg ist.
    Bei einem Track sieht man die Richtung nicht, das ist nicht gut.
    Bei einer Route hat man einen eindeutigen Hinweis, wo es weitergeht. Sogar bei sich selbst überkreuzenden Strecken.
    Außerdem ist es vorteilhaft, wenn man sieht, wo man schon war. Das fehlt bei Tracks, da ein gestarter Track darunter liegende Tracklinien verdeckt.

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  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    So, bin wieder zurück.

    Fazit: Hat alles geklappt, war aber auch nur eine kleine Runde von knapp 6km.

    Fürs Geocaching ist die Methode der vorgefertigten, geführten Route nur bedingt geeignet (was Speichennippel ja schon angemerkt hat). Spätestens beim erreichen des Caches oder eines Multis, bei dem zusätzliche Wegpunkte angelegt werden müssen, muss die vorgefertigte eh Route verlassen und auf Luftlinie umgeschaltet werden. Zudem endet das Routing auch, wenn ich den Cache aufrufe, um mir die Beschreibung oder den Hint anzusehen oder wenn ich diesen als geloggt markieren will.

    Ich denke aber, wenn ich mal lange Wanderungen (15-20km/Tag) oder Radtouren mache, werde ich die Route vorher planen und ablaufen. Im Prinzip würde auch ein Track reichen, so dass man sieht, ob man sich noch auf dem Weg befindet oder irgendwo falsch abgebogen ist. Muss mal schauen, was mehr Sinn macht.

    Alles in allem ist das aber eine feine Sache, macht aber nur Sinn, wenn man sich regelmäßig damit beschäftigt.

    In diesem Sinne, vielen Dank und weiterhin viel Spass!
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Gerade bei langen Wanderungen ist die Route besser. Unabhängig von den Richtungsanweisungen, bekommst Du hier ja auch akustische Vorwarnungen bei einer Abbiegung (Vorwarnung-Akutwarnung).
    So kannst du das Ding bei längeren Abschnitten ohne Wegewechsel auch mal wegstecken. Wenns piept holst es raus und schaust nach.

    Dann brauchst du nicht mit dem Ding in der Hand 20 Kilometer laufen. :)

    Unabhängig davon, dass es doof aussieht, wirst es bei minusgraden zu schätzen lernen. :cool: