Wegpunkte doppelt und mehrfach

Ich kenne das Problem auch und würde gerne wissen, wie man doppelte Wegpunkte vermeiden kann.

Werden die WP mehrfach importiert, hängt BaseCamp zur Unterscheidung eine fortlaufende Zahl hinter den WP Namen an => aus Zuhause wird Zuhause1 usw.

Wird ein WP kopiert oder dupliziert, hängt BaseCamp nach dem WP Namen ebenfalls eine fortlaufende Zahl an. Ist bereits eine Zahl als letzte Stelle im WP Namen vorhanden, fügt BaseCamp eine weitere Zahl ein => aus St.Gotthard1 wird St.Gotthard21 usw.

Grüessli miruc

Dann passiert das also, wenn ich Dateien, also Listen und Listenordner, sichere, was in BC exportieren heisst und dann irgendwann mal wieder öffne, was importieren heisst?

Wie ist denn der Umgang mit Dateien in BC überhaupt gedacht?

Die Daten werden automatisch in der Datenbank gespeichert. Ich müsste also nicht mehr sichern. Von allen bisherigen Programmen, nicht nur Garmin, ist man sich aber gewohnt, Dateien zu speichern. In MapSource hatte ich zu jeder Reise einen Ordner angelegt und darin die Routen, WPs und was auch immer aufbewahrt.

In BC ist das nicht mehr so einfach, denn wenn ich Ordner mit Listen anlege, muss ich die Listen einzeln exportieren, um eine Datei zu erhalten. Exportiere ich den ganzen Ordner, wird nämlich der ganze Inhalt in eine einzelne Datei exportiert.

Vielen Dank für die schöne Anleitung. Ich arbeite mit BC, seit es veröffentlicht worden ist und hatte anfangs natürlich auch so meine liebe Mühe damit. Inzwischen komme ich gut klar. Nur der fehlende Menüpunkt "speichern" irritiert immer wieder.

Wer mit mehreren PCs oder Laptops arbeitet, würde eine Datenbank in der Cloud vorziehen.

Aber selbst dann reicht das Ordnungssystem von BC nicht aus. Ausser man lässt das ganze Ordnergebilde immer stehen. Sobald man aber nur Ordner und Listen, mit denen man gerade arbeitet, in BC sehen möchte und die anderen ausblendet, lösen sich die geordneten Dateien in einzelne Daten in "meine Sammlung" auf. WPs sind nicht mehr Routen zugeordnet, Tracks auch nicht. Und deshalb muss man nach wie vor speichern (exportieren), und beim späteren Import entstehen dann die doppelten WP-Namen. Das ist nicht ganz perfekt. :)

Deswegen rate ich, in Basecamp stets nur das aktuell in Arbeit oder Planung befindliche zu belassen. Der Rest lagert extern, in einer übersichtlich organisierten Struktur (exportiert).
Ich muss z.B. nicht ewig meine Wanderungen auf Malle vor xx Jahren in Basecamp parat haben, usw.

Meine aktuelle Datenbank befindet sich auf einer SSD, die als NAS-Laufwerk an der FritzBox konfiguriert ist.

Wer mit mehreren PCs oder Laptops arbeitet, würde eine Datenbank in der Cloud vorziehen.

Das ist möglich. Aber wie vielfach bei Garmin ist es nicht so einfach zu verstehen.
Ich arbeite an mehreren PCs und habe deshalb die BC-Datenbank in OneDrive abgelegt. Da habe ich das Problem, dass bei mir OneDrive nicht immer automatisch synchronisiert. Aber das ist eine andere Geschichte. Schlimmer ist, dass BC ab und zu den richtigen Pfad nicht mehr findet. Und dann ist tote Hose. Deshalb erstelle ich bald nach jeder Änderung eine Sicherung: > Datei > Sicherung erstellen... . So kann ich die Datenbank wieder herstellen. Meine Erfahrungen sind hier und hier zusammengefasst.
Tourendaten, die mir wichtig sind, exportiere ich als zusätzliche Sicherung, aber ansonsten lasse ich alles in BC und schätze es nun - nach einer längeren Eingewöhnungszeit -, dass ich nicht alles jedesmal exportieren bzw. importieren muss, wie dass bei MapSource der Fall war.

WPs sind nicht mehr Routen zugeordnet, Tracks auch nicht.

Ich arbeite nicht viel mit Routen, aber wenn ich aus WPs eine Route erstelle, sind diese WPs dieser Route zugeordnet:

• Wenn ich das Eigenschaftsfenster der Route öffne, sind die WPs im Register "Eigenschaften" aufgelistet.
  
• Wenn ich das Eigenschaftsfenster eines dieser WPs öffne, sind im Register "Verweise" im unteren Teil die Routen aufgelistet, in denen der WP enthalten ist.
  
• Wenn ich eine Route in eine andere Liste verschiebe, werden die entsprechenden WPs automatisch auch verschoben.
  
• Tracks haben keinen Bezug zu den Wegpunkten und sind deshalb auch nicht zugeordnet.
  

Gruss
Peter

Tourendaten, die mir wichtig sind, exportiere ich als zusätzliche Sicherung, aber ansonsten lasse ich alles in BC und schätze es nun - nach einer längeren Eingewöhnungszeit -, dass ich nicht alles jedesmal exportieren bzw. importieren muss, wie dass bei MapSource der Fall war.

So sehe ich das auch. Deswegen habe ich mehrere Datenbanken für unterschiedliche Gebiete: z.B. eine für das Grödnertal, eine für die Sextener Alpen, eine für die Umgebung von Meran usw.

Wenn ich wie diese Jahr wieder nach Meran fahre, lade ich mir die entsprechende Datenbank und sehe auf einen Blick, welche Touren ich schon einmal gemacht habe, wie der zeitliche Verlauf war, welches Streckenprofil vorlag, welche Höhenmeter ich zurückgelegt habe, welche Touren noch fehlen und welche bereits früher geplant wurden. Alles wunderbar übersichtlich, ohne die einzelnen Strecken umständlich wieder zusätzlich importieren zu müssen. Änderungen an jeder Datenbank speichere ich immer einmal komplett mit 'Sicherung erstellen' und bin so auf der sicheren Seite. Und habe immer mit 'Sicherung wiederherstellen' die von mir angelegte Listenstruktur zur Verfügung. Auch wenn Basecamp als Garmin-Programm viele Macken hat, sind die Sicherungen absolut fehlerfrei.

So stehen den Benutzern von Basecamp halt mehrere Möglichkeiten zur Verfügung und jeder muss für sich entscheiden, welche davon er favorisiert. Eine BESTE LÖSUNG gibt es nicht. Jeder kann seine BESTE LÖSUNG für sich persönlich aussuchen. Nur muss er die unterschiedlichen Möglichkeiten kennen.