Edge 800 vs. Velomap und/oder komoot

Ein ganz wichtiger Grundsatz für Routen ist: Planen und fahren mit identischer Karte. Schon Versionsunterschiede der Karte können sich negativ bemerkbar machen.

Ich nehme mal an, dass hier Dein Problem liegt.

Danke für den Input, ein interessanter Aspekt!

Ich bin jedoch der Meinung, dass ein Tool wie komoot oder gpsies eine Route auf einer Datenbasis plant, die nicht zu einer spezifischen Kartenansicht gehört, oder? Bei beiden kann man ja in der reinen ANSICHT durchaus den Kartenhintergrund auf der Webseite ändern, aber ob ich in der Ansicht zB OSM oder google maps dahinter liegen habe, ändert doch nichts am Planungsergebnis einer Route, glaube iich jedenfalls. Wie finde ich denn ggf. raus, mit welcher Karte komoot plant? (Um dann ggf. die gleiche auf dem Garmin zu haben.

Nach deiner Theorie könnte also zB ein Update der Kartenquelle(n)/Routingquelle bei komoot (ohne dass ich die velomap/OSM auf dem Garmin ändere) die Probleme verursachen, richtig?

Genau so ist das.

Noch der eine oder andere wissen, welche Karte Du verwendest. Entscheidend ist, welche Wege / Straßen vorhanden und routingfähig sind. Außerdem ist in jeder Karte Straßen und Wege kategorisiert; dabei gibt es je nach Anwendungsgebiet der Karte oft wesentliche Unterschiede. Kartenexperten können Dir das noch genauer erklären.

Ferner spielt eine Rolle, wie in Profilen diverse Vermeidungen festgelegt sind.

Meiner Meinung nach wirst Du mit Routen von Internetportalen, die Du nicht selbst mit der verwendeten Karte nacharbeitest, nicht glücklich werden.
Abgesehen davon, dass Dein Edge die hochgeladene Route (auch Track) in FIT umwandelt. Was dabei genau passiert wissen wahrscheinlich nur die Götter.
Eine 1:1 Übernahme der Route aus dem Internet wirst Du jedenfalls kaum erwarten können.

Grundsätzlich ist es vollkommen egal, auf welcher Karte geplant und welche Karte schlussendlich im Gerät genützt wird. Außerdem hat der TE bislang nicht erwähnt, ob die berechnete Route überhaupt von der geplanten Strecke abweicht, oder ob es nur zu Abstürzen während des Routings kommt.

Die Verwendung identischer Karten bringt den Vorteil, dass z. B. Fehler in den Routingdaten schon bei der Planung erkannt werden. Außerdem schließt man so das Problem aus, dass nicht vorhandene Wege, Straßen, die es in der einen Karte gibt und in der anderen ggf. nicht, zu einer abweichenden Routenberechnung am Gerät führt.

Bei größeren Lageungenauigkeiten der Polylinien zwischen komplett unterschiedlichen Karten, kann es u. U. passieren, dass sich die berechnete Route einen anderen Weg sucht, weil die Strecke z. B. näher an einer angrenzenden Straße o. ä. liegt. Gleiches kann auch beim Nachfahren von qualitativ schlechten Aufzeichnungen passieren.

Die Routingvorgaben am Gerät oder die Klassifizierungen der Kartendaten, haben überhaupt keine Bedeutung beim Nachfahren einer geplanten Strecke. Die FIT-Strecke ist das Ziel und die Routenberechnung versucht immer den geplanten Streckenverlauf einzuhalten, völlig egal welche Routingeinstellungen hinterlegt sind.

Da die meisten Online-Planungstools auf OSM-Daten basieren, spielen eher mögliche Fehler in den Routingdaten oder die Vollständigkeit der Karten eine Rolle. Am Gerät werden zudem IMMER die FIT-Strecke UND die berechnete Route dargestellt. Bei einer Routenabweichung kann man so im Bedarfsfall die Abbiegehinweise ignorieren und weiter dem geplanten Streckenverlauf folgen.

Empfehlung: Master Reset am Gerät durchführen, OSM-Karte aktualisieren oder ggf. eine andere routingfähige (OSM-) Karte einsetzen.

Grundsätzlich ist es vollkommen egal, auf welcher Karte geplant und welche Karte schlussendlich im Gerät genützt wird. Außerdem hat der TE bislang nicht erwähnt, ob die berechnete Route überhaupt von der geplanten Strecke abweicht, oder ob es nur zu Abstürzen während des Routings kommt.

Die Verwendung identischer Karten bringt den Vorteil, dass z. B. Fehler in den Routingdaten schon bei der Planung erkannt werden. Außerdem schließt man so das Problem aus, dass nicht vorhandene Wege, Straßen, die es in der einen Karte gibt und in der anderen ggf. nicht, zu einer abweichenden Routenberechnung am Gerät führt.

Bei größeren Lageungenauigkeiten der Polylinien zwischen komplett unterschiedlichen Karten, kann es u. U. passieren, dass sich die berechnete Route einen anderen Weg sucht, weil die Strecke z. B. näher an einer angrenzenden Straße o. ä. liegt. Gleiches kann auch beim Nachfahren von qualitativ schlechten Aufzeichnungen passieren.

Die Routingvorgaben am Gerät oder die Klassifizierungen der Kartendaten, haben überhaupt keine Bedeutung beim Nachfahren einer geplanten Strecke. Die FIT-Strecke ist das Ziel und die Routenberechnung versucht immer den geplanten Streckenverlauf einzuhalten, völlig egal welche Routingeinstellungen hinterlegt sind.

Da die meisten Online-Planungstools auf OSM-Daten basieren, spielen eher mögliche Fehler in den Routingdaten oder die Vollständigkeit der Karten eine Rolle. Am Gerät werden zudem IMMER die FIT-Strecke UND die berechnete Route dargestellt. Bei einer Routenabweichung kann man so im Bedarfsfall die Abbiegehinweise ignorieren und weiter dem geplanten Streckenverlauf folgen.

Empfehlung: Master Reset am Gerät durchführen, OSM-Karte aktualisieren oder ggf. eine andere routingfähige (OSM-) Karte einsetzen.

Also doch nicht "vollkommen egal". Abweichende Karten führen einfach zu abweichendem Routing. D.h. wenn ich einen bestimmten Weg fahren möchte, werde ich auf eventuell auf einen völlig anderen gelotst. Das Thema hatte wir hier im Forum doch schon tausende Mal.
Die Klasssifizierung der Wege spielt zumindest in Verbindung mit den Profileinstellungen wohl eine Rolle; auch darüber wurde immer wieder diskutiert (wenngleich es im vorliegenden Fall auch keine Rolle spielen mag).
Bleibt noch die Frage, mit welcher OSM des jeweilige Planungstool arbeitet. Selbt bei OSM-Karten gibt es Unterschiede. Und dann kommt es noch auf die jeweilige Version der Karte an.

Ich bleibe dabei - er wird so nicht glücklich werden.
Möge der TE uns doch mal gelegentlich mitteilen, wie oft seine Routen korrekt oder zumindest im wesentlichen funktioniert haben.

Das glaubt man jetzt wohl nicht: :D

Ich lese hier dauernd vom OSM-Freak, wie unterschiedlich die Einstufungen der OSM- Karten doch sind.

Auf speziellen Fahrradkarten sei alles umgekehrt: Bevorzugen heißt in speziellen vermeiden und ähnlich.

Dann kommt der EDGE Freak und behauptet, das spiele alles keine Rolle. :confused: :confused:

Ich bin hier bei User HADIZET: Bei Problemen mit dem Routing sollte man die Karten in Betracht ziehen. !!

Während der EDGE Freak selbst nicht ganz sicher zu sein scheint.

OSM-Karte aktualisieren oder ggf. eine andere routingfähige (OSM-) Karte einsetzen

:cool:

Also doch nicht "vollkommen egal".

Doch, vollkommen egal im Bezug auf das beschriebene Problem.

Welche Vorteile es bringen kann die gleiche Karte zu verwenden, hatte ich bereits erwähnt. Dieses Thema gab es hier schon unzählige Male, aber es nützt relativ wenig, wenn es nicht gelesen oder nicht verstanden wird. Und selbst wenn es gelesen wird, bleibt es dennoch für den einen oder anderen immer ein Buch mit sieben Siegeln. Das Thema lautet hier jedoch nicht "Route weicht von der geplanten Strecke ab", sondern es geht um Geräteabstürze während des Routings mit gelegentlichen Aufzeichnungsproblemen.

Das streckenbasierte Routing der Edge-Modelle ist nicht vergleichbar mit dem Routing der Outdoorgeräte! Outdoorgeräte haben und brauchen diese Funktion nicht, weil sie im Gegensatz zu den Fitnessmodellen tatsächlich mit GPX-Routen umgehen können und diese nicht in ein anderes Format konvertieren, wie es die Edge-Modelle tun! Genau an diesem Punkt zählen bei einem Outdoorgerät die Routingvorgaben in Verbindung mit den Klassifizierungen in der Karte. Das zu begreifen ist ganz entscheidend im Hinblick auf die Vermutung, die Routingeinstellungen oder die Klassifizierungen könnten bei einem Edge-Modell einen Einfluss auf die Routenberechnung entlang einer Strecke nehmen. Das ist nicht der Fall!

Unabhängig davon, ob sich die Planungsgrundlage von der verwendeten Karte im Gerät unterscheidet, oder ob man versucht einen aufgezeichneten Track aus dem Netz oder eine eigene Aktivität per Routing nachzufahren, beides darf nicht zu einem Absturz des Gerätes führen und das passiert auch bei einem funktionierenden Edge800 in der Praxis nicht. Wenn das hier beschriebene Problem an der Tagesordnung stünde, dann wären alle Tourenportale, Online-Plattformen, die eine Routenplanung anbieten oder die Nutzung anderer Kartenquellen, die nicht über ein Programm vom Hersteller oder im Gerät genützt werden können, praktisch unbrauchbar für alle Edge-Benutzer.

Wie wahrscheinlich ist es wohl, dass ein Großteil aller Edge-Benutzer BaseCamp zur Planung nützt, darin Tracks aus dem Netz importiert, diese zu Routen umwandelt, um sie anschließend wieder ans Gerät zu übertragen? Wenn es tatsächlich so wäre, dass vermehrt Geräteabstürze beim Routing durch die Verwendung von Tracks aus dem Netz oder durch unterschiedliche Kartengrundlagen auftreten würden, dann gäbe es hier im Edge-Forum nur noch ein einziges Thema!

Wenn eine Routenberechnung abgeschlossen ist und diese Route im Idealfall exakt der geplanten Strecke folgt, dann sollte auch während der Navigation nichts mehr schiefgehen. Sofern eine FIT-Aktivität in eine FIT-Strecke umgewandelt wird und diese Aufzeichnung unter schlechten Empfangsbedingungen stattgefunden hat und zudem über Wege/Pfade verlief, die im Kartenmaterial gar nicht enthalten sind, dann ergibt sich eine ähnliche Konstellation, als würde man online irgendetwas planen oder herunterladen und direkt ohne Nachbearbeitung aufs Gerät schieben. Führt dies autom. zu einem Absturz? Nein.

Wenn bei dem hier beschriebenen Vorgehen während der Navigation ein Absturz auftritt, dann liegt es nicht an der Verwendung unterschiedlicher Karten. Die Ursache für das Problem liegt entweder am Gerät (Stichwort Master Reset), an einem Gerätedefekt, an der verwendeten Firmware oder an der oder den Karte(n) im Gerät. Falls die beiden Edge-Profis einen 800er haben sollten und mit der genannten Karte oder mit einer anderen Konstellation gleiches Verhalten nachvollziehen können, dann bitte berichten.

Gibt es von mir Beiträge, die nur auf Vermutungen oder vagen Erinnerungen basieren und sich im Nachhinein als falsch erwiesen haben?

Ich finde es zum Verzweifeln.....^^

Nun habe ich sehr unkompliziert ein Edge 810 als Ersatzgerät erhalten, war in den letzten Tagen ein wenig in den Alpen unterwegs und habe das gleiche erlebt: Das völlig neue Gerät ist an zwei von vier Tagen total abgestürzt (Bildschirm aus) und/oder hat den Track über weite Strecken nicht mitgezeichnet^^

Nutzt denn jemand erfolgreich die von mir erwähnte Kombination (velomaps+komoot)? Wie nutzt ihr das Gerät genau ohne dabei Probleme zu haben?

Hatte jetzt auch mal probiert, beim Abfahren von zuvor erstellten Routen die Option "neu berechnen" im Routing-Menü zu deaktivieren.... naja, wie gehabt mit mäßigem Erfolg^^

Hallo, ich plane ebenfalls Touren mit komoot.

Allerdings navigiere ich grundsätzlich nicht mehr mit dem Edge 810 und lasse keine Routen berechne.
Da sind die Erfahrungen ähnlich wie bei vielen Berichten hier im Forum und es ist absolut frustrierend.
Um trotzdem vorhandene Strecken oder geplante Strecken abfahren zu können, mache ich das so:

Die Tour z.B. aus komoot (selbst geplant) oder gpsies.com lade ich als gpx Datei herunter und importiere diese in BaseCamp, dort ist dann ein Track.
In BaseCamp und auf meinem Edge 810 sind dieselben Velomap Karten.
Den Track send ich mit BaseCamp an den angeschlossenen Edge.

Im Edge findest Du den Track unter Strecken. Dort gibst Du dem Track in der Kartenansicht eine gut sichtbare Farbe, gelb oder grün und stellst den Track auf "Immer sichtbar ein".

Jetzt wieder auf den Startbildschirm. In der Kartenansicht siehst Du nun die Strecke und kannst diese nachfahren, bei der Zoomstufe musst Du experimentieren. Deine Fahrt kannst Du auch aufzeichnen und speichern.
Die Karte muss somit eine Seite Deiner Aktivität sein und Du mußt beim Abfahren sehr oft auf die Karte schauen und kannst nur selten die anderen Seiten mit den Daten ansehen.
Sehr selten ist mir das Gerät dabei abgestürzt, bei geschätzten 8000 km zweimal, aber das ist kein Vergleich zu den Problemen mit dem Routing.

So bitter es ist, anders funktioniert es nicht. Viel Erfolg beim Austesten.