Hallo!
Ausgangslage:
Neulich wollte ich ein Ziel in Köln anfahren (inkl. späterem Rückweg) und ließ mir die Route dorthin durch mein nüvi 2599LMT-D mit der Präferenz "kürzere Zeit" (Vermeidung: Autobahnen, Fähren, Unbefestigte Straßen, Fahrgemeinschaftsspuren (wohl hier in Deutschland eh ohne Belang)) berechnen.
Die Route führte auf dem Hinweg mitunter durch sehr enge "Wohngebiets-Sträßchen" (auf einer kam mir auch noch ein LKW entgegen, der sich komplett verhakte (gleicher nüvi-Hersteller...?), was mir dann doch nicht so ganz gefiel.
Ok, das nüvi ist ein Rechenknecht.....
Leider hatte das nüvi aber zuvor (wie so oft!) auch keinerlei Alternativroute im Angebot.
Der Rückweg verlief dann aufgrund einer Sperrung, die das nüvi wegen der korrekten Live Traffic Meldung auch brav beachtete, gänzlich anders.
Da mir diese Rückroute relativ gut gefiel, wollte ich diese für die nächste Anfahrt zu diesem Ziel nutzen.
Also schloss ich das nüvi am PC an, öffnete BaseCamp, wählte den entsprechenden Track, kehrte ihn um und ließ BC daraus eine Route erstellen.
Diese übertrug ich dann ans nüvi (Punkte: 30, Zwischenziele: 2 (also Start und Ziel)).
Da ich gestern erneut das Ziel in Köln anfahren und zu einem bestimmten Zeitpunkt ankommen wollte, gab ich die Ankunftszeit im nüvi ein.
Nun zur Frage:
Beachtet das nüvi bei einer übertragenen (also nicht selbst errechneten) Route nie die Verkehrsmeldungen, die per DAB+ oder TMC eingehen?
Mir leuchtet es ein, dass wenn man mehrere Zwischenziele setzt, diese auch strikt angefahren werden (da ich diese ja laut Eingabe auch anfahren möchte).
In meinem Fall allerdings hatte ich ja nur einen Startpunkt und ein Ziel. Sollte diese Route dann nicht bei gravierenden Verkehrsverzögerungen dennoch neu berechnet werden (bzw. dem Fahrer diese Option unterbreitet werden)?
Es war nämlich so: Mit der ursprünglichen (per BC übertragenen) Route verschob sich die Ankunftszeit immer mehr nach hinten. Ich hielt also an, stoppte die Route auf dem nüvi, gab das Ziel ein und ließ das nüvi berechnen.
Direkt danach erhielt ich den Hinweis, dass sich die Route aufgrund eines erhöhten Verkehrsaufkommens verzögert und ob ich mit einer Ausweichroute 7 min einsparen möchte (wofür ich mich entschied).
Ob dieser Hinweis gekommen wäre, wenn ich die Route nicht gestoppt hätte, weiß ich natürlich nicht; aber ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass die Route (obwohl sie ja keine weiteren Zwischenziele hatte) stur abgefahren worden wäre.
Wären denn in diesem Zusammenhang wenigstens Sperrungen berücksichtigt worden?
Bei normalen Routen (die das nüvi selber berechnet), werden diese automatisch berücksichtigt. Aber ist das bei übertragenen Routen immer noch so (solch einen Fall hatte ich noch nie)?
Hätte man, damit die Verkehrsmeldungen einfließen, vor der Übertragung der Route die Routenpunkte in BC entfernen müssen?
Oder hat das damit rein gar nichts zu tun?
Gruß,
Macke1972
PS: Die Tatsache, dass sich bei der übertragenen Route die Ankunftszeit nach hinten verschob, muss ja keine Beweis sein, dass bereits Verkehrsmeldungen eingeflossen sind; es kann ja ebenso gut sein, dass ich nicht strikt die erlaubte Höchtsgeschwindigkeit gefahren bin, die laut Kartendaten auf der Route hinterlegt waren.