Erfahrung mit dem GTM70 in Frankreich

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Komme gerade aus Frankreich zurück und kann über den Nutzen des GTM70 in Frankreich folgendes berichten:
Teststrecke: Mulhouse -> (Autobahn) -> Beaune -> (Landstaßen) -> Atlantik bei La Rochelle.
Konfiguration: 2798 LMT-D mit Kabel im Armaturenbrett fest verbaut, die Wurfantenne an den unteren schwarzen (nicht dämmenden) Rand meiner dämmenden Frontscheibe verlegt, etwa 3/4 der gesamten Kabellänge an der Scheibe, der Rest im A-Brett.
Leider (?) war ich nie im Stau gestanden. Allerdings hätte ich das meistens auch nie vorher gewußt, da nur auf der Autobahn bei Mulhouse eine echte Meldung kam: 'keine Störungen voraus' oder so. Überall sonst kam nur die Meldung 'evtl ist der Empfang schlecht...', d.h. keine Meldungeen, obwohl im Radio auf 107,7MHz, der dortigen Verkehrsfrequenz, genügend Probleme auf den Straßen im Land gemeldet wurden. Als 'keine Störungen voraus' gezeigt wurde, konnte ich auch viele für mich uninteressante Meldungen durch die Menüs hinklicken.
Rückfahrt genauso: nix. Kaum in Mulhouse und dann in Deutschland auf der A5 kamen wieder einige Meldungen, die dann aber immer wieder durch 'evtl ist der Empfang schlecht...' abgelöst wurden. Eine Umschaltung auf normales TMC habe ich auch nie bemerkt, obwohl ich es auf 'automatisch' eingestellt hatte.
Fazit: DAB+ in Frankreich scheint noch nicht weit verbreitet zu sein. Zumindest verhält sich mein 2798 so, als ob. Es kann natürlich auch sein, daß in der unteren Ecke zwischen Scheibe und Armaturenbrett der Empfang viel schlechter ist, als er es mit einer Dachantenne sein könnte. Daher werde ich demnächt die Wurfantanne durch eine Lösung auf dem Dach ersetzen.
Noch ein Tip: Verlängern der Wurfantenne hat einen negativen Effekt. Wo ich vorher in meiner Großstadt (M) guten DAB+ Verkehrsempfang hatte, gab es nach Verdoppelung der Wurfantenne am gleichen Platz nur die Meldung: 'evtl ist der Empfang schlecht...'.

Daß mich das 2798 über die schärfsten Serpentinen im Schwarzwald geleitet hat und diese mit 100km/h in seiner Routenberechnung drin hat, wo man nur 30, höchstens 40 fahren kann und hoffen muß, daß keiner entgegen kommt, ist ein anderes Thema. Umso ärgerlicher, als nicht weit davon die gut ausgebaute Quasi-Autobahn Bodensee-Freiburg gewesen wäre. Schwamm drüber. In Zukunft bleibe ich mißtrauisch gegenüber jedem Navi und mache auf der Papierkarte meine eigene Route, die ich dann stur durchhalte.