Edge 800: Probleme nach Inbetriebnahme des Trittfrequ.Sensor? Bitte um Unterstützung.

Hallo Zusammen,

mein Name ist Felix und ich komme gebürtig aus NRW. Habe mir das Garmin recht erschwinglich bei ebay ersteigert. Ist mein erstes Fahrradnavigationsgerät, daher bitte um Nachsicht bei evtl. auftauchenden Fragen.

Hier meine "Probleme" mit dem Gerät:

1. Nach Installation des Trittfrequ.Sensor zeugt er die Geschwindigkeit in km/h nur noch in 0,1 an, Einheit: Metrisch ist eingestellt. Woran kann das liegen?

2. Die Start/Stop Funktion bzw. Autostart/stop funktioniert nicht mehr, sprich, es zeichnet meine Strecken, KM, Geschwindigkeit etc. nichts mehr auf. Diese Funktionen haben auch nach Install. des Trittfrequ.Senors nicht mehr richtig funktioniert.

3. Das mit der Navigation und den OpenStreetMaps bleibt mir bis heute ein Rätsel, gibt es gute Anleitungen und Tutorials im Netz? Ich habe alles durchforstet und leider nichts wirklich konstruktiv brauchbares gefunden.


Vielen dank vorab für eure Unterstützung und Hilfe.

Grüße
  • Hallo Felix,

    was für einen Sensor hast Du genau gekoppelt ?
    Ein Trittfrequenz Sensor misst keine Strecken.
    Dafür brauchst Du einen Geschwindigkeitssensor, dem Du dann sagen musst, wie der groß der Umfang des Rades ist.

    Bei den Maps gibt es im Netz haufenweise Karten zum herunterladen.
    Dann muss man sie nur noch auf den Garmin kopiiren und im Menue aktivieren.

    Ach so : Hast Du nach dm Kauf ein Reset gemacht ?
  • 1. und vielleicht auch 2. könnten daran liegen, dass der Sensor ein Trittfrequenz-/Geschwindigkeitssensor ist (mit dem 800 kam damals eben dieser GSC-10 mit, die neuen getrennten Sensoren gab’s erst deutlich später), der Radumfang in den Sensoreinstellungen nicht auf „automatisch“ steht und für den Radumfang ein Wert von 0 mm oder nicht viel mehr eingetragen ist. Wenn ein Geschwindigkeitssensor verbunden ist, verwendet der edge den Wert vom Sensor. Ist keiner verbunden, bestimmt er Geschwindigkeit per GPS. Wird also ein Sensor verbunden, der falsche Werte liefert und diese nicht per Automatik korrigiert werden, kann da genau ab Verbindung dieses Sensors schon irgendein Quark rauskommen. Probiere also mal, in den Sensoreinstellungen den Radumfang auf „Automatik“ zu setzen.

    Zu 3. hilft Dir nichts außer Dich schlau lesen. Bei Radnavis ist es bei weitem nicht so einfach wie bei Autonavis, Adresse eingeben und los. Für den Anfang vielleicht mal hier http://www.ketterechts.de/Navigation_Allgemein.htm
  • @diver77

    sensor ist der GSC-10 angebaut. Reset habe ich bisweilen noch nicht durchgeführt, danke für den tipp. Werde ich gleich mal machen.

    @BOECKS

    Danke! Das heißt also, ich muss unter den Sensoreinstellungen einen Wert eingeben können. Weil genau DAS hat mich auch gewundert, das es keine Einstellmöglichkeiten gibt um den Radumfang zu bestimmen.

    Danke für den Link, werde ich mir nachher zur Gemüte führen. Dachte nämlich das geht alles gaaaaanz einfach, bspw. wie bei Autonavis.... Das wahr wohl nix. :D

    Viele Grüße und vielen Dank bis hierher...
  • Hallo Zusammen,

    vielen dank vorab für eure Unterstützung!!

    Zum Reset, nein, habe ich dann gestern das erste mal durchgeführt. Kann leider keine Testfahrt aufgrund von Sturmtief "Frederike" und Schneefall machen.

    Der Sensor ist ein GSC-10 soweit meine Informationen reichen, ja. Habe daraufhin auch den Radumfang auf "Automatisch" gesetzt.

    Danke auch für den Link zum "lesen", hatte mir ehrlich gesagt das ganze Prozedere "simpler" vorgestellt.

    Sobald das Wetter stimmt werde ich testen und mich daraufhin nochmals melden.


    Viele Grüße
  • Solltest Du wert auf Genauigkeit legen, dann würde ich empfehlen den Radumfang manuell einzustellen.
    Es gibt ja bei vielen Reifenherstellern Tabellen, wo man die je nach Reifensorte ablesen kann ; solltest Du keine Lust haben selbst nachzumessen :-)
    Der GPS Empfang schwankt ja oft oder ist gar nicht vorhanden.
  • Das ist eine Glaubensfrage. Ich halte den theoretischen Wert vom Reifenhersteller (schon mal ohne „Latsch“) oder irgendwas im Keller selber gemessenes für nicht genauer als die automatische Bestimmung, bei der eine längere Strecke durch viele Radumdrehungen dividiert wird. Für das MTB im Wald, wo vielleicht mal der GPS-Empfang schlecht ist, kann man sich leicht ausrechnen, wie hoch der Fehler der manuellen Messung schon ist, wenn man mit 3mm-Stollen am Reifen (=6 mm Unterschied im Reifendurchmesser) einmal in den Boden einsinkt und einmal nicht. Sowohl bei manueller Bestimmung als auch bei Automatik gibt es Fehlerquellen, aber bei Automatik wird wenigstens nachkorrigiert. Und ob die Tour nun 114,98 oder 115,23 km war ist selten ein existentielles Problem.
  • Vergiss die Herstellerangaben. Laut Schwalbe hätte mein Reifen einen Umfang von 2240mm, gemessen aber 2300mm..........Wenn du es genau haben willst, miss dem Umfang oder das Abrollen wenn du drauf sitzt.
    Ich mach ein Tropfen Tippex auf ein Stollen, sitz drauf und rolle ab, bis wieder der Tropfen am Boden markiert wird, dann messe ich den Abstand, das gebe ich in den Garmin ein.
  • Hallo zusammen,

    morgen wird getestet, sowohl die "manuelle" als auch die "auto" Eingabe. Soviel hierzu, ich erstatte Bericht wenn die Fehlerursache dann hopefully ausfindig gemacht werden konnte. :o

    Viele Grüße
  • Wobei mir der GSC10 zu umständlich wäre. Ich nutze nur noch die Magnetlosen Sensoren von Garmin. Der Speedsensor kommt direkt auf die Nabe, fertig.....Trittfrequenzsensor an die Kurbel..Ohne lästige Monatge der Magnete
  • Die funktionieren aber nur, wenn an der Vorderradnabe kein Nabendynamo ist, was bei mir der Fall ist.
    Ich wollte einen davon an der Hinterradnabe montieren, aber da ist die Entferung viel zu groß.
    Falls jemand sowas braucht....