EDGE 1000 - Fahrradprofile

Frage an Garmin,

ist beim Edge 1000 noch beabsichtigte die Fahrradprofile wieder einzuführen oder zumindest einen Gesamtkilometerzähler?

Das gab's doch bisher bei allen EDGE seit 705. Ich war völlig überrascht, dass die Fahrradprofile jetzt weg sind.
  • Ich halte es da ganz mit NYTMARE.

    Aber eine kurze zusätzliche Überlegung:
    Je schwerer dein Rad, desto mehr wirst du dich anstrengen müssen, desto höher deine abgegebene Leistung, desto höher deine Herzfrequenz - desto höher der berechnete Kalorienverbrauch.
    Das gilt auch für Gegenwind, Schotterstraße etc...

    Ich denke: das Gerät muss nicht unbedingt wissen, wie schwer dein Rad ist, (wie viel Gegenwind du hast, welchen Rollwiderstand du hast)...

    Denk ich halt... :confused:
  • Natürlich spielt das Gewicht in die Berechnung mit ein, teste es doch einfach mal selbst indem Du 1kg eingibst.

    Eure Argumentation ist schon lustig, erst wird die Sinnhaftigkeit der Auswertung nach Fahrradprofilen in Frage gestellt und jetzt kommt Ihr damit. Es sind beides Sachen die bei Garmin angeboten werden und speziell die Kalorienberechnung ist in der Form unbrauchbar.

    Fahrradprofile sind für jeden der einigermaßen ernsthaft trainiert unverzichtbar. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich meinem Freund den Edge 1000 nicht empfohlen. Wir trainieren viel mit unterschiedlichen Rädern, da ist eine Auswertung pro Bike sehr hilfreich.

    Wenn das für Euch nichts so ist ist das gut, aber für viele kann das anders aussehen. Ihr müsst es ja nicht benutzen wenn es Euch nicht interessiert.
  • Mimimimi. Da kommt nicht die Antwort die man hören möchte und gleich kommt sowas, prima.

    Welcher ernsthafte Trainingsplan sieht denn den Faktor Kalorienberechnung vor? Mir ist keiner bekannt und ich befasse mich nicht erst seit gestern mit dem Radsport.
    Es ist nun mal Tatsache, daß alleine aufgrund von Gewicht, Kadenz und HF keine verlässliche Berechnung möglich ist.
    Zum einen variiert die HF sehr stark je nach Tagesform bei gleicher Wattleistung (weshalb im Profibereich mittlerweile eigentlich nur noch nach Watt und nicht nach HF trainiert wird), dann kommen Windverhältnisse, Bodenbeschaffenheit etc. hinzu und wenn wir ganz kleinlich werden, dann auch noch Rollwiderstände von Lagern, unterschiedlichen Reifen etc.
    Auch 1kg mehr Gewicht am Rad ist nicht gleich 1kg mehr Gewicht am Rad. Packst du es an den Rahmen ist es eine Sache, als rotierende Masse an den Laufrädern eine ganz andere, vor allem bei häufigem Beschleunigen.
    Wenn du den Edge mit einem Leistungsmesser ausstattest, deinen Grundumsatz kennst etc, dann ist die Berechnung ok, da dann auch Wind und Boden durch die Wattzahl auf jeden Fall Berücksichtigung finden.
    Ohne Leistungsmesser weiß der Edge nicht, ob du 30km/h auf Asphalt mit Gegenwind oder auf nasser Wiese mit Rückenwind fährst oder mit einem 8kg Rennrad oder einem 8kg Leichtbau MTB, alles gewaltige Unterschiede, die so in die Brechnung gar nicht einfliessen und es daher reine Schätzwerte sind.

    Wenn du so von ernsthaftem Training sprichst, frage ich mich, wieso du die Auswertung von Garmin dafür so toll findest, die taugt dafür nämlich rein gar nicht.
    Daher benutze ich für meine Auswertungszwecke auch Offlinesoftware, in die ich die Werte übertrage. GC und Strava sind für mich nette Gimmicks wegen der Darstellung der Route oder den Segmenten bei Strava und dem Ansporn durch Leistungen von Freunden, neue Strecken herunterladen etc.

    Ich habe anfangs auch gedacht, daß die fehlenden Profile mich beim Edge 1000 stören würden, tun sie letztlich aber nicht, da ich wie geschrieben die Daten eh in eine Offlinedatenbank eintrage, wo die Daten nach Rad und Sportart erfasst werden und somit auch die Wartungspläne für bestimmte Dinge nach Kilometern zur Verfügung stehen.
    Auch in Strava kann man die Werte wenn man möchte jedem Rad oder Paar Laufschuhe zuordnen, so daß sich da die Gesamtstände ergeben. Von daher ist es mir völlig wurscht, ob der Edge nun irgendwo nur einen Gesamtwert gespeichert hat oder Werte pro Rad. Durch die automatische Sensorerkennung vergesse ich nun aber nicht mehr das Umschalten, so daß es schon mal vorgekommen ist, daß ich mit dem falschen Profil unterwegs war.
    Was ändern also die Fahrradprofile an den wichtigen Werten für das Training? Gar nichts, außer der so oder so bei jedem Gerät unbrauchbaren Kalorienfunktion (wenn keine Leistungsmessung erfolgt).

    Selbst wenn einem die Kalorienfunktion wichtig ist, so ist der Vergleich mit Person XY völlig uninteressant, da das genau so individuelle Werte sind (anderer Grundumsatz etc.) wie die Herzfrequenz, Watt pro kg Körpergewicht etc., die sich bei jedem mehr oder weniger unterscheiden.

    Erzähl mir also bitte nichts von ernsthaftem Training und ach so wichtigen Radprofilen oder dem Kalorienverbrauch. Radprofile hast du früher an normalen Radtachos auch nicht gehabt und Kalorienberechnung auch höchstens aufgrund irgendwelcher Algorhtimen, die so verlässlich sind wie die Bestimmung der HF-Zonen nach einer für alle gleich geltenden Formel. Ernsthaftes Training bestimmt sich aus Dauer und Intensität, nicht aus Radprofilen und geschätzten Kalorienverbräuchen.

    Grüße,
    N.

    PS: Als Beispiel meiner gestrigen Fahrt zeigt Garmin fast 1000 Kalorien an, Strava erechnet daraus gerade mal knapp über 600 Kalorien. Die erfassten Daten die zur Berechnung genutzt werden sind die gleichen. Den Daten von Strava würde ich in dem Fall sogar mehr vertrauen als den Utopiewerten von Garmin.
  • Du kannst Dir das ganze Palaver sparen.

    1. Es geht lediglich darum dass Fahrradprofile sehr sinnvoll sind und diese auch mit der 800er Serie unterstützt wurden. Mit dem 1000er geht es nicht mehr.

    2. Ein weiterer Punkt für Fahrradprofile ist die Kalorieneberechnung pro Sensor / Bike. Ob das für Dich jetzt sinnvoll ist oder nicht ist egal.

    Lösungsvorschlag von mir ist die Sensoren einfach um Daten aus den Fahrradprofilen zu erweitern, dann würde alles wieder so funktionieren wie zuvor. Du kannst ja weiterhin ohne den ganzen Kram fahren. Wenn es Dir reicht ist alles gut und Du kannst den Thread wechseln.
  • Dann ignorier du weiterhin Fakten ebenso wie gute Umgangsformen und untersteh dich, mir irgendwelche Vorschriften machen zu wollen. Wo und wann ich was poste (zumal es als Hilfe gedacht war) ist einzig meine Entscheidung und die der Forenleitung, deine jedoch ganz sicher nicht.

    Von meiner Seite brauchst du künftig also keine Hilfe mehr befürchten, falls du noch irgendwelche anderen "Probleme" posten solltest.

    N.
  • Ich denke dass sind hier doch mehr Verständnisprobleme. Die Änderung von Radprofilen zu Aktivitätsprofilen wirkt sich doch nur dann nachteilig aus, wenn ich Sensoren wechsele UND keine Software zur Auswertung benutzte.
    Mich interessiert doch garnicht, was auf dem Garmin steht. Ich benutzte eine vernünftige Software (nicht Garmin Connect), die Ausrüstungsverwaltung unterstützt. Ich ordne eine Ausrüstung, sprich ein Rad, einem Training zu und fertig.
    Die Aktivitiätsprofile hingegen bieten viele Vorteile, weil ich für viel mehr unterschiedliche Situation auswählen kann, was mir angezeigt wird.
  • Es gibt schon noch andere Nachteile. Ich selbst besitze 4 Räder die alle mit Trittfrequenz/Geschwindigkeitssensoren bestückt sind. Schalte ich den Garmin im Keller ein ist es Zufall welcher Sensor jetzt gerade gewinnt. Passe ich nicht genau auf hat sich der falsche Sensor gekoppelt und ich fahre mit GPS los. Beim 800er kann ich das ganz gezielt steuern indem ich das 29 MTB auswähle und dann wird auch nur der Sensor gekoppelt. Manchmal verleihe ich auch mein Rad und wir fahren in der Gruppe mit zwei Sensoren die im Garmin beide gekoppelt sind. Da will ich gar nicht wissen was dann passiert.

    Die Auswertung der gefahren Kilometer am Rad kann ich direkt am Gerät machen ohne irgendwelche Software. Bin ich in der Werkstatt schaue ich einfach nur im Gerät nach und kann sofort sagen wie lange die Kette jetzt schon drauf ist. Alle diese Sachen gehen mit dem 1000 er nicht mehr. Es kann doch kein Problem sein, die Daten zu gefahrenen Kilometern einfach im Sensor mit zu hinterlegen. dann ist jeder zufrieden.

    NYTMARE-, danke ich hoffe Du hältst Dich daran.
  • Es gibt schon noch andere Nachteile. Ich selbst besitze 4 Räder die alle mit Trittfrequenz/Geschwindigkeitssensoren bestückt sind. Schalte ich den Garmin im Keller ein ist es Zufall welcher Sensor jetzt gerade gewinnt. Passe ich nicht genau auf hat sich der falsche Sensor gekoppelt und ich fahre mit GPS los. Beim 800er kann ich das ganz gezielt steuern indem ich das 29 MTB auswähle und dann wird auch nur der Sensor gekoppelt. Manchmal verleihe ich auch mein Rad und wir fahren in der Gruppe mit zwei Sensoren die im Garmin beide gekoppelt sind. Da will ich gar nicht wissen was dann passiert.


    Was du schreibst zeugt eigentlich davon, dass du es noch nie ausprobiert hast.
    1. Ein Sensor wird vom Edge nur erkannt, wenn er aufgeweckt wird. Das heißt der Speedsensor vom zweiten Bike müsste erstmal durch drehen des Laufrades aufwachen, bevor der Edge überhaupt zwei Sensoren sieht
    1.1 Alle Sensoren gehen nach gewisser Zeit ins Standby und werden NICHT vom Edge aufgeweckt, sondern der Sensor merkt selbst, wenn sich etwas tut und fährt hoch, erst dann kann ihn der Edge sehen. Das ist ein häufiges Missverständnis, bei Leuten, die sich noch nicht so viel damit beschäftigt haben.
    2. Der Edge verbindet sich mit dem ersten Sensor, den er sieht. Falls ein zweiter Sensor gleichen Typs aktiv wird, fragt er dich, ob er wechseln soll.

    Für einen Großteil der User ist das eine deutliche Vereinfachung im Vergleich zum Fahrradprofil. Das Tracking der Kilometer im Edge zu machen halte ich so oder so für sehr mühselig, aber da hat jeder so seine Vorlieben.
  • Es gibt schon noch andere Nachteile. Ich selbst besitze 4 Räder die alle mit Trittfrequenz/Geschwindigkeitssensoren bestückt sind. Schalte ich den Garmin im Keller ein ist es Zufall welcher Sensor jetzt gerade gewinnt. Passe ich nicht genau auf hat sich der falsche Sensor gekoppelt und ich fahre mit GPS los. Beim 800er kann ich das ganz gezielt steuern indem ich das 29 MTB auswähle und dann wird auch nur der Sensor gekoppelt. Manchmal verleihe ich auch mein Rad und wir fahren in der Gruppe mit zwei Sensoren die im Garmin beide gekoppelt sind. Da will ich gar nicht wissen was dann passiert.

    Die Auswertung der gefahren Kilometer am Rad kann ich direkt am Gerät machen ohne irgendwelche Software. Bin ich in der Werkstatt schaue ich einfach nur im Gerät nach und kann sofort sagen wie lange die Kette jetzt schon drauf ist. Alle diese Sachen gehen mit dem 1000 er nicht mehr. Es kann doch kein Problem sein, die Daten zu gefahrenen Kilometern einfach im Sensor mit zu hinterlegen. dann ist jeder zufrieden.

    NYTMARE-, danke ich hoffe Du hältst Dich daran.



    Ein Sensor wird nur aktiv, wenn er auch bewegt wird. ... wenn du natürlich die Räder immer umschichten musst....
    Davon abgesehen sind bei Aktivierung des richtigen Sensors die entsprechenden Daten beim Sensor hinterlegt. Ich habe den Sensoren entsprechende Namen gegeben, um sie einfacher zu identifieren.

    Das ist folgende ist nichts persönlich gegen dich, sondern soll Leute die zufällig drüber stolpern motivieren anders zu handeln.

    - Aus Bequemlichkeit lesen die keine Manuals vorab
    - Aus Bequemlichkeit lesen die Leute keine Manuals nach Kauf
    - Aus Bequemlichkeit testen die Leute Geräte direkt nach Kauf nicht auf die gewünschten Funktionen und geben das Gerät ggf. zurück
    - statt dessen wird lieber irgendetwas angenommen und darüber diskutiert was sinnvoll/leicht zu implementieren ist.

    Zum letzten Punkt. Hier sind nur Erstkäufer entschuldigt. Leute die schon Garmin besitzen wissen

    - Garmin ist kein Wunschkonzert
    - Garmin interessieren keine Kundenwünsche
    - Garmin interessieren keine Kundenprobleme

    Der einzige Grund einen Garmin zu kaufen ist, dass es immer noch kaum Alternativen gibt. Insbesondere wenn man ausführliche Sportfeatures und Navigation will.
    Garmins Verhalten wird sich erst ändern, wenn es Alternativen gibt.
  • NYTMARE-, danke ich hoffe Du hältst Dich daran.


    ...wiedermal eine völlig überflüssige Zeile - speziell von jemanden, der beratungsresistent und nicht diskussionsfähig ist...