Vivosmart HR Kalorien in Ruhe zu niedrig

Former Member
Former Member
Hallo,
ich besitze das vivosmart hr jetzt seit donnerstag und habe es mir hauptsächlich aufgrund der anzeige des kcal verbrauch zugelegt,
jedoch wird mir bei Kalorien in Ruhe leiglich ein Wert von 2051 angezeigt was mich stark überrascht. Auch der aktive kcal verbrauch ist meines erachtens relativ niedirg (400kcal bei 90min. kraftsport).
Ich beobachte jetzt schon länger mein essverhalten und weiß das ich etwa einen grundumsatz von 3300kacl pro tag habe.

kurz ein paar infos über mich
Mitte 20
96kg
1.93m
und mache 4 mal die Woche Kraftsport

hoffe das mir hier jemand weiter helfen kann.
dankeschön schonmal im voraus :)
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Hi,

    das ist bei mir relativ ähnlich.
    24 Jahre, 87 kg , 179cm
    und habe laut VHR einen Grundumsatz von 1864...dazu mache ich jeden Tag mindestens 10.000 Schritte, 20 Etagen und 4 mal die Woche inensives Krafttraining.
    Meine Kalorien belaufen sich laut Garmin an Trainingstagen auf 2700/2800 kcal, an Tagen, an denen ich keinen Sport treibe und nur meine Schritte gehe komme ich vllt auf 2200/2300 kcal.
    Das wäre also im Durchschnitt 2500 kcal/pro Tag. Aktuell befinde ich mich in einer Diät und ernähre mich mit 2800 kcal und nehme dabei ab, obwohl ich 300 kcal über den Durchschnittswert liege. Daher können die angezeigten kcal gar nicht stimmen. Ich vermute einfach, dass mein Grundumsatz einfach höher ist, da mir die Aktiv-Kalorien realistisch erscheinen.
    Den Grundumsatz kann man nicht manuell einstellen oder?
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Habt ihr mal bei Garmin Connnect (web) → Einstellungen → Persönliche Daten eure Aktivitätsklasse angepasst?
    Um mal Garmin zu zitieren: "Aktivitätsklassen stellen einen der Faktoren bei der Berechnung des Kalorienverbrauchs nach Herzfrequenz sowie bei Tanita-Waagen bei der Berechnung der Daten für die Körperanalyse dar."

    Vielleicht hilft es ja
    Gruß
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    @garthos
    ... Kalorien- Grundumsatz ist immer OHNE Anstrengung.
    somit ist der Wert doch ungefähr als richtig zudeuten.
    meine Rechnung ergibt für dich 2177 kcal/Tag

    was noch wichtig ist um den Tagesumsatz zu bekommen, ist Dein Aktivitätslevel!.
    Ob du nur sitzend arbeitest oder Mauerer bist und buckelst wie ein Tier.

    Die berechnung deiner Aktivitätskalorien ist leider bei Garmin zZ sehr ungenau.
    Auch ist es wichtig dem Gerät durch zusätzliche Infos (Sensoren) die Berechnung zu erleichtern.
    HR Puls Brustgurt, Powermeter und und und..
    dann sollte es es genauer werden mit der Berechnung.
  • Also ich habe Aktivitätsklasse 7 eingestellt, habe aber nicht den Eindruck, dass das irgendeine Bewandnis beir irgenderiner Berechnung hat. meine Kalorien in Ruhe sind schon wieder runter gesetzt worden. Jetzt von 1405 auf 1394. :confused: Vorher waren es 1683. Ich war erst vor zwei Tagen zu einer Bio Impendanz Analyse welche einen Grundumsatz von 1623 gemessen hat.
    Ich lasse jetzte bei den zu verzehrenden Kalorien einfach (wenn ich micht nicht beschupse) 250 stehen, dann passen die Angaben wieder besser mit MyFitness Pal. Ich hofe Garmin arbeitet an dem Problem und schiebt mal wieder ein Update nach.
    Ich habe ürbigens auch einen Leistungstest auf dem Laufband gemacht und hatte dabei einen Polar Pulsgurt um. Die Herzfrequenz wich kaum von dem des HR ab. Veileicht hier und da mal ein bis 2 Schläge verzögert. Da war ich doch sehr erstaunt wie genau das Gerät ist. :)
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Hallo zusammen,

    Ich hab da eine ganz bescheidene Frage wo könnt ihr euch euren Grundumsatz anzeigen lassen. Ich finde dieses in der App nicht.

    Wenn ich unter dem Menü Punkt Gesundheitsstatistik und dann Kalorien Aufnahme und Verbrauch gehen werden mir nur 2050 als Ziel angezeigt.
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Erstmal vielen Dank für die zahlreichen antworten :)
    Habe meinen Aktivitätsstufe auf 8 gestellt was mit der Beschreibung von garmin auch von der Anzahl der aktiven Stunden übereinstimmt :/

    Mitlerweile ist mein gesamter kcal (Ruhe +aktiv )auch nur noch bei 2500 was wirklich nicht stimmen kann :(
  • Ich habe es schon mehrfach erwähnt:

    M.e. bekommt Garmin es nicht auf die Reihe, den NEAT (Non-Excercise Associated Thermogenesis) zu berücksichtigen. Es werden nur Kalorien für Aktivitäten oder Schritte berücksichtigt. wenn ich am Schreibtisch sitze und arbeite, berücksichtigt das Garmin genau so, als wenn ich schlafen würde. Das ist aber falsch. Natürlich habe ich dann auch einen erhöhten Energieverbrauch. Und aufgrund der vielen Stunden, die ich dieser Tätigkeit nachgehe, bleibt so ein erheblicher Teil des Energieverbrauches unberücksichtigt.

    Wer etwas mehr darüber wissen möchte (sicherlich auch für Garmin Entwickler nicht verkehrt ;-) Kann das z.B. hier recht übersichtlich nachlesen:
    http://aesirsports.de/2011/09/kalorien-und-makronahrstoffberechnung-wie-viel-braucht-der-korper/

    Gruß Chris
  • Hallo Erstmal,

    interessantes + komplexes Thema, mit dem ich mich auch mehr und mehr befasse. Habe seit ca. einem 3/4 Jahr Gewicht verloren (btw 35kg) mit Unterstützung u.a. vom Vivosmart HR und MyFitnessPal. Bisher war der genaue Kalorienbedarf eher sekundär, da ich sowieso immer um einiges weniger gegessen habe als nötig (Grundumsatz+ evtl. etwas zusätzlich)

    So langsam bin ich aber an einem Punkt an dem ich das Gewicht halten möchte, und da ist es nun mal wichtig, ungefähr zu wissen, was der tatsächlich Kalorienverbrauch ist. (In Klammern meine Werte für 35J, 186cm, 82,6 kg):
    - Garmin ist zu niedrig (wg. NEAT, siehe hilfreichen Post von ChrisToph3131) (BMR 1813 + 114 aktiv = 1927 Kalorien ; bei 4.436 Schritten)
    - bei MFP kann nur Pauschal eine Klasse angewählt werden. Aktiv Kalorien aus der Garmin App werden nur noch übernommen, wenn die pauschalen der Klasse überschritten werden. Da Garmin NEAT ja aber nicht richtig berücksichtigt ist das fast nie der Fall. (Bei Aktivitätsniveau "Sitzend": 2280 Kalorien)
    - bei diversen Bedarfsrechnern davon abweichend hohe Werte (bei TK.de für nur sitzen und 8h schlafen: 2.681 Kalorien)

    Ich werde wohl mal folgendes probieren. Oder glaubt ihr ich liege total daneben damit:
    -Bei MFP nur sitzend auswählen für die 2.280 Kalorien und in der Garmin App unter dem Punkt Kalorienaufn./-verbr. angezeigten Wert als Gegeben hinnehmen. Hier wird der Wert aus MyFitnessPal genommen und aktiv Kalorien von Garmin für Schritte und meine sportlichen Aktivitäten (Laufen & Schwimmen) dazu addiert.

    Das müsste ja jetzt die jeweilige Schwäche des anderen aushebeln. Was mich nur immer noch was irritiert ist, dass die Bedarfsrechner der TK, Nestle & Co doch noch höhere Werte haben, was mir aber irgendwo auch schon als zu viel erscheint.
  • Former Member
    0 Former Member over 9 years ago
    Hallo swim-Tobi, gratulation für deine "dicke" Gewichtsabnahme:)

    Vermutlich fühlen sich jetzt manche angegriffen, aber das ist nicht meine Intention. Kalorienzählen ist Schwachsinn! Jedenfalls so, wie es 99,99% aller Leute machen. Ihr redet vom Grundumsatz, Leistungsumsatz, Gesamtumsatz...berechnet den Energieverbrauch und zählt dann die zugeführten Kalorien, um untern Strich im Minus zu sein. So funktioniert Mathe, aber (leider oder zum Glück...) nicht der Mensch. Egal wie gut die Formel ist, um euren Grundumsatz zu berechnen, es ist nur eine Formel, die mit Annäherungswerten rechnet. Wie soll eine Formel wissen, welche Muskelmasse ihr habt? Woher soll eine Formel wissen, wie hoch der Anteil an brauner und weißer Fettmasse am Gesamtfett ist?

    Woher soll MFP, Garmin oder wer auch immer wissen, wie hoch eure Thermogenese ist? Wie, bei welchem Puls ihr mehr Fett oder Zucker verbrennt - oder gar schon Eiweiß? Auch weiß die Formel nicht, wie gut ihr insgesamt die zugeführten Kalorien verwertet. Wer mal googeln will, Stichwort: ektomorph, endormoph, mesormoph oder auch hardgainer.
    Wer Eiweiß isst, setzt 20-30% der zugeführten Kalorien direkt in Wärme um. 10% Unterschied, vielleicht auch mehr, abhängig von vielen Faktoren (ua Vitamine, Enzyme, Mineralien....). Seid ihr gerade kerngesund oder von einer Infektion betroffen? Wollt ihr gerade Muskelmasse aufbauen, um langfristig den Grundumsatz zu erhöhen? usw...


    Mein Fazit: Man kann MFP und Garmin als grobe Hilfe, vielleicht als groben Richtwert ansehen. Aber es macht keinen Sinn, bis aufs Komma genau die Werte wissen zu wollen. Geht alle 3-4 Wochen auf die Waage und (viel wichtiger) misst euren Bauchumfang, eventuell noch Oberschenkel, Bizeps... oder misst ergänzend mit einer Caliper-Waage (Fettmessung) und macht Vergleichsfotos.

    Auch ist es besser (und gesünder), Zeiten mit mehr Kalorienaufnahme mit Fastenzeiten (aber nicht im Sinne einer strengen Fastendiät) abzuwechseln.


    @swim-Tobi: Du kannst deine Idee gerne mal versuchen, vielleicht kommst du deinen realen Werten relativ nahe. Wenns nicht klappt (so nach 2,3, 4 Monaten), einfach mal was anderes probieren.
  • So funktioniert Mathe, aber (leider oder zum Glück...) nicht der Mensch.


    Eben doch. Auch der Mensch folgt Physikalischen Gesetzen, die sich durch Mathematik beschreiben lassen. Ein Kilo Körperfett hat etwa 7.000 - 8.000 kcal; willst du ein Kilo davon los werden, musst du etwa dies Energiemenge einsparen.


    Egal wie gut die Formel ist, um euren Grundumsatz zu berechnen, es ist nur eine Formel, die mit Annäherungswerten rechnet. Wie soll eine Formel wissen, welche Muskelmasse ihr habt? Woher soll eine Formel wissen, wie hoch der Anteil an brauner und weißer Fettmasse am Gesamtfett ist? Woher soll MFP, Garmin oder wer auch immer wissen, wie hoch eure Thermogenese ist? Wie, bei welchem Puls ihr mehr Fett oder Zucker verbrennt - oder gar schon Eiweiß? Auch weiß die Formel nicht, wie gut ihr insgesamt die zugeführten Kalorien verwertet.


    Hat ja auch niemand behauptet, dass es sich dabei um eine exakte Wissenschaft handelt. Natürlich kann kein Fitnesstracker deinen Kalorienverbrauch bis auf die dritte Nachkommastelle genau vorhersagen. Aber darum geht es doch gar nicht. Und individuelle Unterschiede sind möglicherweise in den ersten Wochen ein Problem. Wenn man sich dann einmal darauf eingestellt hat, dass der eigene Stoffwechesel von den Prognosen des Trackers abweicht, dann hat man das im Hinterkopf und kann entsprechend damit umgehen.

    Ich habe in den letzten sieben Monaten etwa 13 Kilo abgenommen. In dieser Zeit habe ich mein Gewicht und meine Kalorienzufuhr getrackt. Anschließend habe ich meine Gewichtsabnahme mit dem Kalorienverbrauch verrechnet und über 10 Tage gemittelt. Dabei zeigte sich, dass der Kalorienverbrauch für je 10 Tage um "nur" +/- 15% schwankt. Betrachtet man die Daten über einen Längeren Zeitraum von 30 Tagen schwanken die Werte nur noch um rund 5% (Über einen Zeitraum von 7 Monaten gesehen). Die täglichen Schwankungen sind natürlich deutlich größer. Das liegt aber vor allem daran, dass ich bisher in meinen Schätzungen den Bewegungsumfang über den Tag nicht berücksichtigt habe. Anscheinend unterscheidet der sich aber von Monat zu Monat nicht sonderlich, sodass man sogar dabei von einem statistischen Fehler ausgehen kann.

    Im Klartext: Wenn ich mich nächsten Monat ähnlich verhalte wie diesen Monat (also z.B. nicht meine Ernährung von Lowcarb auf Highcarb umstelle oder ähnliches), kenne ich meinen Energiebedarf recht genau. Davon ziehe ich eine gewisse Menge ab (z.B. 500 kcal) und schon kann ich abschätzen, wie lange ich ungefähr brauche um ein Kilo abzunehmen. Einfache Mathematik!

    Nun gibt es sicherlich noch andere Möglichkeiten als Kalorienzählen um abzunehmen. Man sollte sich aber darüber im klaren sein, dass man immer nur dann abnimmt, wenn man sich im Kaloriendefizit befindet. Damit ist Kalorienzählen der systematischste Ansatz, den man finden kann, wenn es um Gewichtsreduktion geht. Statt auf irgendeine Ernährungsform zu vertrauen (z.B. Lowcarb) dreht man an der entscheidenden Schraube um sein Gewicht zu regulieren ohne auf irgendein Lebensmittel zu verzichten. Und dafür sind diese Berechnungen genau genug.

    Wer mal googeln will, Stichwort: ektomorph, endormoph, mesormoph oder auch hardgainer.
    Wer Eiweiß isst, setzt 20-30% der zugeführten Kalorien direkt in Wärme um. 10% Unterschied, vielleicht auch mehr, abhängig von vielen Faktoren (ua Vitamine, Enzyme, Mineralien....). Seid ihr gerade kerngesund oder von einer Infektion betroffen? Wollt ihr gerade Muskelmasse aufbauen, um langfristig den Grundumsatz zu erhöhen? usw...


    Wie gesagt: Natürlich verändert sich dein Stoffwechsel, wenn du deine Gewohnheiten / Ziele änderst. Dann musst du dich eben über paar Tage an deinen "neuen" Bedarf herantasten. Deine Gewohnheiten bleiben in der Regel aber beständig. Du kannst dir ja mal selbst ausrechnen, wie stark sich deine Thermogene verändert, wenn du deine Makroaufteilung realistisch veränderst. Das ist verschwindend gering. Und über einen längeren Zeitraum werden sich die Täglichen Schwankungen eben statistisch ausgleichen.

    Individuelle Unterschiede sind uninteressant, da die jeden Tag vorliegen (also nach einiger Zeit in deinen Schätzungen berücksicht werden können) und ich meine Werte nicht mit deinen vergleichen muss.

    Mein Fazit: Man kann MFP und Garmin als grobe Hilfe, vielleicht als groben Richtwert ansehen. Aber es macht keinen Sinn, bis aufs Komma genau die Werte wissen zu wollen. Geht alle 3-4 Wochen auf die Waage und (viel wichtiger) misst euren Bauchumfang, eventuell noch Oberschenkel, Bizeps... oder misst ergänzend mit einer Caliper-Waage (Fettmessung) und macht Vergleichsfotos.


    Leider kann man Garmin eben nicht als Hilfe verwenden, weil die einen systematischen Fehler in ihrer Berechnung drin haben. Ich habe mir zum vergleich die Fitbit Blaze geholt und die bekommt das deutlich besser hin. Die Ergebnisse sehen zumindest realistisch aus. Hauptziel dieser Anschaffung ist es eben einen etwas dynamischeren Einblick in meinen Kalorienverbrauch zu bekommen und statt eines Durchschnittswertes Täglich meinen Verbrauch schätzen zu können.

    Vergesst den Caliper. Zumindes, wenn ihr das selbst machen wollt (im professionellen Einsatz mag das besser funktionieren). Ich habe das sehr gewissenhaft versucht mit einem Gerät, dass rund 40 € gekostet hat (also nicht das billigste Gerät). 20 Messungen hintereinander haben eine Streuung von gut 5 % gehabt. Bei einem Körperfettanteil von ca. 20 %. Da kann ich eher die Körperfettwaage empfehlen, die hat es immerhin auf "nur" 3 % Streuung gebracht. Reicht aus um den Trend abzulesen und geht deutlich schneller als der Caliper.

    Gruß Christoph